Kriegsgefangen
Eine deutsche Spurensuche
Afghanistan, Kolumbien, Sierra Leone: Zehn Jahre lang berichtet Lutz Kleveman als junger Kriegsreporter von den gefährlichsten Orten der Welt. Er liebt das Abenteuer und fühlt sich unverwundbar. Doch ein Auftrag im Irak verändert alles. Kleveman geht in...
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Produktinformationen zu „Kriegsgefangen “
Afghanistan, Kolumbien, Sierra Leone: Zehn Jahre lang berichtet Lutz Kleveman als junger Kriegsreporter von den gefährlichsten Orten der Welt. Er liebt das Abenteuer und fühlt sich unverwundbar. Doch ein Auftrag im Irak verändert alles. Kleveman geht in sich: Woher kommt seine Faszination für die Gefahr? Er forscht in seiner eigenen Familiengeschichte nach und entdeckt Erstaunliches: Sein Großvater war im Ersten Weltkrieg in russischer Kriegsgefangenschaft. Der Enkel macht sich auf Spurchensuche im riesigen Russland - und erinnert sich gleichzeitig an seine Aufträge in aller Welt...
Klappentext zu „Kriegsgefangen “
Von einem der auszog, das Fürchten zu lernenZehn Jahre lang reist Lutz Kleveman als junger Kriegsreporter an die gefährlichsten Orte der Welt von Afghanistan bis Kolumbien, von Sierra Leone bis Nordkorea. Er liebt das Abenteuer und fühlt sich unverwundbar. Aber nach seinem Aufenthalt im Irak beginnt Kleveman sich zu fragen, was ihn eigentlich immer wieder in Krisengebiete zieht. Während er sich an Schlüsselerlebnisse als Reporter erinnert, muss er auf schmerzhafte Weise erkennen, wie sehr seine Faszination für Krieg und Gewalt in seiner eigenen deutschen Familiengeschichte wurzelt.
Die Spurensuche beginnt, als Kleveman auf Gut Ankelohe, wo er aufgewachsen ist, eine Entdeckung macht: Auf dem Dachboden des Gutshauses, in alten Munitionskisten versteckt, findet er Briefe seines verstorbenen Großvaters Hans-Heinrich, der im Ersten Weltkrieg als junger Flieger abgeschossen wurde und in russische Kriegsgefangenschaft geriet. Unter den Briefen liegen auch verstaubte Dokumente aus dem "Dritten Reich", als Hans-Heinrich als hoher Offizier bis Kriegsende im Dienst der Nationalsozialisten stand worüber wie in vielen deutschen Familien später nicht gesprochen wurde. Auch der Enkel Lutz Kleveman sucht als Reporter den Krieg. Was hat er noch mit dem geheimnisvollen Großvater gemeinsam, fragt sich Kleveman und reist, die fast hundert Jahre alten Briefe im Gepäck, nach Sibirien.
Autoren-Porträt von Lutz C. Kleveman
Lutz Kleveman, geb. 1974, ist Autor und Fotograf. Er studierte Literaturwissenschaft und Geschichte in Aix-en-Provence und London. Als Reporter berichtete er u.a. vom Balkan, aus Westafrika, aus dem Kaukasus, dem Nahen Osten, Zentralasien, Südamerika und Fernost. Er schrieb und fotografierte u.a. für den Daily Telegraph, Die Zeit, Newsweek und Playboy. Lutz Klevemann lebt in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lutz C. Kleveman
- 2011, 1, 478 Seiten, 32 farbige Abbildungen, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 13,8 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886809900
- ISBN-13: 9783886809905
Rezension zu „Kriegsgefangen “
»Lutz Kleveman ist ein routinierter Autor, der weiß, wie man den Leser für sich einnehmen kann.«
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