Die helle Kammer
Bemerkungen zur Photographie
Die Photographie ist ein Bild ohne Code - obwohl Codes selbstverständliche ihre Lektüre steuern. Sie hat etwas Tautologisches: eine Pfeife ist hier stets eine Pfeife. Deshalb macht der Semiotiker Roland Barthes zum Leitfaden seines letzten Buchs...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
18.00 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die helle Kammer “
Die Photographie ist ein Bild ohne Code - obwohl Codes selbstverständliche ihre Lektüre steuern. Sie hat etwas Tautologisches: eine Pfeife ist hier stets eine Pfeife. Deshalb macht der Semiotiker Roland Barthes zum Leitfaden seines letzten Buchs (erschienen 1980) nicht mehr die Wissenschaft der Zeichen, sondern die Faszination, die bestimmte Photos auf ihn ausübten. Was ist das für eine Anziehungskraft, »die etwas in mir zum Klingeln bringt«? »Das Charakteristische der sogenannten fortgeschrittenen Gesellschaften ist dies: sie konsumieren heute Bilder und nicht mehr, wie die früheren Gesellschaften, Glaubensinhalte; sie sind daher liberaler, weniger fanatisch, dafür aber auch 'falscher' (weniger 'authentisch').«
Klappentext zu „Die helle Kammer “
Die Photographie ist ein Bild ohne Code - obwohl Codes selbstverständliche ihre Lektüre steuern. Sie hat etwas Tautologisches: eine Pfeife ist hier stets eine Pfeife. Deshalb macht der Semiotiker Roland Barthes zum Leitfaden seines letzten Buchs (erschienen 1980) nicht mehr die Wissenschaft der Zeichen, sondern die Faszination, die bestimmte Photos auf ihn ausübten. Was ist das für eine Anziehungskraft, »die etwas in mir zum Klingeln bringt«?»Das Charakteristische der sogenannten fortgeschrittenen Gesellschaften ist dies: sie konsumieren heute Bilder und nicht mehr, wie die früheren Gesellschaften, Glaubensinhalte; sie sind daher liberaler, weniger fanatisch, dafür aber auch 'falscher' (weniger 'authentisch') -«
Autoren-Porträt von Roland Barthes
Roland Barthes wurde am 12. November 1915 in Cherbourg geboren und starb am 26. März 1980 in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Er studierte klassische Literatur an der Sorbonne und war danach als Lehrer, Bibliothekar und Lektor in Ungarn, Rumänien und Ägypten tätig. Ab 1960 unterrichtete er an der École Pratique des Hautes Études in Paris. 1976 wurde er auf Vorschlag Michel Foucaults ans Collège de France auf den eigens geschaffenen Lehrstuhl »für literarische Zeichensysteme« berufen. In Essais critiques beschäftigt sich Barthes mit dem avantgardistischen Theater. Prägend für ihn waren unter anderem Brecht, Gide, Marx, de Saussure sowie Jacques Lacan. Zudem war Barthes ein musikbegeisterter Mensch, vor allem als Pianist und Komponist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Roland Barthes
- 2009, 2. Aufl., 137 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,5 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Dietrich Leube
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518224484
- ISBN-13: 9783518224489
- Erscheinungsdatum: 07.10.2009
Rezension zu „Die helle Kammer “
»Es scheint fast so, als wolle Roland Barthes die Photographie, die für ihn unergründbar bleibt, >weil ihre Evidenz so mächtig ist<, mit diesem kleinen Buch vor ihrer Verharmlosung retten. ... >Die helle Kammer< war Roland Barthes zu Lebzeiten letzte Veröffentlichung. Heute kann man das Büchlein getrost ein Standardwerk über Photographie nennen.«
Pressezitat
»Es scheint fast so, als wolle Roland Barthes die Photographie, die für ihn unergründbar bleibt, 'weil ihre Evidenz so mächtig ist', mit diesem kleinen Buch vor ihrer Verharmlosung retten. Die helle Kammer war Roland Barthes zu Lebzeiten letzte Veröffentlichung. Heute kann man das Büchlein getrost ein Standardwerk über Fotographie nennen.« Volker Sielaff Dresdner Neueste Nachrichten 20090829
Kommentar zu "Die helle Kammer"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die helle Kammer“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die helle Kammer".
Kommentar verfassen