James Bond: Ein Quantum Trost (DVD)

Ach ja, das war ein toller Bond-Film vor zwei Jahren. "Casino Royale" überzeugte mit seinem atemberaubenden Tempo, grandioser Action-Sequenzen und einem Daniel Craig, der in der Rolle von James Bond vollends überzeugte. Hier geht die Geschichte von "Casino Royale" nun direkt weiter. Auch hier liefert Daniel Craig eine passable Leistung; allerdings scheint so ein wenig der Charme der Vorgänger verloren gegangen zu sein. Zudem erinnert das Actionspektakel sehr an hibbelige Actionknaller wie "Die Bourne Verschwörung", wobei aufwändige Stunts leider allzu zu oft im Dauergewackel der Kamera untergehen. Fazit: Immer noch sehr gute Unterhaltung; für den nächsten Streifen der Reihe wünsche ich mir jedoch wieder ein wenig mehr Bond!!

Der erste Bond, der eine Fortsetzung erhält.
Ein viel diskutierter, oft kritisierter Bond-Film. Doch was ist wirklich davon zu halten?
Daniel Craig spielt zum zweiten Mal einen actionreichen (mitunter auch brutalen) 007 des 21. Jahrhunderts. Der Film unterscheidet sich in einigen Punkten (was auch in Casino Royal schon der Fall war) von den traditionellen Bond-Filmen, z.B. Q und Moneypenny fehlen. Die Gunbarrel-Sequenz am Anfang fehlt. Dies muss aber keineswegs schlecht sein.
Judi Dench spielt "M" in einer ausgzeichneten Weise. Sie hat trotz vieler Veränderungen in den Filmen ihre Rolle behalten können. M ist durchsetzungsfähig, entschlossen und resolut.
Quantum im Titel bezieht sich auf eine gleichnamige Terrorororganisation, die Bond bekämpfen soll. Dominic Green (gespielt von Mathieu Almaric) spielt den Hauptgegner Bonds, der sein Unwesen in Bolivien treibt. Der Film ist genial.

Guter Action Film, aber genau wie Casino Royale kein Bond mehr.

Die Charaktere sind austauschbar. Gibt man den Figuren andere Namen, also nichts mit Bond oder ähnlichem, könnte es genauso ein neuer Teil von Bourne sein oder ein X beliebiger anderer Action Film. Mit Bond hat es jedenfalls nicht mehr viel zu tun.

Trotzdem gut gemachter Action Streifen. Nicht mehr, nicht weniger.

"Ein Quantum Trost" ist einer der umstrittensten Bond-Filme überhaupt. Das dürfte vor allem daran liegen, dass Daniel Craig die Titelfigur völlig neu interpretiert: Der 'neue' Bond ist zynischer, brutaler, kälter aber auch realistischer als seine Vorgänger. Weniger comichaft kommt auch sein Gegenspieler Greene daher, der zwar ein eiskalter Geschäftsmann ist, aber kein diabolischer Superschurke à la Blofeld. Die Action stellt solche Ansprüche nicht: Atemberaubende Verfolgungsjagden zu Land, zu Wasser und in der Luft gehören zum Standard-Repertoire eines Bond-Filmes und davon gibt es auch hier reichlich. Leider wird das Potential der Geschichte um die weltweit operierende Verschwörergruppe Quantum nicht ansatzweise ausgeschöpft und zu viele Fragen bleiben am Ende offen.
Bond-Puristen werden sich an dem Film stören, wer die Bourne-Filme mochte, wird hier gut unterhalten.

Die Geschichte von "Casino Royale" wird als Ausgangspunkt genommen, um neue Dinge zu erzählen. In "Quantum of Solace" geht Bond in seine nächste Mission und will Rache. Rache für den Tod seiner Geliebten Vesper, Rache dafür, dass er betrogen wurde. Auf dem Wege seiner Verwüstung und Zerstörung muss Daniel Craig alias 007 eine Bedrohung des Weltgleichgewichts durch ein neues Verbrechersyndikat abwenden, 'Quantum', deren gefährliche Spione, Mitarbeiter und Mitwisser überall sitzen: in den Regierungen, in großen Firmen, sogar den Mi6 haben sie infiltriert und stellen selbst S.P.E.C.T.R.E. in den Schatten. Quantums Vordenker und Lenker ist der Milliardär Dominic Greene, der eine Kampagne zur Rettung des Regenwaldes als Deckung für einen teuflischen Plan nutzt, lebenswichtige Ressourcen allein zu kontrollieren, um sein Profit zu maximieren.