Ein Prinz für die Köchin

Muriel Zaghas "Ein Prinz für die Köchin" war anders, als ich erwartet habe.
Der Anfang über Imogens Fahrt zu ihrem neuen Job in Südfrankreich, bei der sie dem unausstehlichen Dimitri kennen lernt, lässt nicht ahnen womit sie sich zu Hause herumschlagen musste und was sie an der Côte d'Azur alles erleben würde.

Diese junge Frau aus einer Familie voll von Egozentrikern, die wegen ihrer aufopfernden und zurückhaltenden Art gnadenlos als Mädchen für alles ausgenutzt wurde, entdeckt in dem neuen Land ihre eigene Schönheit, Stärke und somit das Selbstbewusstsein alles sein und schaffen zu können, was sie möchte.

Dieses Buch lässt einen über sein Leben nachdenken und gibt die Zuversicht und Kraft dieses in die eigene Hand zu nehmen und vielleicht etwas zu beginnen, was man sich nie traute zu beginnen.

Hätte das Buch nur halb soviele Seiten...und vielleicht noch einen anderen Titel, dann wäre es ganz nett. Aber die vielen Gedankenspiele und Nebenhandlungen sind meiner Meinung nach zu langatmig beschrieben. Auch die vielen französischen Gerichte (...die meiner Meinung nach übrigens kein junges Mädchen privat bei der Nachbarin kochen lernen kann...) und wie sie angerichtet werden können, sind mir als Lesevergnügen zu speziell.