Innenwelten
Warum Tagträume uns kreativer, mutiger und gelassener machen
Tagträume sind "Fenster zur Seele". Tagträume machen uns kreativer, mutiger, glücklicher.
Tagträume sind weder überflüssig noch Zufallsprodukte, sondern bedeutsam für
die innere Balance, für Kreativität im Beruf und das Planen und Handeln in der
realen...
Tagträume sind weder überflüssig noch Zufallsprodukte, sondern bedeutsam für
die innere Balance, für Kreativität im Beruf und das Planen und Handeln in der
realen...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
1.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Innenwelten “
Tagträume sind "Fenster zur Seele". Tagträume machen uns kreativer, mutiger, glücklicher.
Tagträume sind weder überflüssig noch Zufallsprodukte, sondern bedeutsam für
die innere Balance, für Kreativität im Beruf und das Planen und Handeln in der
realen Welt. In den alltäglichen Bewusstseinsstrom einzutauchen heißt, unsere
ureigenen Wünsche und Ziele besser kennenzulernen.
Tagträume sind weder überflüssig noch Zufallsprodukte, sondern bedeutsam für
die innere Balance, für Kreativität im Beruf und das Planen und Handeln in der
realen Welt. In den alltäglichen Bewusstseinsstrom einzutauchen heißt, unsere
ureigenen Wünsche und Ziele besser kennenzulernen.
Klappentext zu „Innenwelten “
Wir kennen alle den Stoff, aus dem die Tagträume sind. Sie sind ein idealerZufluchtsort und sie helfen uns, wahlweise unser angeknackstes Selbstwertgefühl
aufzupäppeln oder in Rachefantasien zu schwelgen oder auch nur, langweilige
Alltagsroutinen zu überleben.
Doch Tagträume sind weit mehr als nur kleine
Fluchten, die wir uns in der harten Realität genehmigen.
Wie diese komplexen
Produkte der Imagination funktionieren, was sie für unsere seelische Gesundheit
und Kreativität unseres Lebens leisten und wie wir uns über unsere Tagträume
selbst besser kennenlernen können, verrät diese Expedition zu einem noch
weitgehend unbekannten Kontinent.
Wir kennen alle den Stoff, aus dem die Tagträume sind. Sie sind ein idealer Zufluchtsort und sie helfen uns, wahlweise unser angeknackstes Selbstwertgefühl aufzupäppeln oder in Rachefantasien zu schwelgen oder auch nur, langweilige Alltagsroutinen zu überleben.
Doch Tagträume sind weit mehr als nur kleine Fluchten, die wir uns in der harten Realität genehmigen.
Wie diese komplexen Produkte der Imagination funktionieren, was sie für unsere seelische Gesundheit und Kreativität unseres Lebens leisten und wie wir uns über unsere Tagträume selbst besser kennenlernen können, verrät diese Expedition zu einem noch weitgehend unbekannten Kontinent.
Doch Tagträume sind weit mehr als nur kleine Fluchten, die wir uns in der harten Realität genehmigen.
Wie diese komplexen Produkte der Imagination funktionieren, was sie für unsere seelische Gesundheit und Kreativität unseres Lebens leisten und wie wir uns über unsere Tagträume selbst besser kennenlernen können, verrät diese Expedition zu einem noch weitgehend unbekannten Kontinent.
Lese-Probe zu „Innenwelten “
VorwortWer am Tag träumt, erkennt viele Dinge, die dem entgehen, der nur nachts träumt. Edgar Allan Poe
Schreibt man ein Buch über Tagträume, lenkt das die Aufmerksamkeit unvermeidlich auf die eigenen. Immer öfter versucht man zu beobachten und festzuhalten, was einem "durch den Kopf geht", wenn dieser gerade nicht mit konzentrierter Arbeit, mit Lesen, Gesprächen, Fernsehen oder anderen, Aufmerksamkeit fordernden Tätigkeiten beschäftigt ist. Erste Erkenntnis: Die schiere Häufigkeit des Tagträumens ist verblüffend. Auch während eines geschäftigen Arbeitstages gibt es erstaunlich viele Absencen und Pausen, die der Geist nutzt, um sich nach innen zu wenden.
Selbst dann, wenn man vermeintlich ganz bei einer Sache ist, drängen sich regelmäßig unpassende Gedanken und Fantasien dazwischen. Es scheint, als müssten wir die Realität um uns herum immer wieder für einige Zeit verlassen und uns ins Innere unserer Psyche zurückziehen. Und beim Autofahren, Spazierengehen, beim Warten auf den Lift oder an der Supermarktkasse und bei vielen anderen anspruchslosen Tätigkeiten ist das Kopfkino gerade zu unvermeidlich. Wir verträumen unsere Tage weit mehr, als uns bewusst ist. Das Leben ist kein Traum, wie Calderóns Komödie behauptet, es ist ein langer, gelegentlich durch andere Tätigkeiten unterbrochener Tagtraum. Mehr noch: Unser ganzes Leben besteht im Wesentlichen aus den Variationen einer Fantasie über uns selbst.
Zweite Erkenntnis: Tagträume sind nichts Zufälliges, sind keine Abfallprodukte des Geistes. Sie mögen noch so flüchtig, so banal, verrückt oder fantastisch durch unser Bewusstsein ziehen, ihre Plots gewinnen unter genauer Beobachtung plötzlich Bedeutung. All das Intime, Triviale oder Absurde, das Peinliche und Originelle, das meist vorbewusst bleibt oder schnell wieder vergessen wird, drängt nun auf Deutung und Selbstreflexion. Diese in Gang zu setzen ist jedoch nicht so einfach, wie es klingt. Zunächst muss eine "Blindheit gegenüber dem eigenen psychischen
... mehr
Apparat" (Sig mund Freud) überwunden werden. Denn wir denken und reflektieren zwar ständig, auch über uns selbst, das gehört zu unserer Alltagsbewältigung. Aber wir sparen dabei gerne die Themen aus, die das Selbstbild zu grell beleuchten könnten. Manche Tagträume sind uns im Wortsinn peinlich, aber sie können gerade deshalb überraschend erhellend sein.
Dritte Erkenntnis: Tagträume sind ein idealer Zugang zu dem, was uns "im Innersten zusammenhält". Sie konstituieren maßgeblich unser Selbst. Denn sie spiegeln wider, was wir eigentlich vom Leben erhoffen und erwarten, sie spiegeln unsere Wünsche. Aber sie reflektieren auch, wie wir Wirklichkeit verarbeiten, um diese Wünsche irgendwie zu erfüllen. Umso verwunderlicher ist, dass es zwar eine reiche Literatur über die nächtlichen Träume gibt und diese immer noch als Königsweg in die Tiefen der Persönlichkeit gelten, dass aber vergleichsweise wenig über Tagträume geschrieben und geforscht wurde. Auch ihr möglicher Nutzen für die Psychotherapie ist nur vereinzelt aufgegriffen worden. Einige Gründe für diese Unter- oder Geringschätzung nenne ich in diesem Buch. Der Tagtraum ist wie ein Gorilla im Wohnzimmer: Er nimmt ungeheuer viel Raum ein, aber jeder tut so, als wäre er nicht da. Niemand spricht über ihn, niemand sieht ihm ins Auge - aus Furcht, dass es ungemütlich werden könnte.
Immerhin haben Psychologen, Neurowissenschaftler, Therapeuten und Künstler inzwischen vieles über diese geistige Aktivität herausgefunden. Sie haben sie vom Ruch der kindischen Realitätsverweigerung, der bloßen Langeweile-Bewältigung oder des Eskapismus befreit. Tagträume sind nicht das Reservat von realitätsuntüchtigen Romantikern, Fantasten oder Losern. Wir wissen heute, wie oft, warum und wovon wir tagträumen. Und wir beginnen zu ahnen, wie ungeheuer wichtig diese Ausflüge in die Innenwelt für Persönlichkeitsentwicklung und geistige Gesundheit sind. Vierte Er
Dritte Erkenntnis: Tagträume sind ein idealer Zugang zu dem, was uns "im Innersten zusammenhält". Sie konstituieren maßgeblich unser Selbst. Denn sie spiegeln wider, was wir eigentlich vom Leben erhoffen und erwarten, sie spiegeln unsere Wünsche. Aber sie reflektieren auch, wie wir Wirklichkeit verarbeiten, um diese Wünsche irgendwie zu erfüllen. Umso verwunderlicher ist, dass es zwar eine reiche Literatur über die nächtlichen Träume gibt und diese immer noch als Königsweg in die Tiefen der Persönlichkeit gelten, dass aber vergleichsweise wenig über Tagträume geschrieben und geforscht wurde. Auch ihr möglicher Nutzen für die Psychotherapie ist nur vereinzelt aufgegriffen worden. Einige Gründe für diese Unter- oder Geringschätzung nenne ich in diesem Buch. Der Tagtraum ist wie ein Gorilla im Wohnzimmer: Er nimmt ungeheuer viel Raum ein, aber jeder tut so, als wäre er nicht da. Niemand spricht über ihn, niemand sieht ihm ins Auge - aus Furcht, dass es ungemütlich werden könnte.
Immerhin haben Psychologen, Neurowissenschaftler, Therapeuten und Künstler inzwischen vieles über diese geistige Aktivität herausgefunden. Sie haben sie vom Ruch der kindischen Realitätsverweigerung, der bloßen Langeweile-Bewältigung oder des Eskapismus befreit. Tagträume sind nicht das Reservat von realitätsuntüchtigen Romantikern, Fantasten oder Losern. Wir wissen heute, wie oft, warum und wovon wir tagträumen. Und wir beginnen zu ahnen, wie ungeheuer wichtig diese Ausflüge in die Innenwelt für Persönlichkeitsentwicklung und geistige Gesundheit sind. Vierte Er
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Innenwelten “
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7I Unser aller Doppelleben:
Vom Träumen am Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Ersatzbefriedigung oder Regulativ der Seele ? . . . . . . . . . . . 11
Die Überlebenstechniken: Imagination und Fantasie . . . . 45
Die Macht des Wunsch-Denkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Innere Bilder und äußere Erfahrung: Wie sie
zusammenspielen, Sinn stiften und kreativ machen . . . . . . 72
Die Übermacht der Wirklichkeit und die Hintertür der Fantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Und was sagt die Hirnforschung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Der Königsweg zum Selbst: eine Zwischenbilanz . . . . . . . . 97
II Das größere Muster:
Wie wir unser Leben fantasieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Leitmotive und Lebensthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Tagträume in der Persönlichkeitsentwicklung . . . . . . . . . . 120
Hinterm Horizont: Wie wir die Zukunft erträumen . . . . . . 149
Kollektive Fantasien und Anderwelten . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Tagtraum und Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Zwischen Nostalgie und Utopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
III Der umzingelte Tagtraum:
Die Innenwelt und ihre Feinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Alleinzeit: Die Chance, zu sich zu kommen . . . . . . . . . . . . 210
Der Angriff der Außenwelt auf die Innenwelt . . . . . . . . . . . 223
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Autoren-Porträt von Heiko Ernst
Heiko Ernst, geboren 1948, Diplompsychologe, seit 1979 Chefredakteur der Zeitschrift "Psychologie Heute". 1983 bis 1992 Aufbau und Leitung eines Sachbuchprogramms im Beltz-Verlag. Gastdozent für Wissenschaftspublizistik an der Uni Leipzig. Seit 2002 Radiokolumne "Alles rund um das im Kopf" (RBB).
Bibliographische Angaben
- Autor: Heiko Ernst
- 2011, 1., Aufl., 239 Seiten, Maße: 13 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608946756
- ISBN-13: 9783608946758
- Erscheinungsdatum: 18.07.2011
Rezension zu „Innenwelten “
»Ernst führt in seinem Buch geduldig in das Reich der Fantasien ein, die jeder hat und die bei jedem anders aussehen. Denn sie spiegeln seiner Auffassung nach wider, was einer eigentlich vom Leben erhofft und seine Art, die Wirklichkeit zu verarbeiten.« Ulrike Frenkel, Stuttgarter Zeitung, 17.09.2011
Kommentare zu "Innenwelten"
0 Gebrauchte Artikel zu „Innenwelten“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 2Schreiben Sie einen Kommentar zu "Innenwelten".
Kommentar verfassen