Mein letzter Film (DVD)
Hannelore Elsner in der Rolle einer erfolgreichen Schauspielerin, die sich nach allem Erreichten von ihrem bisherigen Leben verabschiedet. Während die alternde Diva die letzten Sachen für ein neues Leben packt, hält ein junger Kameramann ihre schonungslose...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Mein letzter Film (DVD)“
Hannelore Elsner in der Rolle einer erfolgreichen Schauspielerin, die sich nach allem Erreichten von ihrem bisherigen Leben verabschiedet. Während die alternde Diva die letzten Sachen für ein neues Leben packt, hält ein junger Kameramann ihre schonungslose und unbarmherzige Abrechnung mit Leben, Karriere und Männern fest.
Film-Infos zu „Mein letzter Film (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Mein letzter Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | HIGHLIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Constantin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2005 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Hannelore Elsner (Marie) , Wanja Mues (junger Mann) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Oliver Hirschbiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Mein letzter Film (DVD)“
Darsteller: | Hannelore Elsner (Marie) , Wanja Mues (junger Mann) |
Drehbuchautor: | Bodo Kirchhoff |
Kamera: | Rainer Klausmann |
Kostüm: | Claudia Bobsin |
Produzenten: | Claudia Schröder, Hubertus Meyer-Burckhardt |
Regisseur: | Oliver Hirschbiegel |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Verlag: | Paramount |
Label: | Constantin |
Jahr: | 2005 |
Autoren-Porträt
Bodo Kirchhoff, 1948 geboren, lebt in Frankfurt am Main und am Gardasee. Er hat viele renommierte Preise gewonnen, u.a. den Kritikerpreis für Literatur, den Preis der LiteraTourNord und die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz.2016 ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis für den Roman "Widerfahrnis".Hannelore Elsner, geb. 1942 in Burghausen/Oberbayern, begann nach ihrer Schauspielausbildung in München Ende der Fünfziger Jahre ihre Karriere mit ersten Filmauftritten. In den Sechzigern folgten Engagements an Theatern, Rollen in Unterhaltungsfilmen, auch die deutschen Autorenfilmer wurden früh auf sie aufmerksam. Ab den Siebziger Jahren feierte Hannelore Elsner Erfolge mit Kino- und Fernsehfilmen, große Popularität erlangte sie ab 1994 als Titelfigur der ARD-Serie 'Die Kommissarin'. Ihr Aufsehen erregendes Kino-Comeback erlebte sie im Jahr 2000 mit Oskar Roehlers 'Die Unberührbare'. Für ihre Verkörperung der Schriftstellerin Hanna Flanders wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis. Neben dem Bundesvervienstkreuz, der Goldenen Kamera, dem Telestar und dem Grimme-Preis erhielt sie zahlreiche Auzeichnungen und Ehrungen für ihre Rollen in 'Mein letzter Film' (2002), 'Alles auf Zucker' (2005), 'Kirschblüten Hanami' (2007) und 'Das Blaue vom Himmel' (2011). Im selben Jahr erhielt sie den Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 91 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Paramount
- EAN: 4011976831181
- Erscheinungsdatum: 03.11.2005
Rezension zu „Mein letzter Film (DVD)“
Eine Ausnahmeschauspielerin, ein experimentierfreudiger Regisseur, ein begnadeter Autor - eine erfolgreiche Kombination. Jedenfalls bei "Mein letzter Film", Oliver Hirschbiegels sensible Inszenierung eines Abschiedsmonologs gehalten von Hannelore Elsner nach Texten von Bodo Kirchhoff. Ein 90minütiges Einpersonenstück ohne eine Sekunde Langeweile. Deutsches Kino mit französischer Rafinesse.Eigentlich war "Mein letzter Film" eine BR-Fernsehproduktion. Nach dem Erfolg auf dem Filmfest München fasste sich Ott-Film ein Herz und bringt dieses Solo für Hannelore Elsner ins Kino. Und das ist gut so. Denn diese Art von purem - vielleicht auch puristischem - Kino ist ein seltenes Geschenk in Deutschland. Die Kamera richtet sich nur auf eine Person. Die Schauspielerin Marie will ein neues Leben anfangen, nicht mehr nur Rollen spielen, sondern sie selbst sein. Während sie ihre Sachen packt, packt sie aus, rechnet mit Richard ab, ihrem Entdecker, Regisseur und langjährigem Ehemann und "Frauenschläfer", lässt diverse Lieben und Leidenschaften Revue passieren - mal mit leiser Melancholie und einem Hauch von Zärtlichkeit, zumeist aber mit eiskalter Wut oder süffisanter Ironie. Sie muss eine Seelenverwandte von Sam Peckinpah sein, der mal gesagt haben soll "Ich habe Gewalt erfahren, aber nichts hat mich so verletzt wie das Verliebtsein". Die Frau in den besten Jahren hat die Nase voll von Männern - vom untreuen Gatten, der, als sie ihm strahlend von der Schwangerschaft erzählte, nur fragte "schwanger, wieso?", von Liebhabern wie dem Politiker, der an ihrer Schulter den Karriere-Stress ausheulte, oder dem soften Fußballtrainer, der sie mit den Worten verließ "es geht jetzt nicht um uns, es geht um den deutschen Fußball". Jetzt will sie nicht mehr verletzt oder verlassen werden, sondern ihren eigenen Weg gehen. Am Ende der flammenden Ausführungen streift sie die Vergangenheit ab wie eine alte Haut. "Mein letzter Film" ist zuallererst eine exzeptionelle Performance von Hannelore
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Elsner, die souverän Grenzen des emotional erträglichen austariert, zu Tränen mit der Schilderung des Todes ihrer drei Tage alten Tochter rührt, einem Wunschkind ohne Namen. Sie spielt mit fast archaischer Wucht, wenn tiefer Schmerz über geplatzte Träume und erfrorene Gefühle aus ihr herausbricht. Dabei reißt sie mutig alte Wunden wieder auf, gibt den Blick frei auf die Zerstörung der Seele und demonstriert gleichzeitig eine unbändige Kraft, nicht aufzugeben. Paare sind Festungen, stellt sie im Verlauf des messerscharfen und brillanten Monologs fest (nachzulesen im gleichnamigen Buch erschienen bei der Frankfurter Verlangsanstalt). Sie verlässt diese Festung gefestigt und irgendwie beschwingt, gehört niemandem mehr, nur sich ganz allein. Nach all dem Hera-Lind-Gegackere und Ratschlägen von selbsternannten Beziehungsstrategen endlich mal klare Frauen-Worte. Für Macho-Männer ist dieses unerbittliche Kammerspiel eine Ohrfeige und selbst die schrecklich verständnisvollen Frauenfreunde werden das Gefühl haben, nicht sehr gut weggekommen zu sein. Weibliche Zuschauer sollten sich diesen Kino-Hochkaräter nicht entgehen lassen und ihre Ehemänner, Liebhaber oder Freunde mitnehmen. Ob sie wollen oder nicht. mk.
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