Das Lachen und der Tod
Wie Humor den Menschen in der Hölle retten kann ... "Das Lachen und der Tod" von Pieter Webeling ist eine ebenso packende wie bewegende und schöne Geschichte.
Ernst Hoffmann ist von Beruf Komiker. Er lebt für den...
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Produktinformationen zu „Das Lachen und der Tod “
Wie Humor den Menschen in der Hölle retten kann ... "Das Lachen und der Tod" von Pieter Webeling ist eine ebenso packende wie bewegende und schöne Geschichte.
Ernst Hoffmann ist von Beruf Komiker. Er lebt für den Applaus und von dem Gelächter seiner Zuhörer. 1944 wird er zusammen mit anderen Verfolgten in einem Viehwaggon in ein Konzentrationslager gebracht - und lernt dort Helena kennen, seine große Liebe. Selbst im Lager bleibt Hoffmann Komiker und erzählt abends den Mitgefangenen Witze, um sie vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren und von dem Grauen abzulenken. Als der deutsche Lagerkommandant davon erfährt, schlägt er Hoffmann einen diabolischen Tausch, einen Pakt, vor, der den Häftling an die Grenzen seines Gewissens und seines Überlebenswillens führt.
Die Literaturzeitschrift "Literair Nederland" meint zum Buch "Das Lachen und der Tod", dass es "einer der erschütterndsten und schönsten Romane, die wir je gelesen haben" sei. Und Robert Cohen, Auschwitz-Gefangener Nr. 174708, sagt: "Ich bewundere Webeling, der nach seinen gründlichen Recherchen das Leben und Sterben in den Lagern so wirklichkeitsgetreu beschrieben hat."
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Klappentext zu „Das Lachen und der Tod “
Es ist der 11. Januar 1946. Der Komiker Ernst Hoffmann steht im Amsterdamer Amstel-Theater kurz vor seinem ersten Auftritt nach dem Krieg. Er ist nervös und wartet vergeblich auf Besuch in seiner Garderobe. Die Frau, auf die Ernst wartet, ist seine große Liebe Helena, die er 1944 in dem Viehwaggon kennenlernte, mit dem sie in ein deutsches Vernichtungslager in Polen deportiert wurden. Inmitten dieses Elends sang sie das »Lied der Hoffnung«, wodurch er auf sie aufmerksam wurde. Als es unter den Deportierten zu einem Handgemenge kommt und Massenpanik droht, klettert Ernst auf ein paar Koffer und improvisiert eine Vorstellung – mit grellen Witzen gelingt es dem Komiker, die Menschen zu beruhigen und Schlimmeres zu verhindern. Doch ihr Gelächter ruft die deutschen Wächter auf den Plan, die von außen auf den Waggon schießen. Max de Ronde, ein Diamantenhändler und Vater von Zwillingen, die bereits im Lager sind, wird von einer Kugel getroffen und stirbt. Ernst nimmt dessen Jacke an sich, um sich vor der Kälte zu schützen. In ihrem Futter findet er einen Diamanten – eine »Träne Gottes« - vielleicht kann er ihn benutzen, um sich für Max´ Zwillingssöhne einzusetzen. Bei der Ankunft im KZ werden Männer, Frauen und Kinder voneinander getrennt und selektiert. Ernst wird für ein Arbeitskommando eingeteilt. Bevor sich ihre Wege trennen, versprechen er und Helena Weiss sich noch, einander niemals zu vergessen. Und tatsächlich wird sie sein einziger Hoffnungsschimmer im brutalen Lageralltag sein.
Autoren-Porträt von Pieter Webeling
Pieter Webeling, 1965 geboren, veröffentlichte 2008 seinen ersten Roman, Veertig dagen. Als Journalist führte Webeling, der für seine einfühlsamen Interviews bekannt ist, viel beachtete Gespräche mit Holocaust-Überlebenden. Sie teilten ihm mit, dass sie ohne Humor und absurde Witze niemals diese Zeit überstanden hätten. Nachdem er sich auch mit dem zeitgenössischen Komiker Youp van´t Hek unterhalten und mehrfach die Gedenkstätte des Stammlagers Auschwitz und Birkenau besucht hatte, schrieb Pieter Webeling den Roman De lach en de dood (Das Lachen und der Tod), der die ambivalente Rolle des Humors in einem totalitären System lebendig macht und in zahlreiche Länder, darunter Israel, verkauft wurde.
Bibliographische Angaben
- Autor: Pieter Webeling
- 288 Seiten, Maße: 13,6 x 21,5 cm, Hochw. Broschur mit Klappeinb.
- Verlag: Weltbild
- ISBN-10: 3955691284
- ISBN-13: 9783955691288
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