Das Konzert (DVD)
Wunderbares, großes Gefühlskino
Andrei Filipov, ehemals Dirigent des berühmten Moskauer Bolschoi-Orchesters, arbeitet inzwischen nur noch als Putzmann an seiner einstigen Wirkungsstätte. Eines Abends fällt ihm ein Fax mit der Einladung zu einem Konzert nach Paris in die...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Konzert (DVD)“
Andrei Filipov, ehemals Dirigent des berühmten Moskauer Bolschoi-Orchesters, arbeitet inzwischen nur noch als Putzmann an seiner einstigen Wirkungsstätte. Eines Abends fällt ihm ein Fax mit der Einladung zu einem Konzert nach Paris in die Hände. Andrei hat eine verrückte Idee: noch ein Mal mit der alten Besetzung auftreten und anstelle des jetzigen Ensembles in Paris zu spielen. Kurzerhand versammelt er die alte Musikertruppe. Eine turbulente Reise in den Westen nimmt ihren Anfang ...
Eine kleines Meisterwerk - ebenso sentimental und romantisch, wie aufwühlend und humorvoll.
Weitere Produktinformationen zu „Das Konzert (DVD)“
Der Dirigent des berühmten Bolschoi-Orchesters verlor vor 30 Jahren seinen Job und arbeitet nun als Putzmann an seiner einstigen Wirkungsstätte. Dort lässt er eines Abends ein Fax mit einer Einladung nach Paris verschwinden und hat die verrückte Idee, noch einmal mit seinem Orchester in alter Besetzung zu spielen.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Konzert (DVD)“
- Making-of - Interview mit dem Regisseur Radu Mihaileanu - Interview mit Mélanie Laurent - Dt. und französischer Kinotrailer
Film-Infos zu „Das Konzert (DVD)“
Genre: | Drama / Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Le Concert | ||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Concorde Home Edition | ||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Les Productions du Tresor, Castel Film, Panache Productions, OI OI OI Productions | ||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Concorde | ||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Concorde Video | ||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2011 | ||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Alexei Guskow (Andreï Filipov), Dmitri Nasarow (Sacha Grossman), Mélanie Laurent (Anne-Marie Jacquet / Lea), François Berléand (Olivier Morne Duplessis) , Miou-Miou (Guylène de La Rivière), Waleri Barinow (Ivan Gavrilov), Anna Kamenkova Pavlova (Irina Filipovna), Lionel Abelanski (Jean-Paul Carrère), Alexander Komissarov (Victor Vikitch), Ramzy Bedia (Besitzer des "Trou Normand"), Ramzy (Besitzer des "Trou Normand") | ||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Radu Mihaileanu | ||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Das Konzert (DVD)“
Darsteller: | Alexei Guskow (Andreï Filipov), Dmitri Nasarow (Sacha Grossman), Mélanie Laurent (Anne-Marie Jacquet / Lea), François Berléand (Olivier Morne Duplessis) , Miou-Miou (Guylène de La Rivière), Waleri Barinow (Ivan Gavrilov), Anna Kamenkova Pavlova (Irina Filipovna), Lionel Abelanski (Jean-Paul Carrère), Alexander Komissarov (Victor Vikitch), Ramzy Bedia (Besitzer des "Trou Normand"), Ramzy (Besitzer des "Trou Normand") |
Drehbuchautoren: | Radu Mihaileanu, Matthew Robbins, Alain-Michel Blanc |
Kamera: | Laurent Dailland |
Kostüm: | Viorica Petrovici, Maïra Ramedhan Lévy |
Musik: | Armand Amar |
Produzent: | Alain Attal |
Regisseur: | Radu Mihaileanu |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | Concorde Home Edition |
Produktionsfirma: | Les Productions du Tresor, Castel Film, Panache Productions, OI OI OI Productions |
Verleih: | Concorde |
Verlag: | Concorde Video |
Land / Jahr: | Deutschland / 2011 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 117 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch, Russisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Concorde Video
- EAN: 4010324027900
- Erscheinungsdatum: 13.01.2011
Rezension zu „Das Konzert (DVD)“
Gefühlvolle Tragikomödie mit einem skurrilen Schauspiel-Ensemble über ein falsches Bolschoi-Orchester in Paris und die ewige Macht der Musik.Humor und Tragik, das eine geht nicht ohne das andere für Radu Mihaileanu, der diese Kombination schon bestens einsetzte in "Zug des Lebens", wo sich Bewohner eines jüdischen Dorfes in Osteuropa als Nazis verkleiden und einen Deportationszug organisieren, um ganz clever über die Sowjetunion nach Palästina zu gelangen, und in der Dramödie "Geh und lebe" (Panorama-Publikumspreis) über die Adoption eines jüdisch-äthiopischen Jungen nach Israel. In die Vollen geht der geborene Rumäne in seinem neuen zutiefst schwarzhumorigen Werk.
Der frühere Dirigent des berühmten Bolschoi-Orchesters fiel unter Breschnev in Ungnade, weil er seine jüdischen Mitarbeiter nicht entlassen wollte und arbeitet heute in Moskau als Putzkraft an seiner einstigen Wirkungsstätte. Spontan lässt er eines Abends ein Fax mit der Einladung des Bolschoi-Orchesters nach Paris aus dem Büro des Direktors verschwinden und hat die verrückte Idee, mit seinem Orchester in alter Besetzung unter falschem Namen im Théâtre du Châtelet zu spielen, einzige Bedingung ist der Solo-Auftritt einer jungen französischen Star-Geigerin. Die einstigen Kollegen, inzwischen Straßenmusiker oder Handyverkäufer, machen begeistert mit und nach einigen Komplikationen landet die betrunkene Truppe in der französischen Metropole. Kein guter Auftakt für das Konzert.
Genüsslich zelebriert Mihaileanu den Zusammenprall der modernen kapitalistischen russischen Gesellschaft mit der Nostalgie eines rückwärtsgewandten Kommunismus, den Nouveaux Riches mit den darbenden Intellektuellen, die Lust nach Rache eines gedemütigten Künstlers. Dem Schmerz über eine zerstörte Karriere und dem Leid der Unterdrückung stellt er Selbstironie und burleske Komik entgegen. Letztere dominiert in der ersten Stunde, da folgt in wüstester Kusturica-Manier ein derbes Klischee dem anderen, das Bild des undisziplinierten,
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geldgierigen und trunksüchtigen Russen der auf zivilisierte, eingebildete und Regel respektierende Franzosen trifft, ist ziemlich grob gestrickt, doch dann kriegt der in der zweiten Hälfte virtuos inszenierte Film die Kurve zu einem Fest der Gefühle und einer Hymne an die Menschlichkeit und Liebe zur Musik. Wenn die Kakophonie in eine Harmonie zwischen Solistin und Orchester mündet, wird Tschaikowskys einziges Violinkonzert gemischt mit Rückblenden auf die Vergangenheit zu einem superben cineastischen Erlebnis mit Lizenz zum Tränenvergießen. mk.
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