Wittgensteins anthropologisches Denken
Ludwig Wittgenstein ist unbestritten einer der faszinierendsten Denker des 20. Jahrhunderts. Gunter Gebauer bringt uns den Menschen Wittgenstein und sein philosophisches Denken gleichermaßen nahe, wobei er insbesondere den Wechselbeziehungen zwischen...
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Klappentext zu „Wittgensteins anthropologisches Denken “
Ludwig Wittgenstein ist unbestritten einer der faszinierendsten Denker des 20. Jahrhunderts. Gunter Gebauer bringt uns den Menschen Wittgenstein und sein philosophisches Denken gleichermaßen nahe, wobei er insbesondere den Wechselbeziehungen zwischen Wittgensteins Leben und Werk nachspürt Im Zentrum steht die Spannung zwischen Weltzugewandtheit und Weltabgewandtheit, die sich auch in Wittgensteins Philosophie widerspiegelt. Die Tätigkeit des Philosophierens erweist sich dabei als Versuch Wittgensteins, diese Spannung aufzulösen und mit sich und dem Leben zu Rande zu kommen. Zentrale Themen und Begriffe seiner Philosophie, wie die des Sprachspiels, des Regelfolgens oder des Aspektsehens, erscheinen vor diesem Hintergrund in einem überraschend neuen Licht
Inhaltsverzeichnis zu „Wittgensteins anthropologisches Denken “
VORWORT EINLEITUNG
1. DIE PRAXIS DES PHILOSOPHEN
1. Die arbeitende Sprache
2. Die neue Gewißheit
3. Die Welt "von oben vom Fluge" betrachtet
4. Wiederholen, Durcharbeiten
5. Die Welt neu sehen
2. VOM SEHEN ZUM HANDELN 47
1. Der Sinn außerhalb der Welt 48
2. Projektion 50
3. Den Sinn der Welt erfassen 54
4. Das Subjekt am Rande der Welt 58
5. Der Handelnde im Umgang mit den Dingen 62
6. Die Intentionalität der Welt 67
3. DIE HINWENDUNG ZURANTHROPOLOGIE
1. Gesten als Körpergebrauch
2. Die Methode des Operationalisierens
3. Lernen, das Gleiche zu tun
4. Die empirische Bedingung gleichen Handelns
5. Der Umgangskörper 95
6. Gesten, Grammatik, Praxis 101
4. INTENTION UND PERSPEKTIVEN DES SPRACHSPIELS
1. Von der Grammatik zum Sprachspiel
2. Offenheit und Produktivität der Sprache
3. Die Intention des Sprachspiels
4. Perspektiven
5. Wiedererkennen und Wahrnehmungsentscheidung
5. DAS ZUSAMMENSPIEL VON REGELN UND HABITUS
1. Das Problem des Regelfolgens
2. Kritik an der Annahme einer privaten Zirkulation derSprache
Exkurs über einen Text von Marx und seine Rezeption
von Wittgenstein
3. Hintergrund und Habitus
4. Der normative Aspekt der Regeln
6. MATERIALISMUS UND GLAUBEN
1. Was wir nicht anders denken können
2. Grundlose Sicherheit
3. Begreifen und Enthalten-Sein
4. Übereinstimmung
5. Mechanismus und Organismus
7. WITTGENSTEINS BILDER.
ASPEKTSEHEN UND ERLEBNIS
1. "Primitive Reaktionen" - primitive Sprachspiele derEmpfindungen
2. Die Bildlichkeit der Empfi ndungssprache
3. Selbstverhältnis und Selbstverpfl ichtung imSprachspiel
4. Das zweite Bild
5. Aspektblindheit
6. Sich anders sehen
SCHLUSS
ANMERKUNGEN
LITERATURANGABEN
PERSONENREGISTER
SACHREGISTER
Autoren-Porträt von Gunter Gebauer
Gunter Gebauer ist Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der historischen Anthropologie, der Sprach- und Sozialphilosophie sowie der Philosophie des Sports.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gunter Gebauer
- 2009, 287 Seiten, Maße: 12,3 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406584497
- ISBN-13: 9783406584497
- Erscheinungsdatum: 18.02.2009
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