Die Kunst, allein im Doppelbett zu schlafen
Mein schönes neues Leben ohne ihn
Trennung als Chance - die bewegende Geschichte einer Selbstfindung
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes Haus - Theo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben....
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes Haus - Theo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Kunst, allein im Doppelbett zu schlafen “
Trennung als Chance - die bewegende Geschichte einer Selbstfindung
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes Haus - Theo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben. Sie findet heraus, dass ihr Mann heimlich das gesamte gemeinsame Vermögen verspielt hat. Weniger als eine Stunde nachdem sie dies entdeckt hat, schmeißt sie ihn hinaus. Knall auf Fall muss sie ihr Leben nun vom Kopf auf die Füße stellen.
Berührend und humorvoll, mit erfrischender Selbstironie schildert die Autorin, wie sie sich der Herausforderung stellte. Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die sie zu überwinden hatte, aber auch von der Unterstützung, die sie dabei von unerwarteter Seite erhielt. Ihr Weg zu Selbsterfahrung und Selbstständigkeit ist mit vielen Mühen gepflastert, er kennt aber auch beglückende und bisweilen urkomische Momente. Nach langen Jahren innerer Erstarrung öffnet sich die Autorin wieder ihrem eigenen Selbst, das unter der Rolle der perfekten Ehefrau und Mutter tief verschüttet lag. Gestärkt findet sie in ein Leben, in dem sie alles sein kann: Frau, Mutter und ganz sie selbst.
Eine wahre Geschichte mit viel Spirit und Herz - und mit wertvollen Impulsen für das eigene Leben.
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes Haus - Theo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben. Sie findet heraus, dass ihr Mann heimlich das gesamte gemeinsame Vermögen verspielt hat. Weniger als eine Stunde nachdem sie dies entdeckt hat, schmeißt sie ihn hinaus. Knall auf Fall muss sie ihr Leben nun vom Kopf auf die Füße stellen.
Berührend und humorvoll, mit erfrischender Selbstironie schildert die Autorin, wie sie sich der Herausforderung stellte. Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die sie zu überwinden hatte, aber auch von der Unterstützung, die sie dabei von unerwarteter Seite erhielt. Ihr Weg zu Selbsterfahrung und Selbstständigkeit ist mit vielen Mühen gepflastert, er kennt aber auch beglückende und bisweilen urkomische Momente. Nach langen Jahren innerer Erstarrung öffnet sich die Autorin wieder ihrem eigenen Selbst, das unter der Rolle der perfekten Ehefrau und Mutter tief verschüttet lag. Gestärkt findet sie in ein Leben, in dem sie alles sein kann: Frau, Mutter und ganz sie selbst.
Eine wahre Geschichte mit viel Spirit und Herz - und mit wertvollen Impulsen für das eigene Leben.
Klappentext zu „Die Kunst, allein im Doppelbett zu schlafen “
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes HausTheo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben. Sie findet heraus, dass ihr Mann heimlich das gesamte gemeinsame Vermögen verspielt hat. Weniger als eine Stunde nachdem sie dies entdeckt hat, schmeißt sie ihn hinaus. Knall auf Fall muss sie ihr Leben nun vom Kopf auf die Füße stellen.
Berührend und humorvoll, mit erfrischender Selbstironie schildert die Autorin, wie sie sich der Herausforderung stellte. Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die sie zu überwinden hatte, aber auch von der Unterstützung, die sie dabei von unerwarteter Seite erhielt. Ihr Weg zu Selbsterfahrung und Selbstständigkeit ist mit vielen Mühen gepflastert, er kennt aber auch beglückende und bisweilen urkomische Momente. Nach langen Jahren innerer Erstarrung öffnet sich die Autorin wieder ihrem eigenen Selbst, das unter der Rolle der perfekten Ehefrau und Mutter tief verschüttet lag. Gestärkt findet sie in ein Leben, in dem sie alles sein kann: Frau, Mutter und ganz sie selbst.
Eine wahre Geschichte mit viel Spirit und Herz - und mit wertvollen Impulsen für das eigene Leben.
Trennung als Chance - die bewegende Geschichte einer Selbstfindung
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes Haus - Theo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben. Sie findet heraus, dass ihr Mann heimlich das gesamte gemeinsame Vermögen verspielt hat. Weniger als eine Stunde nachdem sie dies entdeckt hat, schmeißt sie ihn hinaus. Knall auf Fall muss sie ihr Leben nun vom Kopf auf die Füße stellen. Berührend und humorvoll, mit erfrischender Selbstironie schildert die Autorin, wie sie sich der Herausforderung stellte. Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die sie zu überwinden hatte, aber auch von der Unterstützung, die sie dabei von unerwarteter Seite erhielt. Ihr Weg zu Selbsterfahrung und Selbstständigkeit ist mit vielen Mühen gepflastert, er kennt aber auch beglückende und bisweilen urkomische Momente. Nach langen Jahren innerer Erstarrung öffnet sich die Autorin wieder ihrem eigenen Selbst, das unter der Rolle der perfekten Ehefrau und Mutter tief verschüttet lag. Gestärkt findet sie in ein Leben, in dem sie alles sein kann: Frau, Mutter und ganz sie selbst.
Eine wahre Geschichte mit viel Spirit und Herz - und mit wertvollen Impulsen für das eigene Leben.
Zwei wohlgeratene Töchter, ein Ehemann, ein eigenes Haus - Theo Pauline Nestor führt ein zufriedenes Leben. Doch urplötzlich zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben. Sie findet heraus, dass ihr Mann heimlich das gesamte gemeinsame Vermögen verspielt hat. Weniger als eine Stunde nachdem sie dies entdeckt hat, schmeißt sie ihn hinaus. Knall auf Fall muss sie ihr Leben nun vom Kopf auf die Füße stellen. Berührend und humorvoll, mit erfrischender Selbstironie schildert die Autorin, wie sie sich der Herausforderung stellte. Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die sie zu überwinden hatte, aber auch von der Unterstützung, die sie dabei von unerwarteter Seite erhielt. Ihr Weg zu Selbsterfahrung und Selbstständigkeit ist mit vielen Mühen gepflastert, er kennt aber auch beglückende und bisweilen urkomische Momente. Nach langen Jahren innerer Erstarrung öffnet sich die Autorin wieder ihrem eigenen Selbst, das unter der Rolle der perfekten Ehefrau und Mutter tief verschüttet lag. Gestärkt findet sie in ein Leben, in dem sie alles sein kann: Frau, Mutter und ganz sie selbst.
Eine wahre Geschichte mit viel Spirit und Herz - und mit wertvollen Impulsen für das eigene Leben.
Lese-Probe zu „Die Kunst, allein im Doppelbett zu schlafen “
Manche Ehen kommen einfach so zum Erliegen; die beiden Partner haben sich ineinander verhakt wie die eingerostete Gangschaltung eines Autos. Nichts geht mehr vorwärts, nichts mehr zurück. Andere Ehen, meine zum Beispiel, fliegen einem aus heiterem Himmel um die Ohren. Explodieren unter dem Einfluss von Kräften, die stärker sind als sie selbst. Und dann steht man da - kann nur zuschauen und versuchen, sich die letzten Augenblicke wieder und wieder vor Augen zu führen.Wir haben jetzt Ende September, in Seattle eine Zeit, in der alles leicht und versöhnlich wirkt, so als könne man bis in alle Ewigkeit barfuß durch den Garten schlendern, um Basilikum und Rosmarin zu zupfen, und der Himmel bleibe immer himmelblau und würde einem nie auf den Kopf fallen. Es ist noch angenehm warm, und doch liegt der Indian Summer bereits in den letzten Zügen. Auf einen Tag wie diesen habe ich mehr als einen halben Sommer lang gewartet - auf einen Tag, an dem es kühl genug sein würde, dass man ein Hühnchen braten kann. Ich schiebe den Vogel, der unter einer dicken Schicht frischer grüner Kräuter ruht, in die Röhre und bin eine verheiratete Frau. Soviel ich weiß, ist alles in Ordnung, einigermaßen jedenfalls. Doch wenn das Hühnchen aus dem Ofen kommen wird, werde ich meinen Mann aufgefordert haben, unser Haus zu verlassen. Und er wird sein grünes Auto mit Anzügen und Jacketts vollgeladen haben, die ständig von den Bügeln rutschen, und weg sein.
Gestern Nacht sind wir nebeneinander im Bett gelegen wie in den vergangenen zwölf Jahren, und keiner hat gewusst, dass es das letzte Mal sein würde. Hätte ich es vorhersehen können? Das frage ich mich jetzt und denke, ja, vielleicht. Wenn ich weniger gelebt und mehr hingeschaut hätte. Wenn ich nicht zwischen Jess' Vorschule, Natalies Science Fair und dem Kindertheater (Go, Dog, Go) hin und her gerast wäre, wenn ich nicht geschrieben und eine Teilzeitdozentur an der Uni gehabt hätte und nicht zwischendurch mal mit meinen Freundinnen am Green
... mehr
Lake spazieren gegangen wäre.
Doch selbst wenn mich all diese Dinge nicht so beschäftigt hätten, hätte ich wahrscheinlich nicht still dagesessen, nicht still genug jedenfalls, um zu bemerken, dass nicht alles in Ordnung war, und mir gesagt: Du fühlst dich nicht ohne Grund so, wie du dich fühlst. Die nagende Ahnung, dass man irgendetwas verlegt hat oder zu hart daran arbeitet, das Universum zusammenzuhalten - die ist sehr real. Man kennt dieses Gefühl, man kennt es von ganz früher, als man noch nicht alt genug war, um die richtigen Worte für all die unterschiedlichen Möglichkeiten zu kennen, die das Leben hat, schiefzugehen. Man hat sich schon zu sehr an das kaum hörbare Summen des Zweifels gewöhnt. Und jetzt ist es wieder da. Pst! Hör ganz genau hin. Es ist die Stimme jenes Teils von dir, dem noch nie etwas entgangen ist.
Um sechzehn Uhr dreißig ist das Hühnchen im Ofen und ich warte, dass Kevin mit Natalie vom Fußballtraining kommt. Jessica sitzt am Küchentresen, formt aus Knete kleine Kuchen, während ich durch den Raum tigere und versuche, mir einen Reim auf eine Sache zu machen, die ich nicht wahrhaben will. Ich habe das komische Gefühl, irgendetwas ist aus dem Gleichgewicht geraten und es geht dabei um Geld. Merkwürdig: Ich bin wie besessen von diesem Problem - wühle Kontoauszüge durch und Rechnungen - und bin doch blind für seine wahre Ursache. Die Sache ist: Kevin hatte in den letzten Monaten mit seiner Maklerfirma alle Hände voll zu tun, aber richtig Geld ist trotzdem nicht reingekommen. Ich meine, in seiner Branche kennt man das ja: Ein Geschäft platzt oder aus unerfindlichen Gründen fällt die Provision geringer aus als erwartet. Aber diesmal ist es anders. Je mehr er zu tun hat, desto weniger scheint er zu verdienen. Doch jedes Mal, wenn ich kurz davorstehe, das Rätsel, wo das ganze Geld eigentlich bleibt, zu lösen, kommt eines der Kinder und fragt, ob wir nicht Eis essen gehen können oder in den Park, und dann plumpsen die ganzen Zahlen, Daten und Fakten in den nebelverhangenen Abgrund, zu dem Kevins Anteil an unseren familiären Angelegenheiten für mich geworden ist.
Ich beschließe, bei der Bank anzurufen und mir die Zahlen auf meinem letzten Kontoauszug bestätigen zu lassen. Vorgestern gegen Mitternacht, erfahre ich, wurden an einem Geldautomaten hier in der Nähe einhundert Dollar abgehoben. Das kann aber überhaupt nicht sein - am Sonntag um die Zeit schliefen wir längst. Ich weiß noch genau, dass wir erst alle in unserem großen Bett gelegen haben und uns Der Kindergarten Daddy angeschaut haben. Um neun waren die Kinder dann in ihrem Zimmer. Also bitte ich die nette Dame vom Kundendienst der Bank, die Karte zu sperren, und melde sie sicherheitshalber als gestohlen. Dabei befindet sie sich in doch in meiner Brieftasche. Aber wie kann die Karte in meiner Brieftasche stecken, wenn jemand anders sie benutzt hat? Hat sich etwa jemand meiner Kontonummer und der Geheimzahl bemächtigt? Handelt es sich vielleicht um einen Identitätsklau? Zu diesem Thema schickt mir meine Mutter mindestens einmal in der Woche einen Zeitungsartikel, den ich dann allerdings sofort wegwerfe. Dabei hege ich immer die Befürchtung, dass mich eines Tages die Strafe für diese Nichtbeachtung ereilen wird, und man mich meiner Identität beraubt.
Um sechzehn Uhr dreiundfünfzig stiere ich auf die durchbrochenen roten Linien der Zahlen von der Digitaluhr unseres Mikrowellenherdes, und plötzlich weiß ich Bescheid. Die Erkenntnis trifft mich wie eine eiskalte Dusche. Mir wird klar: Das Ganze hat etwas mit Kevin zu tun. Allmählich taucht der Sonntagabend wieder in meiner Erinnerung auf. Ich bin kurz nach den Kindern ins Bett gegangen, aber Kevin ist noch runter und wollte fernsehen. Und wie so oft habe ich nicht die geringste Ahnung, wann er neben mir ins Bett gekrochen ist. Er war schon immer eine Nachteule. In letzter Zeit kam noch hinzu, dass wir ständig diese unterschwelligen Spannungen hatten und es für eine gute Lösung hielten, nicht mehr gemeinsam schlafen zu gehen.
Doch selbst wenn mich all diese Dinge nicht so beschäftigt hätten, hätte ich wahrscheinlich nicht still dagesessen, nicht still genug jedenfalls, um zu bemerken, dass nicht alles in Ordnung war, und mir gesagt: Du fühlst dich nicht ohne Grund so, wie du dich fühlst. Die nagende Ahnung, dass man irgendetwas verlegt hat oder zu hart daran arbeitet, das Universum zusammenzuhalten - die ist sehr real. Man kennt dieses Gefühl, man kennt es von ganz früher, als man noch nicht alt genug war, um die richtigen Worte für all die unterschiedlichen Möglichkeiten zu kennen, die das Leben hat, schiefzugehen. Man hat sich schon zu sehr an das kaum hörbare Summen des Zweifels gewöhnt. Und jetzt ist es wieder da. Pst! Hör ganz genau hin. Es ist die Stimme jenes Teils von dir, dem noch nie etwas entgangen ist.
Um sechzehn Uhr dreißig ist das Hühnchen im Ofen und ich warte, dass Kevin mit Natalie vom Fußballtraining kommt. Jessica sitzt am Küchentresen, formt aus Knete kleine Kuchen, während ich durch den Raum tigere und versuche, mir einen Reim auf eine Sache zu machen, die ich nicht wahrhaben will. Ich habe das komische Gefühl, irgendetwas ist aus dem Gleichgewicht geraten und es geht dabei um Geld. Merkwürdig: Ich bin wie besessen von diesem Problem - wühle Kontoauszüge durch und Rechnungen - und bin doch blind für seine wahre Ursache. Die Sache ist: Kevin hatte in den letzten Monaten mit seiner Maklerfirma alle Hände voll zu tun, aber richtig Geld ist trotzdem nicht reingekommen. Ich meine, in seiner Branche kennt man das ja: Ein Geschäft platzt oder aus unerfindlichen Gründen fällt die Provision geringer aus als erwartet. Aber diesmal ist es anders. Je mehr er zu tun hat, desto weniger scheint er zu verdienen. Doch jedes Mal, wenn ich kurz davorstehe, das Rätsel, wo das ganze Geld eigentlich bleibt, zu lösen, kommt eines der Kinder und fragt, ob wir nicht Eis essen gehen können oder in den Park, und dann plumpsen die ganzen Zahlen, Daten und Fakten in den nebelverhangenen Abgrund, zu dem Kevins Anteil an unseren familiären Angelegenheiten für mich geworden ist.
Ich beschließe, bei der Bank anzurufen und mir die Zahlen auf meinem letzten Kontoauszug bestätigen zu lassen. Vorgestern gegen Mitternacht, erfahre ich, wurden an einem Geldautomaten hier in der Nähe einhundert Dollar abgehoben. Das kann aber überhaupt nicht sein - am Sonntag um die Zeit schliefen wir längst. Ich weiß noch genau, dass wir erst alle in unserem großen Bett gelegen haben und uns Der Kindergarten Daddy angeschaut haben. Um neun waren die Kinder dann in ihrem Zimmer. Also bitte ich die nette Dame vom Kundendienst der Bank, die Karte zu sperren, und melde sie sicherheitshalber als gestohlen. Dabei befindet sie sich in doch in meiner Brieftasche. Aber wie kann die Karte in meiner Brieftasche stecken, wenn jemand anders sie benutzt hat? Hat sich etwa jemand meiner Kontonummer und der Geheimzahl bemächtigt? Handelt es sich vielleicht um einen Identitätsklau? Zu diesem Thema schickt mir meine Mutter mindestens einmal in der Woche einen Zeitungsartikel, den ich dann allerdings sofort wegwerfe. Dabei hege ich immer die Befürchtung, dass mich eines Tages die Strafe für diese Nichtbeachtung ereilen wird, und man mich meiner Identität beraubt.
Um sechzehn Uhr dreiundfünfzig stiere ich auf die durchbrochenen roten Linien der Zahlen von der Digitaluhr unseres Mikrowellenherdes, und plötzlich weiß ich Bescheid. Die Erkenntnis trifft mich wie eine eiskalte Dusche. Mir wird klar: Das Ganze hat etwas mit Kevin zu tun. Allmählich taucht der Sonntagabend wieder in meiner Erinnerung auf. Ich bin kurz nach den Kindern ins Bett gegangen, aber Kevin ist noch runter und wollte fernsehen. Und wie so oft habe ich nicht die geringste Ahnung, wann er neben mir ins Bett gekrochen ist. Er war schon immer eine Nachteule. In letzter Zeit kam noch hinzu, dass wir ständig diese unterschwelligen Spannungen hatten und es für eine gute Lösung hielten, nicht mehr gemeinsam schlafen zu gehen.
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Autoren-Porträt von Theo P. Nestor
Theo Pauline Nestor verfasst regelmäßig Essays für 'Brain', 'Child' sowie für die 'New York Times'. Sie ist Dozentin für Kreatives Schreiben an der University of Washington. Heute lebt sie zusammen mit ihren beiden Töchtern in Seattle, Washington.
Bibliographische Angaben
- Autor: Theo P. Nestor
- 2009, 302 Seiten, Maße: 13,5 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Karin Weingart
- Verlag: INTEGRAL
- ISBN-10: 3778792024
- ISBN-13: 9783778792025
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