Beihilfe zum Völkermord
Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier
Vor 100 Jahren begann der Genozid an den Armeniern.
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Produktinformationen zu „Beihilfe zum Völkermord “
Vor 100 Jahren begann der Genozid an den Armeniern.
Klappentext zu „Beihilfe zum Völkermord “
Deutschland strebte mit dem Ersten Weltkrieg die Vorherrschaft im Orient an und zog dazu seinen Bündnispartner Osmanisches Reich in den Krieg hinein. Dessen Armee wurde von deutschen Militärs geleitet, die alle Armenier im Land als Spione und Verräter ansahen, da diese angeblich mit dem russischen Feind kollaborierten. Aus der eingeleiteten Umsiedlung der armenischen Bevölkerung in Richtung syrische Wüste wurde von türkischer Seite schnell ein Völkermord. Ihm fielen mehr als eine Million Menschen zum Opfer, was die deutsche Regierung als "hart, aber nützlich" akzeptierte. Bedenken von Diplomaten und Kirchenvertretern wurden beiseite gewischt. Jürgen Gottschlich ist an die Orte der damaligen Ereignisse gereist, hat Nachkommen der betroffenen Familien befragt sowie deutsche und türkische Archive durchforscht. Entstanden ist eine spannende historische Reportage, die die ganze Dimension der deutschen Verstrickung in den Genozid offenlegt und die Auseinandersetzungen um dieses umstrittene Geschehen bis in die Gegenwart verfolgt.
Autoren-Porträt von Jürgen Gottschlich
Gottschlich, JürgenJahrgang 1954; Studium der Philosophie und Publizistik in Berlin; 1979 Mitbegründer der taz, bis 1993 dort als Journalist tätig, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur; ab 1980 regelmäßige Reportagereisen in die Türkei; 1994 stellvertretender Chefredakteur der Wochenpost; seit 1998 Korrespondent für verschiedene Zeitungen in Istanbul.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Gottschlich
- 2015, 344 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,2 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3861538172
- ISBN-13: 9783861538172
- Erscheinungsdatum: 25.02.2015
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