Der Blöde und der Gscheite
Die besten Doppelconférencen. Sketches geschrieben für Karl Farkas, Maxi Böhm, Heinz Conrads, Fritz Muliar und Ernst Waldbrunn
"Doppelconférencen" gehören seit Jahrzehnten zum österreichischen Kabarett. In einem Dialog erklärt ein "Gscheiter" einem "Blöden" etwas. Am Ende ist der "Blöde" nicht gescheiter, aber der "Gscheite" erscheint blöder....
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Produktinformationen zu „Der Blöde und der Gscheite “
"Doppelconférencen" gehören seit Jahrzehnten zum österreichischen Kabarett. In einem Dialog erklärt ein "Gscheiter" einem "Blöden" etwas. Am Ende ist der "Blöde" nicht gescheiter, aber der "Gscheite" erscheint blöder.
Hugo Wiener ist ein Meister dieser absurden Zwiegespräche: Sie werden sich amüsieren!
Klappentext zu „Der Blöde und der Gscheite “
Die Doppelconférence ist eine Erfindung der Kabarettisten, von denen jeder zweite behauptet, sie wäre von ihm. In Wien war es Fritz Grünbaum, der sie populär machte und ihr eine spezifisch wienerische Note gab. Die Doppelconférence ist eine Art Zwiegespräch, in dem ein "Gscheiter" versucht, sich einem "Blöden" verständlich zu machen, wobei am Ende der Blöde nicht gscheiter, der Gscheite aber um vieles blöder erscheint. Als Fritz Grünbaum die Kriegs- und Krisenzeit überlebt hatte, wurde der Ruf nach Doppelconférencen wieder laut. Karl Farkas hatte seine Herrschaft im legendären Wiener Kabarett SIMPL erneut angetreten, und ihm zur Seite standen Komiker wie Maxi Böhm, Heinz Conrads, Fritz Muliar und - wohl im Alphabet, aber sonst nicht der letzte: Ernst Waldbrunn. Fehlte nur noch ein Autor, aber der war mit Hugo Wiener schnell gefunden. Damit begann das neue, unverwüstliche Leben der "Doppelconférence".Inzwischen sind sie unsterblich geworden und reihen sich ein in eine Tradition, die von Johann Nestroy bis Helmut Qualtinger reicht.
Autoren-Porträt von Hugo Wiener
Wiener, HugoHugo Wiener wurde am 16. Februar 1904 in Wien als Sohn eines Pianisten, der noch bei Johann Strauß gespielt hatte, geboren. Er studierte Musik und arbeitete danach als Kapellmeister am Opernhaus Preßburg sowie im Apollo und Ronacher in Wien. Von 1928 an betreute er zehn Jahre lang als Hausautor das Wiener Revuetheater ""Femina"". Bis 1938 verfasste er allein 60 Revuen, schieb zahlreiche Drehbücher und Libretti. Praktisch über Nacht wurde er zur Unperson und vom Nazi-Regime verfolgt. Noch in Wien lernte Wiener die junge Soubrette Cissy Kraner kennen. 1943 heirateten sie in Venezuela. Nach dem Krieg, 1949, engagierte das Kabarett ""Simpl"" Hugo Wiener; er textete die berühmten Doppelconférencen für Karl Farkas und Ernst Waldbrunn. Erst 1954 kehrten er und Cissy Kraner endgültig nach Österreich zurück. Hugo Wiener schrieb mehr als 400 Lieder und Chansons - darunter so legendäre wie ""Der Nowak lässt mich nicht verkommen"" oder ""Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn"", die von seiner Frau interpretiert wurden. 1971 veröffentlichte Hugo Wiener seinen ersten Satiren-Band, dem weitere folgten. Neben seiner Karriere als Buchautor war er weiterhin als ständiger Mitarbeiter von ZDF und ORF tätig. Hugo Wiener starb, vielfach ausgezeichnet und geehrt, am 14. Mai 1993 in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hugo Wiener
- 2012, 204 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,8 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Amalthea
- ISBN-10: 3850027848
- ISBN-13: 9783850027847
- Erscheinungsdatum: 14.02.2012
Rezension zu „Der Blöde und der Gscheite “
"Wer Satire liebt, der sollte Hugo Wiener kennen. Wer sich das Leben erleichtern will, der sollte Hugo Wiener lesen. Wer Freude bereiten will, der sollte Hugo Wiener verschenken." (Die Zeit)
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