Gesund mit Aldi
Gesundheit ist ein teures Gut - denn Krankenkassen übernehmen nur noch selten die Kosten für Ihre Medikamente. Mit den rezeptfreien ALDI-Produkten können Sie jetzt viele Alltagsbeschwerden selbst lindern oder effektiv vorbeugen. Dieser Ratgeber beschreibt...
Als Mängelexemplar
Gesundheit ist ein teures Gut - denn Krankenkassen übernehmen nur noch selten die Kosten für Ihre Medikamente. Mit den rezeptfreien ALDI-Produkten können Sie jetzt viele Alltagsbeschwerden selbst lindern oder effektiv vorbeugen. Dieser Ratgeber beschreibt die besten Mittel und ihre Anwendungsgebiete: die günstige Alternative zum teuren Apothekenbesuch!
Dieser Ratgeber beweist es: Günstig geht's auch! Die besten ALDI-Präparate und ihre Anwendungsgebiete.
Gesund mitALDI von Dr. med.Barbara Voll-Peters
LESEPROBE
Inhalt
Einführung:Gesundheit und Eigenverantwortung
Arzneimittelauf pflanzlicher Grundlage
Wie helfenmir Aldi-Präparate?
Vorbeugungund Gesunderhaltung
Erkältung
Verletzungenund Venenleiden
Rheuma
Verdauungsprobleme
Problememit der Blase
Herz undKreislauf
Beruhigungund Entspannung
Anhang
Register
Vita
Einführung:Gesundheit und Eigenverantwortung
Soll ichwirklich Arzneimittel beim Discounter kaufen? Vielleicht haben Sie sich dieseFrage gestellt, als Sie zum ersten Mal bei Aldi Arzneimittel und Medizinproduktegesehen haben. Bisher waren ausschließlich Apotheken und Drogerien fürGesundheitsprodukte zuständig, in einem anderen Laden hätte man Tabletten,Salben & Co. weder gesucht noch vermutet. Zwei Aspekte nähren die Skepsis,die sich vielleicht beim Gedanken an Discount-Pillen regt: die Qualität derPräparate und das Fehlen jeglicher fachkundiger Bedienung und Beratung. ImBereich der Arzneimittel spielen Marken eine bedeutende Rolle. Die großenPharmakonzerne mit ihren milliardenschweren Forschungsetats sind zu Recht stolzauf ihre innovativen Präparate, die dazu beitragen, dass Krankheiten überhauptbehandelt werden können, dass Therapien mit weniger Nebenwirkungen verbundensind und dass heute viele Patienten jahrzehntelang bei guter Lebensqualität mitErkrankungen leben, an denen sie noch vor einer Generation jämmerlich zugrundegegangen wären. Doch neben diesen multinationalen Pharmakonzernen, von denen eskaum mehr als ein Dutzend gibt, haben sich viele kleinere Unternehmenetabliert, die bewährte Präparate in guter Qualität herstellen und zuniedrigeren Preisen abgeben können, weil sie eben keine horrendenEntwicklungskosten einzukalkulieren haben. Ganz besonders gilt dies im Bereich derNaturheilkunde. Mit und an den pflanzlichen Präparaten wird weniger geforscht,die Anwendung und die Wirkungsweise der Heilkräuter sind seit langem bekannt.Das wesentliche Herstellungsproblem besteht darin, die Naturstoffestandardisiert, also in immer gleicher Dosierung, in jeder einzelnen Kapsel oderPille unterzubringen. Bei Tees kann dies ohnehin nicht vollbracht werden. Arzneimittelvon Aldi sind also nicht »zu billig, um gut zu sein« - womit der erste Einwandgegen Pillen von Aldi ausgeräumt wäre.
Qualitativ hochwertige pflanzliche Arzneimittel zu einemgünstigen Preis herstellen zu lassen und zu verkaufen ist also durchausmöglich. Gleiches gilt für Vitamine und Mineralstoffe, die von chemischen Unternehmenin Riesenmengen als Rohsubstanz produziert werden.
Der zweite wiegt schwerer. In einem Aldi-Markt gibt esweit und breit niemanden, der eine Ahnung von Heilkunde oder von Pharmaziehätte - wer Beratung braucht, ist hier falsch. Das Gleiche gilt jedoch inzwischenauch für die Mehrzahl der Drogerien, denn in den Märkten findet man ebenfallskeine Fachkräfte. Dennoch verkaufen Drogeriemärkte schon seit Jahrenerfolgreich Gesundheitsprodukte. Denn die Kunden haben sich an die geänderteArt des Verkaufs angepasst. Sie informieren sich zu Hause mittels Zeitschriftenoder Internet über ihre Beschwerden und die Möglichkeiten, diese zu lindern -und kaufen dann dort, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. So steckthinter der Selbstbedienung ein positiver Grundgedanke: Selbst Verantwortung fürseine Gesundheit zu übernehmen. Denn nur wer sein Wohlergehen selbst in dieHand nimmt und nicht an Ärzte, Apotheker und andere Heilberufler delegiert, wirdauch auf Dauer gesund bleiben oder mit eventuell auftretenden Erkrankungenzurechtkommen. Am Anfang steht dabei die Erkenntnis, dass Gesundheit nichtselbstverständlich ist, sondern gepflegt werden muss. Das können Sie aufvielerlei Weisen tun, etwa durch ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung,aber auch durch Nahrungsergänzung mit Vitaminen, Spurenelementen undMineralstoffen oder durch gezielten Stressabbau, etwa mit Hilfe einesEntspannungsbades oder der Einnahme von Johanniskraut. Diese Art derGesundheitspflege durch aufmerksames Regulieren von Ernährung, Bewegung, Ruhe undAktivität ist ein uraltes Konzept. Bereits die griechischen und römischen Ärzteempfahlen ihren Patienten, sechs Lebensbereiche gezielt zu regulieren: dieWohnumgebung, die Ernährung, die Ausscheidungen, Wachen und Schlafen, Ruhe und Bewegungsowie die Leidenschaften; damit waren die seelische Verfassung gemeint. DiesesPrinzip der Gesunderhaltung durch bewusste Lebensführung wurde als »diaites«bezeichnet, umfasste aber viel mehr als unsere heutige Verwendung von »Diät«. WennSie auf eine gute Balance Ihrer Ernährung, Ihrer Aktivitäten und IhrerEntspannungsphasen achten, tun Sie genau das Richtige - denn dieses Konzept istheute so erfolgreich wie vor zweieinhalbtausend Jahren. Um mit Körper und Seeleim Gleichgewicht zu bleiben, ist Ihr eigenes Engagement gefragt. Die ausreichendeVersorgung des Körpers mit allen Nährstoffen ist dabei ebenso wichtig wiegezielte Entspannung. Eine rasche und sanfte Behandlung vonBefindlichkeitsstörungen und Beschwerden in einem frühen Stadium trägt dazubei, dass sie schnell wieder abklingen und größere gesundheitliche Problememöglichst gar nicht erst entstehen - und hier hat die Selbstbehandlung ihrenPlatz.
Aldibietet Ihnen hierfür eine breite Palette an Produkten zu günstigen Preisen.
Aber auchdank stetig steigender Gesundheitskosten wird die Selbstbehandlung immerwichtiger. Die Zeiten, in denen die Krankenkassen sich für die Rundumversorgungder Versicherten mit medizinischen Leistungen und Präparaten zuständig fühlten,sind längst vorbei. Die Praxisgebühr sowie das Aussortieren derErkältungspräparate und der meisten freiverkäuflichen Arzneimittel aus demLeistungskatalog der Krankenkassen sprechen eine deutliche Sprache. DenKrankenkassen und den Politikern ist die Medizin zu teuer geworden, und dahermuss gespart werden. Wem seine Gesundheit etwas wert ist, der kann dabei nichtmitmachen - also bleibt nur Eigenengagement. Und da Vorbeugen allemal billiger istals kurieren, macht es Sinn, sich mit den Präparaten zu befassen, die Aldianbietet.
© HeinrichHugendubel Verlag
- Special: Die Grenzen der Selbsthilfe
- Wie helfen mir Aldi-Präparate?
- zur Vorbeugung und Gesunderhaltung
- bei Erkältung
- bei Verletzungen, Haut- und Venenleiden
- bei Rheuma
- bei Problemen mit Blase und Verdauung
- zur Beruhigung und Entspannung
Interviewmit Barbara Voll-Peters
"Gesund mit Aldi" - auf den ersten Blick irritiertder Buchtitel, denn den Billig-Discounter hatte man bisher noch nicht alsApotheke wahrgenommen. Was bietet Aldi denn Gesundes an? Mit welchen Produktenhaben Sie sich beschäftigt?
Aldi bietet eineerstaunlich breite Palette an Nahrungsergänzungsmitteln an. Dazu zählen inerster Linie Vitamine und Mineralstoffe, aber es gibt auch Präparate wieSpitzwegerich-Hustensaft, Johanniskrautdragees gegen trübe Stimmung, Teufelskrallekapselngegen rheumatische Beschwerden, Artischockendragees zur Verbesserung derVerdauung - alles auf pflanzlicher Basis. In dem Buch stelle ich sämtlicheGesundheitsprodukte vor, die es bei Aldi zu kaufen gibt.
Immer wieder hört man, dass zum BeispielVitaminpräparate, die in Drogerien angeboten werden, nicht so gut seien wiedie, die es in Apotheken zu kaufen gibt. Billige Produkte, so heißt es, wirkennicht so gut. Ist das eine Fehleinschätzung?
Dieser "Vorwurf" wird denpreiswerteren Anbietern seit langer Zeit gemacht, ohne dass er jemals bewiesenwerden konnte. Aldi wird ebenso wie die Drogeriemärkte von etabliertenHerstellern beliefert, die angesichts der großen Mengen günstig kalkulierenkönnen. Die Herstellungsverfahren für diese Produkte sind seit langemetabliert, so dass keine Entwicklungskosten mehr anfallen - damit lassen sich die günstigeren Preiseerklären, nicht mit Abstrichen bei der Qualität.
Eine große Schwäche beim Medikamenteneinkauf imSupermarkt ist die fehlende Beratung. Da haben die Apotheken die Nase vorn.Sehen Sie nicht die Gefahr, dass Laien, wenn sie sich quasi selbst behandeln,in die Irre gehen - nach dem Motto: mit einer Tasse Tee gegen Depressionen?
Beratung ist ganz eindeutig dieDomäne der Apotheker, daran gibt es keinerlei Zweifel. Ich gehe in "Gesund mitAldi" ausführlich darauf und auf
Wie passt es zusammen, dass die Produkte der großen Pharmafirmenimmer teurer werden, dass unser gesamtes Gesundheitssystem kaum noch zubezahlen ist - und dass im Gegenzug Billigmedikamente bei Aldi angebotenwerden? Ist das der Beginn eines neuen Trends?
Die Einschätzung, dass dieProdukte der großen Pharmafirmen immer teurer werden, trifft so nicht zu. Teuerist ein Präparat nur so lange, wie es als einziges einer Wirkstoffgruppe aufdem Markt ist, also unmittelbar im Anschluss an seine - extrem teure -Entwicklung. Sobald ein zweiter Anbieter ein ähnliches Produkt auf den Marktbringt, wird eine Festbetragsgruppe gebildet und der Preis auf einem vielniedrigeren Niveau festgelegt. Ist der Patentschutz eines Wirkstoffsabgelaufen, so kann jeder Hersteller diesen Wirkstoff zu einem beliebigniedrigen Preis auf den Markt bringen. Das geschieht in großem Umfang, und wirnehmen diese Entwicklung als Trend zu "Billigmedikamenten" wahr. Ein zweiterPunkt ist die Tatsache, dass die gesetzlichen Krankenkassen z.B. Mittel gegenErkältungen nicht mehr bezahlen - dadurch ist die Nachfrage der Kunden nachgünstigen Präparaten natürlich stark angestiegen.
Mit welcherReaktion auf Ihr Buch rechnen Sie? Vermuten Sie, dass Ihnen ein scharfer Windins Gesicht wehen wird? Vorallem die Apotheker dürften weniger gut auf Sie zu sprechen sein. Darüber mache ich mir keine Sorgen.Erstens verkaufen Drogeriemärkte seit langem ein wesentlich breiteres Sortimentan Gesundheitsprodukten als Aldi, Aldi macht also nicht als Erster denApotheken Konkurrenz. Und außerdem glaube ich gar nicht, dass Aldi und damitauch mein Buch den Apotheken schaden - denn auch für die Apotheken ist wichtig,dass die Menschen verstärkt Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen,sich informieren und aktiv werden. Das ist der entscheidende Trend, man siehtihn auch an der Nachfrage nach Ratgeberliteratur. Und die Apotheker haben durchihre Beratungsmöglichkeit eine Alleinstellung in dem Bereich unterhalb derHemmschwelle, die Menschen darin hindert, sofort mit ihren Beschwerden zu einemArzt zu gehen. Diese Alleinstellung müssen sie allerdings auch qualifiziertnutzen, und das geschieht noch nicht überall. Sonst gäbe es auch wenigerNachfrage nach Arzneimittelvertrieb im Internet.
Die Fragenstellte Eva Hepper, Literaturtest.
- Autor: Barbara Voll-Peters
- 2005, 111 Seiten, Maße: 11,5 x 15,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Irisiana
- ISBN-10: 372052678X
- ISBN-13: 9783720526784
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
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