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Ein fesselnder, erschütternder Roman über zwei junge Brüder und ihren zugleich liebevollen und übergriffigen Vater - Daniel Magariels Buch ist das verblüffende Debüt eines neuen, großen Talents. Die drei - ein zwölfjähriger Junge, sein älterer Bruder und...
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Kommentare zu "Einer von uns"
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 12.02.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Einer von uns" von Daniel Magariel hat einen Umfang von 172 Seiten und ist bei C.H. Beck erschienen.

    "Wir haben den Krieg gewonnen", sagt der Vater zweier Brüder und meint damit die Schlacht um die Scheidung und das Sorgerecht. Die Jungs und der Vater verlassen das Land und beginnen ein neues Leben in Mexico Albuquerque. Zwischen Drogen und Gewalt schützen die Brüder sich gegenseitig und müssen schon bald ums Überleben kämpfen.

    Das Werk ist unglaublich emotional, verstörend, erschreckend und in sich so stimmig, dass man denkt die Geschichte beruht auf Tatsachen. Der Autor schafft es den Leser so stark in seinen Bann zu schlagen, dass er schon bald denkt, er wäre selbst einer der Kinder und er kämpft mit der Verzweiflung und gegen die Hoffnungslosigkeit, die das komplette Dasein überrollt. Für mich hatte das Werk eine herrliche Retro-Stimmung der 60er, die mich selbst an meine Kindheit erinnerte, im Positiven, wie auch im Negativen. Schöne Fassade und grausame Geheimnisse, die niemals ans Tageslicht kommen. Das Werk berührt tief und stimmt nachdenklich. Solche Dinge geschehen und wir sollten nicht die Augen davor verschließen. Es ist schrecklich zu lesen wie die Kinder ihre Eltern bedingungslos lieben und zum Spielball werden und wie jeder Hilferuf im Keim erstickt wird, ein Ende niemals in Sicht kommt und die letzte Hoffnung stirbt.

    Fazit: Ein unglaublich berührendes, emotionales, verstörendes Werk, welches nachdenklich stimmt und dem Leser die Augen öffnet. Eine außerordentliche Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 30.12.2017

    Als eBook bewertet

    Endlich haben sie den Krieg gewonnen. Der „Krieg“ ist die Scheidungsschlacht zwischen den Eltern und nun sind die beiden Söhne und der Vater auf dem Weg nach Süden, Hauptsache weg aus Kansas und weg von der Mutter. Sie gehen auf eine neue Schule, der Große spielt vielversprechend Basketball, das Leben könnte endlich wieder in ruhige Bahnen kommen. Doch der Vater ist launenhaft. Immer wieder schließt er sich in seinem Zimmer ein. Es dauert, bis die Jungs kapieren, was dort vor sich geht; wie sehr ihr Vater immer tiefer im Drogensumpf versinkt. Und wenn er rauskommt, ist er unberechenbar. Zwischen liebevoll zugewandt und zerstörerisch brutal. Sollen sie die Mutter um Hilfe bitten? Die Frau, die sie mit gefälschten Fotos beim Jugendamt betrogen haben? Was wird der Vater tun, wenn er davon erfährt? Inzwischen ist sein Verhalten geradezu bizarr und paranoid geworden und er scheint zu allem bereit.

    Daniel Magariels Debütroman „Einer von uns“ geht unter die Haut und blickt hinter die Türen, die sich neben unseren befinden und die meistens verschlossen bleiben und keinen Einblick bieten. Er zeigt das, was eigentlich niemand sehen und wissen will, was aber doch tagtäglich sowohl in den USA, wo der Roman spielt, aber auch hier bei uns passiert. Innerfamiliäre Gewalt, physisch wie psychisch, ist ein bekanntes Phänomen, schwer zu fassen, da die Eltern und Kinder ihr Verhalten gegenüber der Außenwelt perfektionieren und nach ihren eigenen Regeln leben.

    Mit subtilem Druckmacht der Vater die Jungs gefügig:

    «Du kannst auch hier in Kansas bleiben», sagte mein Vater und wandte sich ab, schon halb auf dem Weg zur Tür. «Dann fahren dein Bruder und ich eben ohne dich. »

    Wenn du nicht für mich oder uns bist, musst du gegen uns sein. Welche Wahl hat ein 12-Jähriger hier schon? Alternativ Verbrüderungstaktiken:

    «Aber dass sie euch so eine schreckliche Mutter war, das verfolgt mich jetzt schon seit Jahren. Erinnert ihr euch nicht an die Zeit, als ihr noch klein wart? Ehe der Krieg anfing? » Krieg war sein Wort für Scheidung. «Ihr habt das Kind in mir geweckt. Wir haben immer zusammen gespielt. Wir drei, wisst ihr noch? » Ja, dachte ich.

    Man ist eine Gemeinschaft und muss sich gegen den Feind wappnen. Bisweilen wird die Logik ins Absurde verkehrt; der Vater bringt den Söhnen Schuldgefühle für Dinge bei, an denen sie keine Schuld haben. Aber sie fühlen sich schuldig, obwohl sie brutal verprügelt wurden und üble Verletzungen davongetragen haben:

    Als ich heranschlurfte, hätte ich am liebsten mein Gesicht verborgen, mich für mein Aussehen entschuldigt. Ich hatte Angst, ihn daran zu erinnern, was er mir angetan hatte. (...)
    «Das von gestern ist vergeben und vergessen, klar? »
    «Ja. »
    «Ich vergebe dir doch immer, stimmt’s? »

    Der Erzähler durchschaut zwar zunehmend das Verhalten der Eltern, wie sie die Kinder gegeneinander ausspielen, sie als Instrumente für ihre Streitigkeiten missbrauchen und sie immer wieder belügen und betrügen. Aber sie sind nun einmal ihre Kinder. Und als solche lieben sie die Eltern. Egal, was diese tun. Das ist bisweilen unerträglich zu lesen, aber wirkt dadurch authentisch und glaubwürdig.

    Kein einfacher Roman, aber eine wichtige Geschichte, die erzählt werden sollte.

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