Stirb doch, Liebling
Roman
Landlust und Mutterglück - für die namenlose Erzählerin in "Stirb doch, Liebling" erweisen sich diese Vorbedingungen ihres neuen Lebens mit Mann und Sohn in der französischen Provinz als zutiefst verstörend. Sie möchte schon eine gute Mutter, eine...
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Klappentext zu „Stirb doch, Liebling “
Landlust und Mutterglück - für die namenlose Erzählerin in "Stirb doch, Liebling" erweisen sich diese Vorbedingungen ihres neuen Lebens mit Mann und Sohn in der französischen Provinz als zutiefst verstörend. Sie möchte schon eine gute Mutter, eine liebevolle Gefährtin sein - und stellt doch fest, dass ihr eine gemütliche, fröhliche und sonnenbeschienene Normalität nichts bedeutet. Mordfantasien, sexuelle Träume und Bilder suchen sie heim, sie irritiert ihren Mann und ihre Freunde, schläft mit dem Nachbarn und hadert gleichzeitig mit ihrer Empfindung, sich weder passend zu verhalten noch passend zu fühlen. Diese emotionale und geistige Achterbahnfahrt, voll sarkastischer Geistesblitze und magisch-dunkler Traumbilder, fasst Ariana Harwicz in eine irrlichternd schöne, messerscharf und hellsichtig pointierte Sprache, die oft mit der von Sylvia Plath oder Clarice Lispector verglichen wird. Dieser Roman ist eines der Bücher, von denen Franz Kafka sprach, als er sie "die Axt für das gefrorene Meer in uns" nannte.
Autoren-Porträt von Ariana Harwicz
Ariana Harwicz, geboren 1977 in Buenos Aires, ist eine der wichtigsten Autorinnen Argentiniens und lebt in Frankreich. Sie studierte Film- und Theaterwissenschaften in Argentinien und Performance und Komparatistik und ist Dokumentarfilmerin und Schriftstellerin. "Stirb doch, Liebling" machte sie schlagartig international bekannt und wurde von der argentinischen Zeitung "La Nación" als Roman des Jahres ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ariana Harwicz
- 2019, 126 Seiten, Maße: 13,1 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Dagmar Ploetz
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406734456
- ISBN-13: 9783406734458
- Erscheinungsdatum: 20.03.2019
Pressezitat
"(Ein) fulminant-verstörender Debütroman (...) Harwiczs düster-poetischer Stil beschwört Sylvia Plath oder Clarice Lispector herauf, die Erzählfigur Virginia Woolfs Mrs. Dalloway." Tagessspiegel, Anja Kümmel
"Stirb doch, Liebling steht auf der Shortlist für den Internationalen Literaturpreis, der ein herausragendes Werk und seine Übersetzung ins Deutsche auszeichnet."
Spiegel Online, Felix Bayer
"Schönheit erwächst bei Ariana Harwicz aus einem Strudel aus Wahn und Sarkasmus. Ihre dichte Sprache, die in der Übersetzung von Dagmar Ploetz ihren eigenen Sog entwickelt, lockt uns aus dem Banalen und Privaten ins Archaische, an den Rand eines Abgrunds. Ein rauschhafter Anti-Familienroman."
Süddeutsche Zeitung, Robin Detje
"Eindrücke von draußen mischen sich mit der inneren Stimme, sind zu einem beinahe lyrischen Gedankengeflecht verdichtet. Scheinbar zufällige Geschehnisse werden zu genialen Sinnbildern."
SPIEGEL Online, Isabel Metzger
"Eine bittere Abrechnung mit dem Ideal von Mutterglück (...) voller Poesie und radikaler Metaphern, mit Sätzen wie Blitzen, brutal aber ästhetisch."
rbb kulturradio, Sarah Murrenhoff
"Die gut 120 Seiten sind schnell gelesen, das verdankt sich vor allem dem mächtigen Sog, den Harwicz' Sprache erzeugt. (...) Nur wirklich große Literatur vermag derart zu beunruhigen."
Buchkultur, Jana Volkmann
"Es ist eine Art Madame Bovary, nur in Hard-Rock-Version. Denn ihre Protagonistin träumt nicht, sie kämpft."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Annabelle Hirsch
"126 beklemmende und zugleich mitreißende Seiten."
Neue Zürcher Zeitung, Katja Schönherr
"Eine sprachlich fulminante Tragikomödie und eine bitterböse Abrechnung mit einer gescheiterten Ehe in der Provinz (...) ein bewundernswertes, erfrischend radikales Debüt."
NDR Kultur, Tobias Wenzel
"Ariana Harwicz' Erzählen (erinnert) ein bisschen an die Filme von David Lynch (...)immer möglichst nah beim Leser (...) konsequent und
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drastisch im Stil."
Deutschlandfunk Kultur, Sonja Hartl
"Ariana Harwicz schreibt in einer drastischen, oft verstörenden Sprache. Ihr ringen um Echtheit und innere Abgründe lässt wohl keine Frau unberührt."
emotion. Andrea Huss
"Ein Hauch von David Lynch"
The Guardian
Deutschlandfunk Kultur, Sonja Hartl
"Ariana Harwicz schreibt in einer drastischen, oft verstörenden Sprache. Ihr ringen um Echtheit und innere Abgründe lässt wohl keine Frau unberührt."
emotion. Andrea Huss
"Ein Hauch von David Lynch"
The Guardian
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