Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg
Eine Abrechnung mit den Pop-Ökonomen
Eine Abrechnung mit den Pop-Ökonomen. Warum wird die »Schuld« für inländische Arbeitslosigkeit gern den ausländischen Wettbewerbern und dem Güterzustrom aus Asien zugeschoben? Krugmann zeigt, wie wichtig gerade dieser Wettbewerb für unsere Wirtschaft ist.
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Produktinformationen zu „Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg “
Eine Abrechnung mit den Pop-Ökonomen. Warum wird die »Schuld« für inländische Arbeitslosigkeit gern den ausländischen Wettbewerbern und dem Güterzustrom aus Asien zugeschoben? Krugmann zeigt, wie wichtig gerade dieser Wettbewerb für unsere Wirtschaft ist.
Klappentext zu „Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg “
"Die Idee, dass Länder miteinander konkurrieren wie Coca-Cola und Pepsi, ist Schwachsinn"Paul Krugman vertritt eine provokante Position in der andauernden Debatte über die vermeintlichen Gefahren der Globalisierung. Seine Thesen sind die Antwort auf die populäre Vorstellung, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der westlichen Länder entscheide über das Wohl und Wehe ihrer Wirtschaft und damit über ihre existentielle Grundlage.
Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg ist das erste Buch Krugmans auf Deutsch. Es fasst Beiträge zu Fragen der Globalisierung und ihrer Bedeutung für das wirtschaftliche Kräfteverhältnis zwischen Amerika, Europa und Asien zusammen. Es ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit den sich liberal gebenden Ideologen einer Handelspolitik, die auf die Verteidigung westlicher Positionen auf den Weltmärkten zielt.
Außenhandel ist kein Nullsummenspiel, auch wenn dies prominente Ökonomen, Politiker oder Praktiker wie Lester Thurow, Bill Clinton ode r John Sculley die Öffentlichkeit glauben machen wollen. Scharfzüngig demontiert Krugman in seinem Buch diesen Irrglauben. Argumentativ brillant zeigt er, dass dieser auf der Ignoranz einiger simpler ökonomischer Grundwahrheiten und auf dem unbekümmerten Umgang mit empirischen Fakten beruht.
Sein Buch öffnet die Augen über Akteure und Mechanismen der öffentlichen Meinungsbildung und nennt die Gründe für die Langlebigkeit von Doktrinen, die sich als Hemmnisse einer sinnvollen Wirtschaftspolitik erweisen. Paul Krugman macht ökonomisches Denken für ein wirtschaftspolitisch interessiertes Publikum auf anregende Weise zugänglich.
Lese-Probe zu „Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg “
"Die Ergebnisse der intensiven wissenschaftlichen Erforschung des internationalen Handels, wie sie in den letzten zweihundert Jahren - im Grunde seit David Hume und seinem berühmten Aufsatz "On the balance of trade" - stattgefunden hat, werden im öffentlichen Diskurs so gut wie völlig ausgeblendet. Statt dessen dominiert die glatte Rhetorik derer, die sich gern den Anschein der Scharfsinnigkeit geben, ohne sich aber über die Dinge groß den Kopf zu zerbrechen. Leider nimmt dies inzwischen so große Ausmaße an, dass jemand, der sich anhand der populärwissenschaftlichen Literatur (im Gegensatz zu einschlägigen Lehrbüchern) zum Thema informieren will, überhaupt nicht bemerkt, dass es noch etwas anderes - und Besseres - gibt.Doch wo liegen eigentlich die Gründe für diese volkstümliche Oberflächlichkeit der öffentlichen Debatte? In gewissem Maße spielt natürlich der Faktor Mensch - das Allzumenschliche - eine Rolle. Die intellektuelle Trägheit wird nicht auszurotten sein, auch nicht beid en klugen Köpfen. Eine weitere Ursache ist sicherlich die Tatsache, dass die Ökonomen allgemein immer mehr an Einfluss verlieren. Das hohe Ansehen, das der Berufsstand noch vor einer Generation genoss, hatte viel mit Keynes und dessen makroökonomischer Theorie zu tun. Inzwischen aber gibt es die makroökonomische Theorie nicht mehr. Außerdem spielen heute die Medien eine beträchtliche Rolle. Viele Zeitungs- und Zeitschriftenherausgeber stützen sich lieber auf die Meinung der Flachgeister der populärwissenschaftlichen Fraktion, als sich mit den leider komplexen Gedankengängen derer auseinanderzusetzen, die von der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung etwas verstehen und wissen, dass die Handelsbilanz auch etwas mit der Differenz zwischen Sparen und Investieren zu tun hat. Tatsächlich gehören einige wichtige Herausgeber - ich denke etwa an James Fallows von The Atlantic oder Robert Kuttner von The American Prospect - selber dem Lager der "Popularisten" an..."
Autoren-Porträt von Paul R. Krugman
Paul Krugman, geb. 1953 in New York, ist ein amerikanischer Ökonom der jungen Generation. Seine Arbeit wurde u.a. 1991 durch die Verleihung der John-Bates-Clark-Medaille für den besten Nachwuchswissenschaftler gewürdigt. 1998 erhielt Krugman die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin, und im Jahr 2000 wurde ihm in Nürnberg der Horst-Recktenwald-Preis für Nationalökonomie verliehen.Bereits mit 24 Jahren schloss er seine Promotion am renommierten Massachusetts Institute of Technologie (MIT) mit einer Arbeit über flexible Wechselkurse ab. Im selben Jahr trat er seine erste Professur an der Yale University an. Neben seinen Lehr- und Forschungstätigkeiten arbeitet Krugman als Berater, u.a. 1992 in der Wahlkampapagne für Bill Clinton. Derzeit lehrt er am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit schreibt Krugman für zahlreiche Zeitungen und hat schon einige erfolgreiche Bücher publiziert. 2008 wurde der mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul R. Krugman
- 1999, 2, 239 Seiten, 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 4 Abbildungen, Maße: 15 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Herbert Allgeier
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593361477
- ISBN-13: 9783593361475
Rezension zu „Der Mythos vom globalen Wirtschaftskrieg “
19.01.1999, Die TageszeitungDen Markt mögen, aber nicht verehren"Der US-Ökonom Paul Krugman ist der Popstar seiner Zunft."
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