Ich bin eine Suchmaschine
Die weibliche Antwort auf Axel Hacke!
Die bekannte »Eltern«-Kolumnistin Anke Willers beschreibt die komischen Seiten des Kinderhabens, aber auch die Abenteuer, Herausforderungen und Pannen einer berufstätigen Mutter. Egal ob es ums...
Die bekannte »Eltern«-Kolumnistin Anke Willers beschreibt die komischen Seiten des Kinderhabens, aber auch die Abenteuer, Herausforderungen und Pannen einer berufstätigen Mutter. Egal ob es ums...
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Produktinformationen zu „Ich bin eine Suchmaschine “
Die weibliche Antwort auf Axel Hacke!
Die bekannte »Eltern«-Kolumnistin Anke Willers beschreibt die komischen Seiten des Kinderhabens, aber auch die Abenteuer, Herausforderungen und Pannen einer berufstätigen Mutter. Egal ob es ums Suchen und Finden geht, ums Aufräumen, Durchschlafen oder ums Erbsen zählen - jede Mutter wird sich in diesen Geschichten wiedererkennen und beruhigt feststellen: Juhu - den anderen geht es genauso!
Die bekannte »Eltern«-Kolumnistin Anke Willers beschreibt die komischen Seiten des Kinderhabens, aber auch die Abenteuer, Herausforderungen und Pannen einer berufstätigen Mutter. Egal ob es ums Suchen und Finden geht, ums Aufräumen, Durchschlafen oder ums Erbsen zählen - jede Mutter wird sich in diesen Geschichten wiedererkennen und beruhigt feststellen: Juhu - den anderen geht es genauso!
Klappentext zu „Ich bin eine Suchmaschine “
Die weibliche Antwort auf Axel Hacke!Die bekannte "Eltern"-Kolumnistin Anke Willers beschreibt die komischen Seiten des Kinderhabens, aber auch die Abenteuer, Herausforderungen und Pannen einer berufstätigen Mutter. Egal ob es ums Suchen und Finden geht, ums Aufräumen, Durchschlafen oder ums Erbsen zählen - jede Mutter wird sich in diesen Geschichten wiedererkennen und beruhigt feststellen: Juhu - den anderen geht es genauso!
Lese-Probe zu „Ich bin eine Suchmaschine “
Ein Job, zwei Kinder und ein Viereinhalb-Zimmer-Familienbetrieb: Das ist mein Alltag. Wie der so läuft? Schauen Sie doch mal rein!Bestimmt kennen Sie ihn auch, diesen Werbespot, in dem eine schicke Karrierefrau auf einer Party eine blonde Geschlechtsgenossin mit süffisantem Unterton fragt: "Und was machen Sie so beruflich?" Die Befragte zögert kurz, dann sagt sie selbstbewusst: "Ich? Ich leite ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen." Der aufmerksame Fernsehzuschauer sieht im Bild, was das heißt: Die Dame wuppt fröhlich und scheinbar mühelos Haushalt und Kinder. Denn - und das ist die Botschaft - sie hat ja den richtigen Staubsauger.Über den Werbespot kann man streiten. Mir gefällt vor allem der Satz mit dem Familienunternehmen. Denn nichts anderes tun mein Mann Jochen und ich nun seit viereinhalb Jahren: Wir leiten ein kleines Familienunternehmen. Ob erfolgreich, sollen andere beurteilen. Klar ist aber: Mitunter brauchen wir echte Managerqualitäten, damit der Laden läuft.
Nehmen wir zum Beispiel die Mitarbeitermotivation: Wir haben zwei Angestellte - Fräulein Clara und Fräulein Jette. Sie gehören seit 51 bzw. 16 Monaten zu unserem Unternehmen. Eigentlich sind wir mit unseren Mitarbeiterinnen sehr zufrieden. Sie sind engagiert und entwickeln sich fortwährend weiter.
Ein Kritikpunkt ist allerdings, dass unsere Mitarbeiterinnen logischen Argumenten gegenüber mitunter schwer zugänglich sind. Vor allem, wenn es um unbequeme Aufträge geht. Nehmen wir zum Beispiel die Anweisung: "Clara, zieh dich bitte an." Und das logische Argument: "Wenn du dich nicht anziehst, musst du im Schlafanzug in den Kindergarten." Dieses Argument zieht bei unserer älteren Mitarbeiterin überhaupt nicht. (Die jüngere Mitarbeiterin verlässt sich ohnehin darauf, dass die Chefin ihr in Kleiderfragen praktisch zur Seite steht, was ihr wegen der noch relativ kurzen Betriebszugehörigkeit verziehen sei.)
Da die Unternehmensleitung aber daran interessiert ist, dass der Laden morgens umhalb
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acht in Gang kommt, musste sie über neue Formen der Mitarbeitermotivierung nachdenken. Im Gespräch war zunächst eine Erhöhung der täglichen Gummibärchenvergütung, die aber wieder verworfen wurde.
Seit zwei Monaten erfolgreich bewährt hat sich nun eine Umformulierung der Arbeitsanweisung. Statt: "Zieh dich bitte an", klingt die Auftragserteilung jetzt in etwa so: "Los, wir machen Wettanziehen. Mal gucken, wer schneller ist, du oder ich ... "
Diese Strategie funktioniert bestens. Oft hat die Mitarbeiterin bereits nach fünf Minuten alles erledigt, während Chef und Chefin (natürlich) noch im Hemd dastehen. Gelegentlich fällt dem geschulten Controller-Auge auf, dass Fräulein Clara zwei verschiedene Socken anhat. Mitunter wird auch der Unterhosenwechsel unvollständig ausgeführt. Im Großen und Ganzen aber ist die Betriebsführung zufrieden. Der Mitarbeiterin selbst gefällt die neue Strategie auch sehr gut.
Neulich schlug sie sogar vor, sie auch auf andere Betriebsbereiche auszuweiten: "Mama, wir könnten doch eigentlich auch mal Wettzähneputzen machen. Mal gucken, wer dabei schneller ist, du oder ich ... "
Unnötig zu erwähnen, dass die Unternehmensleitung die Mitarbeiterin mit dem Einwand enttäuschte, bei dieser Art der
Auftragsabwicklung gebe es keine wahren Gewinner - außer vielleicht die Herren Karius und Baktus.
Neben der Mitarbeitermotivation haben mein Mann und ich in weiteren Betriebsbereichen dazulernen müssen.
Nehmen wir zum Beispiel das Zeitmanagement. Wenn man es genau nimmt, sind wir derzeit nämlich gleich in drei Betrieben tätig: Jochen 27 Wochenstunden in seinem Büro, ich 28 Stunden in meinem Büro. Und wir beide zusammen noch viele Stunden in unserem Laden zu Hause. Und da so eine Woche nur eine begrenzte Anzahl an Stunden hat, kam es immer wieder vor, dass wir abends kein Brot für die Butter hatten. Und Fräulein Jette und Fräulein Clara keine Milch für ihren Kakao. Denn weder Chef noch Chefin hatt
Seit zwei Monaten erfolgreich bewährt hat sich nun eine Umformulierung der Arbeitsanweisung. Statt: "Zieh dich bitte an", klingt die Auftragserteilung jetzt in etwa so: "Los, wir machen Wettanziehen. Mal gucken, wer schneller ist, du oder ich ... "
Diese Strategie funktioniert bestens. Oft hat die Mitarbeiterin bereits nach fünf Minuten alles erledigt, während Chef und Chefin (natürlich) noch im Hemd dastehen. Gelegentlich fällt dem geschulten Controller-Auge auf, dass Fräulein Clara zwei verschiedene Socken anhat. Mitunter wird auch der Unterhosenwechsel unvollständig ausgeführt. Im Großen und Ganzen aber ist die Betriebsführung zufrieden. Der Mitarbeiterin selbst gefällt die neue Strategie auch sehr gut.
Neulich schlug sie sogar vor, sie auch auf andere Betriebsbereiche auszuweiten: "Mama, wir könnten doch eigentlich auch mal Wettzähneputzen machen. Mal gucken, wer dabei schneller ist, du oder ich ... "
Unnötig zu erwähnen, dass die Unternehmensleitung die Mitarbeiterin mit dem Einwand enttäuschte, bei dieser Art der
Auftragsabwicklung gebe es keine wahren Gewinner - außer vielleicht die Herren Karius und Baktus.
Neben der Mitarbeitermotivation haben mein Mann und ich in weiteren Betriebsbereichen dazulernen müssen.
Nehmen wir zum Beispiel das Zeitmanagement. Wenn man es genau nimmt, sind wir derzeit nämlich gleich in drei Betrieben tätig: Jochen 27 Wochenstunden in seinem Büro, ich 28 Stunden in meinem Büro. Und wir beide zusammen noch viele Stunden in unserem Laden zu Hause. Und da so eine Woche nur eine begrenzte Anzahl an Stunden hat, kam es immer wieder vor, dass wir abends kein Brot für die Butter hatten. Und Fräulein Jette und Fräulein Clara keine Milch für ihren Kakao. Denn weder Chef noch Chefin hatt
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Autoren-Porträt von Anke Willers
Mit Kindern wollte sie schon immer gerne zu tun haben - deshalb studierte Anke Willers Lehramt. Während des Studiums entdeckte sie jedoch ihre Neigung zum Schreiben und absolvierte deshalb eine journalistische Ausbildung. Anke Willers arbeitete einige Jahre für Tageszeitungen, bevor sie anfing, für die Zeitschrift "Eltern" zu schreiben. Als Mutter zweier Kinder schöpft sie direkt aus der Quelle ihrer Alltagserfahrungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anke Willers
- 2009, 208 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 11,8 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453601297
- ISBN-13: 9783453601291
Rezension zu „Ich bin eine Suchmaschine “
"Witzig, nachdenklich und unterhaltsam - mit originellen Illustrationen."
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