Wir können alles verlieren. Oder gewinnen
Bisher dachte Taifun, Galgenmännchen sei ein harmloses Buchstabenspiel. Doch an der Schule der Möglichkeiten lernt er, dass es dabei um Bestrafung geht. Und die erste Strafe ist die seltsamste, die Taifun jemals bekommen hat: eine Freundin.
Taifun liebt...
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Produktinformationen zu „Wir können alles verlieren. Oder gewinnen “
Klappentext zu „Wir können alles verlieren. Oder gewinnen “
Bisher dachte Taifun, Galgenmännchen sei ein harmloses Buchstabenspiel. Doch an der Schule der Möglichkeiten lernt er, dass es dabei um Bestrafung geht. Und die erste Strafe ist die seltsamste, die Taifun jemals bekommen hat: eine Freundin.Taifun liebt sein Skateboard, seine Stadt, sein Leben alles ganz normale Dinge. Doch hin und wieder springt er in einen Zug und lässt sich davontragen, irgendwohin. Seiner Stiefmutter Ira Frost sind diese Ausbrüche ein Dorn im Auge und so sorgt sie dafür, dass Taifun auf die Schule der Möglichkeiten kommt. Ein Ort, der den Schülern eher Möglichkeiten nimmt als sie ihnen zu bieten. Doch wieso wehrt sich kein Schüler gegen die Bestrafungen? Was verbirgt sich im geheimnisvollen Keller der Schule? Und was weiß Taifuns Stiefmutter? Erst als Taifun in einer verlassenen Fabrik auf India trifft, beginnt er wieder zu hoffen. India, von der niemand sprechen darf, obwohl sie jeder kennt. India, die an dem geheimnisvollen Ort lebt, wo sie Skateboard fährtund Graffiti sprüht. Gemeinsam nehmen Taifun und sie den Kampf gegen die Schule auf und merken schnell, dass sie alles aufs Spiel setzen müssen, um zu gewinnen oder zu verlieren.
Eine Geschichte aus dem Leben, realistisch und zugleich fantastisch. Mit scharfem Blick erzählt Taifun, wie es ist, Teil eines absolutistischen Schulsystems zu sein und sich innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft aufzulehnen.
Autoren-Porträt von Seita Parkkola
Seita Parkkola, geboren 1971, lebt in Turku (Finnland). Sie hat Literatur- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Women's Studies studiert und als Journalistin, Fotografin und Lehrerin gearbeitet. Derzeit unterrichtet sie Kinder und Jugendliche in Kreativem Schreiben und Fotografie. Wichtig sind in ihrem Leben: Kinder, Kreatives Schreiben, Street Art, die Ästhetik des Grotesken, bilden und abbilden, sich zwischen Stadt und Land bewegen, Feminismus, Geschlechterfragen, Geografie der Stadt, verlassene Orte und Gebäude.
Bibliographische Angaben
- Autor: Seita Parkkola
- Altersempfehlung: 11 - 13 Jahre
- 2012, 333 Seiten, Maße: 14 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Kritzokat, Elina
- Übersetzer: Elina Kritzokat
- Verlag: Beltz
- ISBN-10: 3407820135
- ISBN-13: 9783407820136
- Erscheinungsdatum: 24.01.2012
Rezension zu „Wir können alles verlieren. Oder gewinnen “
In diese Geschichte ist ein realistisches Problem vieler Schüler in eine phantastische Handlung eingewoben. Und es geht um Eltern, die keinen anderen Ausweg mehr sehen, ihr scheinbar haltloses Kind wieder "auf die Spur" zu bringen und die in ihrer Verzweiflung jeden Strohhalm ergreifen, der Hilfe verspricht. Sie wollen "das Beste" für den Sohn, ohne zu wissen, was das eigentlich sein soll. Sie vertrauen den verlogenen Werbesprüchen einer Organisation, die alles andere als die freie Zukunft ihrer Zöglinge im Sinn hat, ganz im Gegenteil: Sie versucht willenlose Kreaturen zu schaffen, die für immer als gefügige Abhängige den Zwecken der "Führer" zur Verfügung stehen. Taifun, die Hauptfigur dieser Geschichte, durchschaut nicht sofort, worum es in dieser "Schule der Möglichkeiten" geht, in der er eine letzte Chance für einen Schulabschluss bekommen soll. Doch die Bedingungen für erfolgreiches Lernen erfordern einen hohen Preis von ihm - er muss sein geliebtes Skateboard abgeben - und von seinen Eltern, die sich über ihre Verhältnisse verschulden. Als erwachsener Leser durchschaut man schnell, dass diese Schule den Strukturen einer Sekte folgt. Deren harte, unheimliche, Angst auslösende Bestrafungsmethoden sind pädagogisch wirksame Mittel für viele Kinder, aber nicht für Taifun. Dieser Junge, der seinen Sport über alles liebt, sucht und findet umsichtig und zielstrebig eine Lösung, sich diesem System nicht nur zu verweigern, sondern es sogar mit der Hilfe von Verbündeten zu stürzen. Taifun ist mit Sicherheit eine umfassende Identifikationsfigur für Jungs ab 12 Jahren, denn sie haben mehr oder weniger genau die gleichen Gefühle, Hoffnungen und Sehnsüchte, die dieser sympathische Held auslebt und damit seine Zukunft gewinnt. Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)
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