Sozialistische Helden
Eine Kulturgeschichte der Propagandafiguren in Osteuropa und der DDR
Juri Gargarin, der sowjetische Raumfahrer, "Täve" Schur, der DDR-Ausnahmesportler, Julius Fucik, der antifaschistische Märtyrer der CSSR usw.
Sie alle waren sozialistische Helden, hatten Vorbildfunktionen und verkörperten die Ideale des Staates. Wie diese...
Sie alle waren sozialistische Helden, hatten Vorbildfunktionen und verkörperten die Ideale des Staates. Wie diese...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sozialistische Helden “
Juri Gargarin, der sowjetische Raumfahrer, "Täve" Schur, der DDR-Ausnahmesportler, Julius Fucik, der antifaschistische Märtyrer der CSSR usw.
Sie alle waren sozialistische Helden, hatten Vorbildfunktionen und verkörperten die Ideale des Staates. Wie diese "Stars" wirklich lebten, wie es hinter der propagandistischen Fassade aussah, das ergründen die Autoren dieses lesenswerten Buches.
Sie alle waren sozialistische Helden, hatten Vorbildfunktionen und verkörperten die Ideale des Staates. Wie diese "Stars" wirklich lebten, wie es hinter der propagandistischen Fassade aussah, das ergründen die Autoren dieses lesenswerten Buches.
Klappentext zu „Sozialistische Helden “
Adolf Hennecke, "Täve" Schur und Sigmund Jähn zählen zu den populärsten Figuren der DDR-Geschichte - der eine war Held der Arbeit, der andere Held des Sports, der dritte Held der Wissenschaft im Kosmos. Sie verkörperten die Ideale des Staates, stellten menschliche Symbole des Sozialismus dar und waren so etwas wie "Stars". Gedacht als strahlende Vorbilder, denen nachgeeifert werden sollte, unterlag ihr Leben öffentlichen Inszenierungsmechanismen, durften ihre inneren Konflikte, ja zum Teil dramatischen Schicksale nicht an die Öffentlichkeit dringen. Zugedacht war ihnen ausschließlich eine Rolle, die durch Bescheidenheit und Volksnähe, Engagement und Tatkraft geprägt war, denn durch sie sollte der sozialistische Fortschritt ein menschliches Antlitz erhalten. Von der Sowjetunion vorgegeben, wurden auch in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei sozialistische Helden aufgebaut. Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa waren die sowjetischen Vorzeigefiguren in der Weltraumfahrt, der polnis che General Karol Swierczewski stand für Unbeugsamkeit im Kampf und Julius Fucik verkörpert den antifaschistischen Märtyrer in der CSSR. Dabei gab es überraschende Unterschiede, wie die oft künstlich konstruierten Helden bei der Bevölkerung ankamen und welche Funktionen ihnen zugedacht waren. Wissenschaftler mehrerer Länder haben die wechselvollen Geschichten der Vorzeige-Sozialisten ergründet - mit all ihren tragischen, aber auch unfreiwillig komischen Seiten.
Autoren-Porträt von Silke Satjukow, Rainer Gries
Silke Satjukow ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Silke Satjukow , Rainer Gries
- 2002, 312 Seiten, 30 Abbildungen, Maße: 16,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Satjukow, Silke; Gries, Rainer
- Herausgegeben: Silke Satjukow, Rainer Gries
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3861532719
- ISBN-13: 9783861532712
Rezension zu „Sozialistische Helden “
"So neu der disziplinenübergreifende Ansatz an der Schnittfläche zwischen Kulturgeschichte, Sozialpsychologie, Politik und Mdienwissenschaft erscheint, so erfrischend lebendig, spannend und lesbar ist dieses Buch - selbst in seinen Theorie-Kapiteln - verfasst. Die Erschließung eines neuen, seltsamerweise fast noch unbearbeiteten Forschungsfeldes der Propagandageschichte wird darin plastisch und auch für den"Laien"mit Hilfe seines persönlichen Erfahrungshorizonts nachvollziehbar."(Thüringische Landeszeitung, 2.11.02)
"In den Kapiteln zu den diversen Heldengeschichten manifestiert sich ein Grundmuster heldenhafter Erfindungen und Inszenierungen, aber auch Strukturelemente des Märchens und christlicher Heiligenlegenden werden sichtbar. In einführenden Übersichten kommen zwei wichtige Faktoren bei der sozialistischen Heldenproduktion und -rezeption zur Sprache: die jeweilige historische Situation, aus der sich national unterschiedliche Akzente in den sozialistischen Heldenerzählungen ergaben, und der Umgang der Länder mit ihrer Geschichte, die extensiv zur heldenhaft reinen Erfolgsgeschichte mutiert wurde."
(Neue Zürcher Zeitung, 14./15.12.02)
"Die kulturgeschichtliche Heldeninventur - so die Herausgeber im Vorwort des Buches - steht erst am Anfang. Doch schon dieser Anfang macht Lust auf mehr. Und vielleicht wird so ja auch deutlicher, dass das staatssozialistische System in seinen kulturellen Dimensionen viel komplexer strukturiert war, als es sich die Apparatschiks in Ost und West vorstellen konnten/oder wollten."
(Kulturpolitische Mitteilungen, Nr. 101, II/2003)
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