Die schwarze Feder (ePub)
Seit einer schrecklichen Nacht in der Vergangenheit ist Howie Dugley auf der linken Körperseite entstellt. Der Elfjährige ist ein Außenseiter und Opfer grausamen Spotts, niemand will ihn zum Freund haben. Doch dann, eines Tages, lernt er einen Mann kennen,...
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Produktinformationen zu „Die schwarze Feder (ePub)“
Seit einer schrecklichen Nacht in der Vergangenheit ist Howie Dugley auf der linken Körperseite entstellt. Der Elfjährige ist ein Außenseiter und Opfer grausamen Spotts, niemand will ihn zum Freund haben. Doch dann, eines Tages, lernt er einen Mann kennen, der noch grusliger aussieht als er selbst: Alton Turner Blackwood. Zum ersten Mal zeigt jemand außer seiner Mutter Verständnis für Howie. Obwohl der Junge sich vor dem Mann, der einen Raben zum Begleiter hat, ein wenig fürchtet, entspinnt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden. Howie weiß nicht, dass der Rabenmann - anders als er selbst - auch innerlich ein Monster ist. Ein Monster auf der Suche nach neuen Opfern.
In seinem meisterhaften Kurzroman erzählt Dean Koontz, wie Alton Turner Blackwood zu seiner wahnhaften mörderischen Bestimmung fand. Seine weitere Geschichte ist nachzulesen in "Der Rabenmann".
Seit einer schrecklichen Nacht in der Vergangenheit ist Howie Dugley auf der linken Körperseite entstellt. Der Elfjährige ist ein Außenseiter und Opfer grausamen Spotts, niemand will ihn zum Freund haben. Doch dann, eines Tages, lernt er einen Mann kennen, der noch grusliger aussieht als er selbst: Alton Turner Blackwood. Zum ersten Mal zeigt jemand außer seiner Mutter Verständnis für Howie. Obwohl der Junge sich vor dem Mann, der einen Raben zum Begleiter hat, ein wenig fürchtet, entspinnt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden. Howie weiß nicht, dass der Rabenmann - anders als er selbst - auch innerlich ein Monster ist. Ein Monster auf der Suche nach neuen Opfern.In seinem meisterhaften Kurzroman erzählt Dean Koontz, wie Alton Turner Blackwood zu seiner wahnhaften mörderischen Bestimmung fand. Seine weitere Geschichte ist nachzulesen in "Der Rabenmann".
Lese-Probe zu „Die schwarze Feder (ePub)“
Kapitel 7 (S. 48-49)Howie war zweiunddreißig und Vater von drei wunderschönen Kindern, als er an einem Herbstabend in seinem Lieblingssessel saß und einen Roman las. Plötzlich empfand er ein Gefühl der Erleichterung, als wäre eine Last von ihm genommen worden, die er bisher gar nicht wahrgenommen hatte. Diese Empfindung, die keinen ersichtlichen Grund hatte, war so außergewöhnlich, dass er sein Buch unwillkürlich beiseitelegte und sofort aufstand.
Weil sein Leben so lange so gut verlaufen war und weil er wusste, wie rasch Glück sich in Unglück verwandeln konnte, meinte er zunächst, bei seiner neuen Beschwingtheit handle es sich um eine Art Schwindel, der sich als erstes, harmloses Vorzeichen einer katastrophalen Entwicklung entpuppen würde – einer Entwicklung, an deren Ende ein Schlaganfall oder Herzinfarkt stand. Da er jedoch von Natur aus nicht pessimistisch war und da die Erleichterung anhielt, machte er sich auf die Suche nach Felicity. Er fand sie in der Küche und gab ihr mehr als nur einen Kuss. Nebenan stellte er fest, dass die Kinder – Mia, Leo und Josh – vor dem Fernseher hockten, statt ihre Hausaufgaben zu machen, doch er schimpfte sie nicht.
In seinem Arbeitszimmer setzte er sich an den Schreibtisch und starrte aufs Telefon. Er war sich sicher, dass er mit irgendjemand sprechen musste, doch er hatte keine Vorstellung davon, wer das sein sollte. Eine der Schubladen enthielt eine Hängeregistratur mit diversen Akten, darunter Kopien von Versicherungsverträgen. Zuerst hatte er keine Ahnung, weshalb er gerade diese Schublade aufzog, und dann wusste er es doch.
Die letzte Mappe enthielt einen verschlossenen Umschlag. Er schlitzte ihn auf und zog einen Fünfdollarschein und zwei Eindollarscheine heraus, die sieben Dollar, die er von Blackwood für die Sandwiches bekommen hatte. Die ganzen Jahre hatte er das Gefühl
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gehabt, dieses Geld könne ihm nur Unglück bringen. Deshalb hatte er sogar gezögert, es zu verschenken, weil er Angst gehabt hatte, daran hafte ein Fluch, den er dann an jemand anderen weitergegeben hätte. Er wusste nicht, weshalb das Geld nun plötzlich harmlos sein sollte, aber er spürte es und beschloss, es in der Kirche in den Opferstock zu werfen.
Am folgenden Tag beschäftigte sich eine der Hauptreportagen in den Fernsehnachrichten mit mehreren bizarren Mordfällen in einer weit entfernten Stadt. Kulminiert war diese Serie von Verbrechen in einem Überfall auf das Haus eines Kriminalbeamten namens John Calvino. Er war derjenige, der als vierzehnjähriger Junge Alton Turner Blackwood getötet hatte. Die neuen Mordfälle betrafen ganze Familien und erinnerten auf gespenstische Weise an Blackwoods inzwischen zwei Jahrzehnte zurückliegende Taten. Howie wurde klar, dass die unerklärliche Erleichterung, die er beim Lesen verspürt hatte, ihn genau zu dem Zeitpunkt überkommen hatte, als Calvinos Frau und Kinder in ihrem Haus angegriffen worden waren.
Einige Tage lang verfolgte er die weiteren Ermittlungen sowohl im Fernsehen wie in der Zeitung. Dabei kam er zu dem Schluss, dass über den wichtigsten Aspekt des Falls nie berichtet wurde, vielleicht weil kein Reporter die ganze Wahrheit kannte. Schließlich rief Howie bei der Mordkommission der Polizeibehörde an, wo Calvino arbeitete, und einige Stunden später rief dieser ihn zurück. In der Annahme, dass Calvino das Tagebuch von Alton Turner Blackwood gelesen hatte, das im Internet zugänglich war, sagte er: »Ich bin der Junge, der die guten Sandwiches für ihn gemacht hat. Da es kein Foto von Blackwood gibt, werde ich ihn beschreiben, dann wissen Sie, dass ich die Wahrheit sage.«
Am folgenden Tag beschäftigte sich eine der Hauptreportagen in den Fernsehnachrichten mit mehreren bizarren Mordfällen in einer weit entfernten Stadt. Kulminiert war diese Serie von Verbrechen in einem Überfall auf das Haus eines Kriminalbeamten namens John Calvino. Er war derjenige, der als vierzehnjähriger Junge Alton Turner Blackwood getötet hatte. Die neuen Mordfälle betrafen ganze Familien und erinnerten auf gespenstische Weise an Blackwoods inzwischen zwei Jahrzehnte zurückliegende Taten. Howie wurde klar, dass die unerklärliche Erleichterung, die er beim Lesen verspürt hatte, ihn genau zu dem Zeitpunkt überkommen hatte, als Calvinos Frau und Kinder in ihrem Haus angegriffen worden waren.
Einige Tage lang verfolgte er die weiteren Ermittlungen sowohl im Fernsehen wie in der Zeitung. Dabei kam er zu dem Schluss, dass über den wichtigsten Aspekt des Falls nie berichtet wurde, vielleicht weil kein Reporter die ganze Wahrheit kannte. Schließlich rief Howie bei der Mordkommission der Polizeibehörde an, wo Calvino arbeitete, und einige Stunden später rief dieser ihn zurück. In der Annahme, dass Calvino das Tagebuch von Alton Turner Blackwood gelesen hatte, das im Internet zugänglich war, sagte er: »Ich bin der Junge, der die guten Sandwiches für ihn gemacht hat. Da es kein Foto von Blackwood gibt, werde ich ihn beschreiben, dann wissen Sie, dass ich die Wahrheit sage.«
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Autoren-Porträt von Dean Koontz
Dean Koontz wurde 1945 in Pennsylvania geboren und lebt heute mit seiner Frau in Kalifornien. Seine zahlreichen Romane - Thriller und Horrorromane - wurden in 38 Sprachen übersetzt und sämtlich zu internationalen Bestsellern. Weltweit wurden bislang über 400 Millionen Exemplare seiner Bücher verkauft. Zuletzt bei Heyne erschienen: "Abgrundtief".
Bibliographische Angaben
- Autor: Dean Koontz
- 2011, 68 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Bernhard Kleinschmidt
- Verlag: Penguin Random House
- ISBN-10: 3641068088
- ISBN-13: 9783641068080
- Erscheinungsdatum: 12.10.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 3.25 MB
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