Jazz

"'Es ist in Deutschland? Was macht es da?' McIntire ging auf Jan zu und näherte sich seinem Ohr. Jan konnte seinen Schweiß und seinen Atem riechen. 'Es hat Crespos Wohnung angezündet', flüsterte er und brach wieder in Gelächter aus. 'Und was hat es in Deutschland getan?' 'Es hat zwei Menschen umgebracht', hörte Jan sich sagen."

Martin Schüller, Jahrgang 1960, geboren und aufgewachsen in Haan, lebt und arbeitet als freier Autor in Köln.

"Ein Krimi mit Lokal- und Szenekolorit, Jazzatmosphäre und dem festen Glauben an die Magie der Musik. Autor Martin Schüller kennt sich im Jazz so gut aus wie in Köln." /"Mit viel Liebe zur Domstadt und noch mehr Liebe zum Titelthema beschreibt der erstaunlich genrefeste Autor einen hoffnungslos idealistischen Jazzclub-Besitzer, der auf der überaus spannend inszenierten und gut motivierten Jagd nach einem geheimnisvollen Saxophon durch einen Klüngel-Kosmos voller Leichen, Unterweltsgeschichten und falscher Freunde stolpert. Wer das gelesen hat, weiß nicht nur sehr viel mehr über den echten, den wahren Jazz, er bekommt auch eine Ahnung, warum die Kölner ihre Stadt trotz aller Macken so lieben." /"Der Roman, der über Strecken an die schwarzen amerikanischen Krimis à la Chandler erinnert, ist um so faszinierender, als er im Grunde auf die Krimi-Elemente gar nicht angewiesen ist. Denn das eigentliche Thema ist die Jazz-Szene."/"Wer Jazz mag, für den ist dieser Köln-Krimi genau das richtige Buch. Wer Köln mag, wird es ebenfalls mögen. Und wer Jazz und Köln liebt, für den ist es ein unbedingtes Muß." /"Martin Schüllers erster Krimi ist ein sehr gelungenes Exemplar dieses Genre. Jazz ist ein Köln Krimi, der Lust macht auf ein weiteres Buch des Autors." /"Dem Autor ist eine unterhaltsam zu lesende Milieustudie in Form eines Krimis gelungen mit hohem Wiedererkennungswert für Kölner, Jazzfans, Musiker und Spirituosenliebhaber. Martin Schüller beherrscht die kleine, aber feine Kunst, mit Humor und genauer Beobachtungsgabe eine Geschichte zu erzählen, bei der Jazz nicht Vorwand zum Erzählen ist, sondern selbst Ton und Thema vorgibt. Jazzern, die ihr Selbstbild nicht scheuen, kann der Krimi mit gutem Gewissen empfohlen werden. Aber Vorsicht: Er macht süchtig."/"Liest sich wie ein Kölsch nach dem andern, der Bierdeckel füllt sich. Dazu läuft