Als das Auto fliegen lernte
Die Geschichte der Junkers F 13
Die F 13 - Startschuss für die zivile Luftfahrt und eine Revolution in der Geschichte der MenschheitSilvester 1918 war nicht nur der Vorabend eines neuen Jahres - der Tag katapultierte die Menschheit auch in eine neue Epoche. An diesem Tag entwarf der junge...
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Produktinformationen zu „Als das Auto fliegen lernte “
Klappentext zu „Als das Auto fliegen lernte “
Die F 13 - Startschuss für die zivile Luftfahrt und eine Revolution in der Geschichte der MenschheitSilvester 1918 war nicht nur der Vorabend eines neuen Jahres - der Tag katapultierte die Menschheit auch in eine neue Epoche. An diesem Tag entwarf der junge Ingenieur Otto Reuter für den Dessauer Unternehmer Hugo Junkers das erste flugfähige Verkehrsflugzeug der Welt, das komplett aus Metall bestand. Als sich das Flugzeug einige Monate später das erste Mal in die Lüfte erhob und schon bald auch einen neuen Höhenweltrekord aufstellte, kam das einer Revolution in der Geschichte der Menschheit gleich - der Grundstein für den modernen Luftverkehr, für eine neue Dimension der Fortbewegung, war gelegt. Heute fliegen jährlich mehr als 4 Milliarden Passagiere mit Flugzeugen, die alle auf das kleine Ganzmetallflugzeug zurückgehen, das Reuter damals unter Anleitung von Junkers konstruierte: die F 13. Schon bald war diese in allen Klimazonen der Erde und für vielfältige Gelegenheiten einsetzbare F 13 die mit Abstand meistgeflogene Maschine auf den Luftverkehrslinien der Welt. Selbst Albert Einstein war begeistert und ließ sich durch seinen ersten Flug mit der F 13 zu allgemeinen Gedanken über das Fliegen animieren. Die F 13 war auch das Urmodell, aus dem einige Jahre später die legendäre JU 52 entwickelt wurde.Angelika Hofmann, eine ausgewiesene Expertin der Luftfahrtgeschichte, erzählt in ihrem Buch »Als das Auto fliegen lernte« von der faszinierenden Erfolgsgeschichte dieses kleinen Flugzeugs und seines weltweiten Ruhms. Hofmann gibt zwar auch Einblicke in die technische Entwicklung, aber im Mittelpunkt ihres spannenden Buches stehen die Menschen, die den weltweiten Siegeszug der F 13 vorantrieben, die Abenteuer erlebten, Rückschritte und Abstürze erlitten - und vor allem die sensationellen Erfolge des kleinen Metallfliegers ermöglichten. Die Geschichte der F 13, die im Buch mit zahlreichen Fotos abgerundet wird, ist zugleich die Geschichte der Luftfahrt in den 1920er-Jahren.
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Und auch der ideelle Hintergrund kommt nicht zu kurz, sollte das Flugzeug doch ein neues Mittel sein, die Völker zu verbinden, wie es Hugo Junkers sagte.
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Mit Lesebändchen
Lese-Probe zu „Als das Auto fliegen lernte “
VorwortWerde ich gefragt, wo ich aufgewachsen bin, antworte ich heute: in der Geburtsstadt des Weltluftverkehrs - in Dessau.Die fragenden Blicke kann man mit wenigen Worten in staunende Gesichter verwandeln. Dessau selbst ist weltbekannt - oder besser sein kulturhistorisches Erbe. Insbesondere die Schlösser im Georgium oder Mosigkau, die weitläufigen Gärten der Wörlitzer Parklandschaft oder das ebenfalls von der Unesco als Weltkulturerbe ausgezeichnete Bauhaus mit seinen Meisterhäusern. Weniger bekannt hingegen ist die Tatsache, dass der geschichtliche Ursprung der heutigen Lufthansa AG - wenn auch nicht zivilrechtlich - in der erzwungenen Fusion der Junkers Luftverkehrs AG mit der Deutsche(n) Aero Lloyd im Jahre 1926 zu finden ist.Die daraus entstandene Deutsche Luft Hansa AG gründete sich auf Maschinen älteren und neueren Typs verschiedener Hersteller. Eine der wichtigsten Stützen des konsolidierten deutschen Luftverkehrs war die zu diesem Zeitpunkt bereits international bekannte F 13. Deren Vordenker, Hugo Junkers, hatte sich das hohe Ziel gesetzt, Flugzeuge zu nutzen, um Menschen und Nationen näher zu bringen.Der wesentlichste Baustein dieser Vision war, den Passagierflug zu einem angenehmen, komfortablen und vor allem sicheren Erlebnis zu machen. Dafür war ein wetterresistentes, schnelles und stabiles Fluggerät notwendig. Die meisten Maschinen der damaligen Zeit, geschaffen aus Holz, Stoff, Leim und alles verspannenden Drähten, waren meist abenteuerliche Konstruktionen. Durchaus stabil, aber keine Grundlage für eine zivile Nutzung.Hugo Junkers entschied sich im Rahmen seiner Forschung daher, ein Flugzeug ganz aus Metall zu schaffen. In der F 13 fand sich dabei die entscheidende erste große Evolutionsstufe hin zur modernen Luftfahrt. Im Sommer 1919 erhob sich das erste Exemplar nach kurzem Anlauf majestätisch in den Himmel, um Geschichte zu schreiben. Silvester 1918 entworfen, am 11. Januar 1919 freigegeben und bereits am 3. Februar in Bau, war die Entwicklung
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ähnlich rasant, wie die von Rekord zu Rekord eilende restliche Geschichte des zunächst als J 13 bezeichneten Tiefdeckers.Wer nun auf umfassende Dokumentationen über Leistungsdaten, Spannweiten oder Typenbezeichnungen hofft, dem empfehle ich, seine Recherchen auf das Internet mit seinen vielfältigen und ergiebigen Quellen zu konzentrieren. Sollten Sie sich jedoch für die spannende Geschichte eines kleinen, aber äußerst vielfältigen Flugzeuges interessieren, dann nimmt Sie die Autorin mit auf eine erlebnisreiche Reise rund um die F 13.Der Streifzug reicht von den spannenden Details um die Entstehung, über mitreißende Momente im Augenblick neuer Rekorde bis hin zu den Bemühungen um den Aufbau neuer Märkte und Fluglinien. Nicht zu vergessen die Menschen, welche hinter einem der ehrgeizigsten Projekte der 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts standen. Hier porträtiert die Autorin wichtige Zusammenhänge, Ideen und Ergebnisse der Personen, welche der F 13 am nächsten standen. Sie nimmt Sie aber vor allem mit zu Abenteuern abseits der faktenorientierten Ausführung bisheriger bekannter Veröffentlichungen, spannt hierfür einen Bogen von den amerikanischen Kontinenten bis nach Russland und wieder zurück nach Europa.Weltweit treten jährlich inzwischen mehr als 4 Milliarden Menschen eine Flugreise an, Tendenz steigend. Den wenigsten dürfte dabei bewusst sein, dass der Ursprung dieser Freiheit zum einen Professor Junkers' Ideen, Otto Reuters konstruktivem Geschick, aber insbesondere auch der F 13 als erstem Passagierflugzeug der Welt ganz aus Metall zu verdanken ist.Hugo Junkers eingangs erwähnte Vision, die Welt zu verbinden, ist inzwischen mehr denn je Realität geworden. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Erforschen der Anfänge dieser Realität!Jan Christiansen
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Inhaltsverzeichnis zu „Als das Auto fliegen lernte “
VorwortHugo Junkers und der FlugzeugbauDer Weg zur F 13Der dicke FlügelDie EisenflugzeugeDie ersten LeichtmetallflugzeugeDas Leichtmetallflugzeug J 3Der Panzerdoppeldecker J 4 mit LeichtmetallflügelnDie Leichtmetallflugzeuge J 7 bis J 11Das Verkehrsflugzeug F 13Das Ende des Ersten Weltkrieges und der FlugzeugbauDie Entwürfe der F 13Der Bau der ersten beiden F 13Das Landflugzeug HertaDer Bau des PrototypsDer ErstflugDie AbnahmeprüfungDas weitere Schicksal der F 13 HertaDas Wasserflugzeug AnneliseEin geplanter TransatlantikflugDer HöhenrekordDer Moskau-FlugDie Suche nach AbsatzmärktenDer Aufbau einer Vertriebs- und Propaganda-AbteilungDer Junkers-Luftverkehr Dessau - WeimarDie Suche nach KundenErste VerkäufeAbenteuer AmerikaDie Gründung der Junkers-Larsen-GesellschaftStartschwierigkeitenMissverständnisseEin Unfall und seine FolgenLarsens FabrikationspläneRekorde in Atlantic CityEin Rekordflug Omaha - New YorkLarsen verleugnet JunkerDer große Transkontinentalflug New York - San FranciscoKatastrophenEin Unfall in WisconsinDie JL 6 im Dienst der Mercury Aviation Comp. in Los AngelesEin Langstreckenflug nach KanadaWeltrekord im DauerflugAmundsen und der NordpolflugDas Militärflugzeug JL 12Sieger beim American Legion Air DerbyDas Ende der Firma LarsenDas weitere Schicksal der JL 6 in den USAThe International Airways CompanyDie Stinson-Sales-CorporationDer Ford-WettbewerbEin kolumbianisch-deutsches LuftverkehrsunternehmenDie Lloyd Ostflug GmbHDie Gründung der Lloyd Ostflug GmbHDie Danziger LuftpostDie TrennungDie Abteilung Luftverkehr 1922Der Kampf um die Strecke Berlin - MoskauDer Polnische Aero-LloydDer Bayerische LuftlloydDie Bodensee-LuftverkehrsgesellschaftDer Rumpler-LuftverkehrDie Ad AstraDie Internationale Wasserflugwoche in NeapelDie Ungarische Luftverkehrs AGEin europäisches LuftverkehrsnetzDer Reichstag fliegtDie Osteuropa-UnionDer Junkers-Luftverkehr RusslandDie Transeuropa-Union (TREU)Ein LuftverkehrsprogrammBilanz 1923Die Gründung der Junkers-Luftverkehrs
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AGDas erste GroßverkehrsflugzeugDie Nordeuropa-UnionDie Europa-UnionEin Flugzeug erobert die WeltDie Spitzbergen-ExpeditionDie erste Südamerika-ExpeditionDie zweite Südamerika-ExpeditionDer Lloyd Aero BolivianoDie F 13 im sowjetischen LuftverkehrBilanz eines VerkehrsflugzeugesDie F 13 - ein vielseitig verwendbares FlugzeugSanitätsflugzeugSchädlingsbekämpfungsflugzeugLuftbildflugzeugGeschäfts- und PrivatreiseflugzeugMissionsflugzeugBordflugzeugFliegende MesseBrieftaubenflugzeugMilitärflugzeugFrachtflugzeuge W 33 und W 34Der Seeflugwettbewerb 1926Der TransozeanflugDer AustralienflugDer WelthöhenrekordVon der W 33 zur Ju 52AnhangAnmerkungenPersonenregisterBildnachweisDanksagung
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Autoren-Porträt von Angelika Hofmann
Angelika Hofmann gilt in den luftfahrthistorischen Bereichen rund um Junkers und seine Flugzeuge als ausgewiesene Kennerin. Geboren im Süden der ehemaligen DDR tauschte sie ihre erzgebirgische Heimat gegen einen Studienplatz an der Deutschen Bücherei in Leipzig und schloss dort als Diplom-Bibliothekarin ab. Im Jahre 1978 wechselte sie in die ehemalige anhaltische Landeshauptstadt Dessau und beschäftigte sich im dortigen Stadtarchiv das erste Mal mit Hugo Junkers und seinen Flugzeugen. Im Jahre 1986 führte die Begegnung mit dem Luftfahrthistoriker Dr. Günter Schmitt die Autorin in die Zusammenarbeit mit ihm. Daraus entstand mit »Hugo Junkers und seine Flugzeuge« ein gemeinsames Buch zur Geschichte und zum Wirken von Professor Hugo Junkers. Ihm folgten Beiträge über Junkers-Flugzeuge im »Fliegerjahrbuch der DDR« und im »Luft- und Raumfahrtmagazin« des Transpress-Verlages. Zur Wende 1989/1990 war Frau Hofmann Mitautorin des Buches »Junkers. Bildatlas aller Flugzeugtypen«, welches als umfassendes bildliches Nachschlagewerk gilt. Bernd Junkers, Enkel von Hugo Junkers, wurde zu dieser Zeit auf die Autorin aufmerksam und ermöglichte ihr ab 1991 die intensive Beschäftigung mit dem Junkersarchiv des Deutschen Museums in München. 1994 veränderte sich die Autorin beruflich und arbeitete in den folgenden Jahren als Lektorin in einem Software-Verlag. Trotzdem ließ sie die Beschäftigung mit dem Thema nie los. Sie unterstützte weiterhin andere Autoren, Historiker und Junkers-Fans weltweit mit ihrer Expertise. Ab 2007 übertrug ihr Bernd Junkers die Betreuung des Privatarchivs der Familie, so dass sie die Recherchen ausweiten und vertiefen konnte. Daraus entstand das vorliegende Werk, welches in seiner Art das erste vollständig eigene Buch der Autorin ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Angelika Hofmann
- 2020, 516 Seiten, 332 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 16,1 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Olzog
- ISBN-10: 3957682096
- ISBN-13: 9783957682093
- Erscheinungsdatum: 14.03.2020
Pressezitat
"Ein ausgezeichnetes Buch, interessanter Inhalt, gut geschrieben und akribisch recherchiert." Lennart Andersson
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