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Das Seelenhaus (ePub)

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"Sie sagen, ich soll sterben. Sie sagen, ich hätte Männern den Atem gestohlen und jetzt müssten sie mir den meinen stehlen."
Island 1828. Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau. Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt...
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Kommentare zu "Das Seelenhaus"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine S., 21.04.2016

    Als Buch bewertet

    Die 32-jährige Agnes ist eine Magd aus Island. 1829 wird sie des Mordes an zwei Männern zusammen mit einem jungen Paar verurteilt. Bis das Urteil vollstreckt wird, muss sie zu einer Familie, auf deren Hof sie leben und helfen soll. Ein Pfarrer wird ihr zur Seite gestellt, damit sie den Weg Gottes wiederfindet. Jedoch merkt dieser bald, dass sie nicht einen Pfarrer, sondern einen Freund braucht, der ihr zuhört. Und mit jedem Satz, den sie erzählt, wird klarer, dass der Mord eventuell anders abgelaufen sein könnte.

    Der Schreibstil der Autorin passt wirklich sehr gut zur Geschichte. Sie erzählt aus der Sicht von 4 verschiedenen Personen, wobei sie nur aus Agnes‘ Sicht in der Ich-Form schreibt.
    Die Geschichte selbst ist höchst interessant und sehr gut in Worten verpackt. Die Autorin hat es geschafft, die Gefühle von verschiedenen Personen sehr gut darzustellen und man konnte sich die Umgebungen wunderbar vorstellen.

    Dieses Buch ist eine super Empfehlung für Leute die gerne historische Bücher, wahre Begebenheiten und eine spannende Geschichte lesen.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 13.02.2017

    Als Buch bewertet

    Agnes Magnúsdottir, von der Mutter als Kind verstoßen, fühlt sich Zeit ihres Lebens unerwünscht und ungeliebt. Als Magd arbeitet sie Anfang des 19. Jahrhunderts in Island bei dem als Wunderheiler bzw. Hexenmeister verschrienen Natan Ketilsson auf dem Hof von Illugastadir.
    Als dieser 1828 tot auf seinem Hof aufgefunden wird, wird u.a. Agnes beschuldigt, ihn mittels eines Messers getötet und anschließend den Hof angezündet zu haben. Vom Landrat Björn Blöndal wird sie zum Tod durch Enthauptung verurteilt. Die vier Wochen bis zu ihrer Hinrichtung soll sie auf dem Bauernhof Kornsáhof bei einer Beamtenfamilie verbringen.

    Das Ehepaar Jónsson hat zwei Töchter und ist entsetzt, dass sie eine Mörderin bei sich aufnehmen müssen. Zunächst haben sie Angst vor der verschlossenen jungen Frau, nehmen sie aber dennoch fast schon selbstverständlich in ihr Haus auf. Agnes ist überraschend intelligent und erledigt die Arbeiten im Haushalt und Hof trotz ihrer Perspektivlosigkeit sehr engagiert.

    Zur Läuterung und Buße sowie zur Vorbereitung auf ihre Begegnung mit Gott soll Agnes Gespräche mit einem Priester führen. Der junge Pfarrvikar Tóti ist sichtlich berührt vom Schicksal der jungen Frau, Agnes vertraut sich jedoch als erster der Hausherrin Magrèt an, der sie ihre Lebensgeschichte erzählt und was sich am Tag des vermeintlichen Mordes zugetragen hat.

    Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Agnes Magnúsdottir war die letzte Person, die in Island im Jahr 1829 hingerichtet wurde. Zur damaligen Zeit gab es auf Island keine Gefängnisse, weshalb Verurteilte entweder in Dänemark inhaftiert wurden oder als Arbeitskräfte auf Höfe von so genannten Dienstmännern verteilt wurden.

    "Das Seelenhaus" versetzt den Leser in eine düstere Stimmung nach Island, eine Insel, die vom rauen, kalten Klima geprägt ist. 1828/ 1829 sind die Unterschiede zwischen Arm und Reich deutlich: Armut, Elend, Krankheiten und Tod sowie die Ausweglosigkeit aller Protagonisten auf den Bauernhöfen, deren Leben so beschränkt ist, sind in dem Buch allgegenwärtig.
    Es ist ein leicht deprimierender historischer Roman, der nicht nur durch den Bezug auf ein wahres Verbrechen sehr authentisch wirkt. Es ist kein spannender Krimi, da das Schicksal von Agnes Magnúsdottir besiegelt und das Ende vorgegeben ist.

    "Das Seelenhaus" ist die fiktionale Nacherzählung des tragischen Schicksals einer jungen Frau, der im Leben weder Liebe noch Glück vergönnt war. Der Mord und seine Aufklärung treten in den Hintergrund, während das Innenleben der vermeintlichen Mörderin einfühlsam von allen Facetten beleuchtet wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane F., 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Es gibt Bücher, die Spuren hinterlassen, die in einem etwas bewegen.

    Das Seelenhaus
    Hannah Kent

    Island 1828:
    Die 34-Jährige Magd Agnes Magnúsdóttir ist des Mordes an ihrem Dienstherren Natan schuldig gesprochen worden. Sie hat ihn brutal und auf hinterlistigster Weise ermordet, besagt das Urteil. Seit Wochen sitzt sie in einem dreckigen und dunklen Verlies und wartet auf ihre Hinrichtung, welche der König erst noch bestätigen muss.
    Da sie den Pfarrer ablehnt und einen anderen Priester fordert, beschliesst man sie auf einen ehrbaren Bauernhof zu bringen, wo sie bis zur Vollstreckung ihres Urteils arbeiten soll.
    Die Familie des Korsahofes, dessen Gesinde und deren Nachbarn sind außer sich, als sie davon erfahren. Wie kann der Landrat von ihnen verlangen eine Mörderin, ja ein Monster zu beherbergen?
    Doch mit der Zeit wächst das gegenseitige Vertrauen, auch zu dem jungen Pfarrvikar Toti, und Agnes beginnt ihre Geschichte zu erzählen, die wahre Geschichte, die wahrscheinlich anders verlaufen wäre, wenn sie sich nicht in ihren Dienstherren verliebt hätte:
    „Anschließend hätte ich weinen können. Es war so überaus wirklich. Ich empfand so viel, als dass ich es für das hätte erkennen können, was es war.“ (Seite 252)

    Der Debütroman von Hannah Kent konnte mich von Beginn an fesseln. Er wird aus unterschiedlichen Perspektiven in einem wunderbaren Schreibstil erzählt.
    Die geschickte Zusammenführung von historischen Personen in einer fiktionalen Geschichte ist der Autorin perfekt gelungen.
    Ein beeindruckender und ruhiger Roman, der am Ende trauriger nicht sein könnte.
    Highlight und eine große Leseempfehlung
    5 / 5

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