Die Wette
Wie man im Eiltempo 24 Länder auf 5 Kontinenten durchquert und dabei die coolsten Geschichten erlebt, wie man das Vertrauen einer brasilianischen Graffiti-Gang gewinnt, warum man keine frittierten Seidenraupen essen und keine gegorene Stutenmilch trinken...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Wette “
Wie man im Eiltempo 24 Länder auf 5 Kontinenten durchquert und dabei die coolsten Geschichten erlebt, wie man das Vertrauen einer brasilianischen Graffiti-Gang gewinnt, warum man keine frittierten Seidenraupen essen und keine gegorene Stutenmilch trinken sollte, wie man ein Blind Date in Schweden übersteht oder eine Entführung in Moskau plant - das erfahren Sie in diesem Buch über das skurrile Reiseabenteuer zweier liebenswerter Chaoten.
Klappentext zu „Die Wette “
Sie haben ein Ziel:die Umrundung der Welt.
Der Einsatz:
eine Flasche Whisky.
Die Bedingung:
keine Flugzeuge.
Es beginnt ein wahnwitziges Wettrennen um die Welt: Bald findet sich Steve auf
einem Containerschiff wieder, das, beladen mit Rinderfellen und Altbatterien,
von der amerikanischen Westküste aus Schanghai anläuft. Vali heizt derweil mit
dem Mietwagen nach Mexiko und begreift erst langsam, dass ihn der Start gen
Osten durch die Zeitverschiebung jeden zweiten Tag eine Stunde Schlaf kosten
wird. Umso eiliger hat er es, bei Juan Lozano in Cuernavaca seinen ganz persönlichen
Raketenrucksack zu erstehen. Doch Augenblick mal . . . Kommt man mit
einem Raketenrucksack über den Atlantik?
Wie man im Eiltempo 24 Länder auf 5 Kontinenten durchquert und dabei
die coolsten Geschichten erlebt, wie man das Vertrauen einer brasilianischen
Graffiti-Gang gewinnt, warum man keine frittierten Seidenraupen essen und
keine gegorene Stutenmilch trinken sollte, wie man ein Blind Date in Schweden
übersteht oder eine Entführung in Moskau plant - das erfahren Sie in
diesem Buch über das skurrile Reiseabenteuer zweier liebenswerter Chaoten.
Lese-Probe zu „Die Wette “
STEVE Wie alles begann
Diese Geschichte beginnt in der Sixth Street in Los Angeles, einer Gegend, die es durchaus verdient hätte, in eine Liste der "verrücktesten Orte der Welt" aufgenommen zu werden. Dort fi nden sich die La Brea Tar Pits - mit natürlichem Teer gefüllte Gruben, in denen einst Mammuts stecken blieben und von Säbelzahntigern gefressen wurden (die anschließend selbst dort steckenblieben). Schräg gegenüber der immer noch vor sich hin blubbernden Teergruben ist der Redaktionssitz der Variety, des Fachblatts für die Unterhaltungsbranche, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, stets brühwarm zu berichten, welche Schwachköpfe es gerade wieder zum Millionär gebracht haben.
Gleich um die Ecke ist das Petersen-Auto-Museum, wo Notorious B. I. G. erschossen wurde. Die Sixth Street führt vorbei an den Grillrestaurants von Koreatown, an Antonio Banderas' Haus im Hancock-Park und schließlich hinein in die gespenstisch verwaist wirkende Innenstadt von L. A.
Sie war auch die Heimstatt des Sixth Street Dining Club & Magnifi cence Consortium, eines Klubs, den ich gegründet hatte. Die Mitglieder - Vali Chandrasekaran, unsere bezaubernde junge Kollegin Leila und ich - kamen allwöchentlich zusammen, um groteske Anzüge zu tragen, neue Cocktails zu kreieren, verschollen geglaubte Gerichte aus den zwanziger Jahren nachzukochen, Wein aus dem 99-Cent-Laden zu trinken, abgelaufene Arzneimittel zu testen und Trinksprüche aufeinander auszubringen.
Unsere Treffen fanden stets Montagabends statt, was ein Fehler war, denn die Mitglieder litten oft bis weit in den Donnerstag hinein an einem mörderischen Kater. Aber der Montagabend war Tradition.
Vali und ich wohnten beide an der Sixth Street und waren schon seit unserer Collegezeit die dicksten Freunde - spätestens, seit ich ihn einmal im Morgengrauen gegen Kaution aus dem Knast geholt hatte, nachdem er im Zuge eines missglückten Streichs ins falsche Gebäude eingebrochen war. Fünf Jahre später hatte er sich
... mehr
immerhin so weit in den Griff bekommen, dass er einen Job ergatterte, bei dem er Scherze schrieb, die Darsteller, die wohlmeinende Prolls spielten, anschließend im Fernsehen aufsagten. Ich arbeitete als Gag-Schreiber für einen Zeichentrick-Außerirdischen, und so großen Spaß das auch machte, fragte ich mich doch gelegentlich, ob ich nicht mal etwas Abenteuerlicheres ausprobieren sollte.
"Eines Tages wird das alles vorbei sein. Dann haben wir Frauen und Kinder und Hunde und müssen rund um die Uhr vernünftig sein."
Das sagte ich, als ich eines Montagnachts mit Vali im Whirlpool seiner Wohnanlage saß. Ich trank eine Flasche 99-Cent- Wein, in dem irgendwelche Kerne schwammen, und Vali pappte sich Schaum ins Gesicht und tat, als wäre es ein Bart.
"Ich gehe mal davon aus, dass meine Frau nichts dagegen hätte, wenn ich mir die Hucke zusaufe und mich dann in einen Whirlpool hocke", erwiderte Vali.
"Aber bisher wäre meine Biografi e eine ausgesprochen langweilige Lektüre", sagte ich.
"Ja, ich hab auch vor, meinen künftigen Biografen noch ein bisschen mehr Stoff zu liefern."
"Wir sollten ein Abenteuer erleben." Um die letzten Kerne aus der Weinfl asche herauszukriegen, legte ich den Kopf in den Nacken und hielt sie zum Sternenhimmel empor.
"Ich bin dabei", sagte Vali.
"Sollen wir als Landstreicher losziehen?"
"Hm. Zu gefährlich. Landstreicher werden doch heutzutage dauernd abgemurkst."
"Vielleicht sollten wir die Welt umrunden."
"Vielleicht sollten wir um die Wette die Welt umrunden."
"Das wär's doch. Das wäre echt ein Abenteuer. Aber wir dürften keine Flugzeuge benutzen. Sonst wäre es zu einfach."
"Keine Flugzeuge? Geht das denn überhaupt?"
Das mussten wir ja nicht sofort klären.
Als wir den Plan erst mal gefasst hatten, konnte uns nichts mehr davon abbringen.
VALI Wie alles begann: Berichtigungen und Ergänzungen Wie Steve und ich auf die Idee für dieses Buch gekommen sind, wird durch diese Zusammenfassung auch nicht im Entferntesten wahrheitsgemäß wiedergegeben. Keine Ahnung, was Steve sich dabei gedacht hat. In Wirklichkeit war es so: Eines Nachts träumte ich, ich wäre im Fitnesscenter am Gewichtheben, zusammen mit Bob Dylan. Mittendrin sagte mir mein Trainer, Abraham Lincoln, ich sollte mit meinem Freund ein Wettrennen veranstalten: einmal rund um den Globus, ohne Flugzeuge.
Am Abend darauf war ich mit Steve zum Essen verabredet.
Als ich ihm von meinem Traum erzählte, machte er große Augen und spuckte sein Mineralwasser aus. Ich wusste sofort, dass etwas Außergewöhnliches geschehen war. Vergeudung von Lebensmitteln kann Steve auf den Tod nicht ausstehen.
"Ich habe letzte Nacht genau dasselbe geträumt", sagte er.
Da wussten wir, was zu tun war.
"Eines Tages wird das alles vorbei sein. Dann haben wir Frauen und Kinder und Hunde und müssen rund um die Uhr vernünftig sein."
Das sagte ich, als ich eines Montagnachts mit Vali im Whirlpool seiner Wohnanlage saß. Ich trank eine Flasche 99-Cent- Wein, in dem irgendwelche Kerne schwammen, und Vali pappte sich Schaum ins Gesicht und tat, als wäre es ein Bart.
"Ich gehe mal davon aus, dass meine Frau nichts dagegen hätte, wenn ich mir die Hucke zusaufe und mich dann in einen Whirlpool hocke", erwiderte Vali.
"Aber bisher wäre meine Biografi e eine ausgesprochen langweilige Lektüre", sagte ich.
"Ja, ich hab auch vor, meinen künftigen Biografen noch ein bisschen mehr Stoff zu liefern."
"Wir sollten ein Abenteuer erleben." Um die letzten Kerne aus der Weinfl asche herauszukriegen, legte ich den Kopf in den Nacken und hielt sie zum Sternenhimmel empor.
"Ich bin dabei", sagte Vali.
"Sollen wir als Landstreicher losziehen?"
"Hm. Zu gefährlich. Landstreicher werden doch heutzutage dauernd abgemurkst."
"Vielleicht sollten wir die Welt umrunden."
"Vielleicht sollten wir um die Wette die Welt umrunden."
"Das wär's doch. Das wäre echt ein Abenteuer. Aber wir dürften keine Flugzeuge benutzen. Sonst wäre es zu einfach."
"Keine Flugzeuge? Geht das denn überhaupt?"
Das mussten wir ja nicht sofort klären.
Als wir den Plan erst mal gefasst hatten, konnte uns nichts mehr davon abbringen.
VALI Wie alles begann: Berichtigungen und Ergänzungen Wie Steve und ich auf die Idee für dieses Buch gekommen sind, wird durch diese Zusammenfassung auch nicht im Entferntesten wahrheitsgemäß wiedergegeben. Keine Ahnung, was Steve sich dabei gedacht hat. In Wirklichkeit war es so: Eines Nachts träumte ich, ich wäre im Fitnesscenter am Gewichtheben, zusammen mit Bob Dylan. Mittendrin sagte mir mein Trainer, Abraham Lincoln, ich sollte mit meinem Freund ein Wettrennen veranstalten: einmal rund um den Globus, ohne Flugzeuge.
Am Abend darauf war ich mit Steve zum Essen verabredet.
Als ich ihm von meinem Traum erzählte, machte er große Augen und spuckte sein Mineralwasser aus. Ich wusste sofort, dass etwas Außergewöhnliches geschehen war. Vergeudung von Lebensmitteln kann Steve auf den Tod nicht ausstehen.
"Ich habe letzte Nacht genau dasselbe geträumt", sagte er.
Da wussten wir, was zu tun war.
... weniger
Autoren-Porträt von Steve Hely, Vali Chandrasekaran
Steve Hely lebt in Hollywood und arbeitet dort als Drehbuchautoren, u. a. für American Dad und die Late Show with David Letterman. Er war für die Satirezeitschrift The Harvard Lampoon tätig.Vali Chandrasekaran lebt in Hollywood und arbeitet dort als Drehbuchautoren, u. a. für die Comedy-Serie My Name is Earl. Er war für die Satirezeitschrift The Harvard Lampoon tätig.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Steve Hely , Vali Chandrasekaran
- 2009, 6. Aufl., 416 Seiten, Maße: 13,9 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Jlja Braun u. Jochen Schwarzer
- Übersetzer: Ilja Braun, Jochen Schweizer
- Verlag: mareverlag
- ISBN-10: 3866481020
- ISBN-13: 9783866481022
Rezension zu „Die Wette “
»Eins der lustigsten Bücher
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