Die Psychopathen sind unter uns
Eine Reise zu den Schaltstellen der Macht
Die meisten Psychopathen bewegen sich nicht nur mitten unter uns, sie lenken sogar unsere Gesellschaft! Was ist eigentlich ein Psychopath? Sind Psychopathen gefährlich? Jon Ronson bricht auf zu einer spannenden Reise quer durch die menschlichen...
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Produktinformationen zu „Die Psychopathen sind unter uns “
Die meisten Psychopathen bewegen sich nicht nur mitten unter uns, sie lenken sogar unsere Gesellschaft! Was ist eigentlich ein Psychopath? Sind Psychopathen gefährlich? Jon Ronson bricht auf zu einer spannenden Reise quer durch die menschlichen Abgründe. Verblüfft stellt er fest, dass Psychopathen gar nicht verrückt wirken, im Gegenteil! Mit sprühendem Charme umgarnen sie ihr Gegenüber ... mit fatalen Folgen.
Klappentext zu „Die Psychopathen sind unter uns “
Was ist eigentlich ein Psychopath? Sind Psychopathen gefährlich? Jon Ronson bricht auf zu einer spannenden Reise quer durch die menschlichen Abgründe. Verblüfft stellt er fest, dass Psychopathen gar nicht verrückt wirken, im Gegenteil! Mit sprühendem Charme umgarnen sie ihr Gegenüber ... mit fatalen Folgen. Alles beginnt mit einem mysteriösen Päckchen, das an Neurologen auf der ganzen Welt verschickt wird. Es enthält ein unheimliches Buch, eine Nachricht, aber keinen Absender! Alle sind sich einig: Hier ist ein Psychopath am Werk! Jon Ronson versucht, das Rätsel zu lösen, und begibt sich auf eine filmreife Mission, die so wahr wie gruselig ist. Seine Recherche führt ihn zu "Tony", einem verurteilten Mörder und diagnostizierten Psychopathen, der beteuert, einer Fehldiagnose zum Opfer gefallen zu sein. Jon wird auf seiner Reise schnell klar, wo sich die meisten Psychopathen aufhalten: Sie bewegen sich inmitten der Gesellschaft, sie sitzen an den Schalthebeln der Macht, sind Firmenbosse, Politiker und spielen in der Finanzwelt eine führende Rolle - kurzum: Sie lenken sogar unsere Gesellschaft. Alles beginnt mit einem mysteriösen Päckchen, das an Neurologen auf der ganzen Welt verschickt wird. Es enthält ein unheimliches Buch, eine Nachricht, aber keinen Absender! Alle sind sich einig: Hier ist ein Psychopath am Werk! Jon Ronson versucht, das Rätsel zu lösen, und begibt sich auf eine filmreife Mission, die so wahr wie gruselig ist. Seine Recherche führt ihn zu "Tony", einem verurteilten Mörder und diagnostizierten Psychopathen, der beteuert, einer Fehldiagnose zum Opfer gefallen zu sein. Jon wird auf seiner Reise schnell klar, wo sich die meisten Psychopathen aufhalten: Sie bewegen sich inmitten der Gesellschaft, sie sitzen an den Schalthebeln der Macht, sind Firmenbosse, Politiker und spielen in der Finanzwelt eine führende Rolle - kurzum: Sie lenken sogar
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unsere Gesellschaft.
... weniger
Lese-Probe zu „Die Psychopathen sind unter uns “
Das fehlende Puzzleteil wird gefundenDies ist eine Geschichte über den Wahnsinn. Sie beginnt mit einer seltsamen
Begegnung im Café Costa in Bloomsbury, Zentral-London. Das Café Costa besuchten
oft Neurologen, da die Fakultät für Neurologie des London University College
gleich um die Ecke liegt. Eine von ihnen bog nun gerade in die Southhampton Row
und winkte mir leicht verkrampft zu. Ihr Name war Deborah Talmi. Sie sah aus wie
jemand, der seine Tage in Laboratorien verbrachte und somit weder gewohnt war,
sich mit Journalisten im Café zu treffen noch im Mittelpunkt verwirrender Rätsel
zu stehen. Sie hatte jemanden mitgebracht. Einen jungen, unrasierten, akademisch
wirkenden Mann. Sie setzten sich.
"Ich bin Deborah", sagte sie.
"Ich bin Jon", sagte ich.
"Ich bin
James", sagte er.
"Nun", sagte ich. "Haben Sie's mitgebracht?"
Deborah
nickte. Wortlos schob sie ein Paket über den Tisch.Ich öffnete es und drehte
es in meinen Händen hin und her. "Es ist sehr schön", sagte ich.
Im letzten Juli erhielt Deborah ein seltsames Paket. Es lag in ihrer
Arbeitsnische. Es war mit Göteborg, Schweden abgestempelt. Jemand hatte
auf den gepolsterten Umschlag Erzähle Ihnen mehr, wenn ich zurück bin
geschrieben. Wer auch immer es ihr gesandt haben mochte, hatte seinen Namen
nicht hinterlassen.
Das Paket enthielt ein Buch. Es war nur 42 Seiten dick, 21 davon -
jede zweite Seite - waren leer, trotzdem wirkte alles - das Papier, die
Illustrationen, der Satz - sehr aufwendig hergestellt. Das Cover war ein
delikates, unheimliches Bild zweier entkörperlichter Hände, die sich gegenseitig
zeichneten. Deborah erkannte, dass es sich um eine Reproduktion von M. C.
Eschers Zeichnende Hände handelte.
Der Autor war ein "Joe K" (eine Anspielung auf Kafkas Josef K. oder ein
Anagramm des englischen Wortes joke (Witz)?) und der Titel war Sein
oder Nichts, eine wie auch immer geartete Anspielung auf Sartres Werk
Sein und Nichts aus dem Jahre 1943. Jemand hatte mit
... mehr
einer Schere sorgfältig
die Seite mit Verlags- und Urheberrechtsangaben, ISBN-Nummer und so weiter
ausgeschnitten, sodass hier keine Anhaltspunkte zu finden waren. Auf einem
Aufkleber las sie: "Warnung! Bitte studieren Sie den Brief an Doktor
Hofstadter, bevor Sie das Buch lesen. Viel Glück!"
Deborah blätterte es durch. Es war offensichtlich eine Art Rätsel, das darauf
wartete, gelöst zu werden, mit kryptischen Versen und Seiten mit
ausgeschnittenen Worten und so weiter. Sie starrte nochmals auf die
Aufschrift Erzähle Ihnen mehr, wenn ich zurück bin. Einer ihrer Kollegen
war gerade in Schweden, und obwohl er eigentlich nicht zu den Leuten gehörte,
die geheimnisvolle Pakete versandten, schien es eine überaus logische Erklärung
zu sein, dass es von ihm stammte.
Aber als er zurückkehrte und sie ihn danach fragte, antwortete er, er wisse
nichts davon.
Deborah war fasziniert. Und dann fand sie heraus, dass sie
nicht alleine war.
"Waren alle Empfänger Neurologen?", fragte ich sie. "Nein", sagte sie. "Viele
waren Neurologen. Aber einer war ein Astrophysiker aus Tibet. Ein anderer ein
Religionswissenschaftler aus dem Iran."
"Es waren alles Akademiker", sagte
James.
Sie hatten das Paket alle auf die gleiche Weise erhalten - in einem
gepolsterten Umschlag aus Göteborg, auf dem Erzähle Ihnen mehr, wenn ich
zurück bin! stand. Sie versammelten sich auf Blogs und in Internetforen und
versuchten, den Code zu knacken.
Vielleicht, schlug ein Empfänger vor, sollte
man das Buch als christliche Allegorie lesen, "selbst das rätselhafte Erzähle
Ihnen mehr, wenn ich zurück bin! (Eindeutig eine Anspielung auf die
Wiederkehr Christi). Der Autor/die Autoren scheint Sartes atheistischem 'Sein
UND Nichts' (nicht Sein ODER Nichts) zu widersprechen."
Eine Forscherin in
Wahrnehmungspsychologie namens Sarah Allred pflichtete bei: "Ich habe den vagen
Verdacht, dass sich das Ganze als virale Marketing- oder Werbestrategie einer
die Seite mit Verlags- und Urheberrechtsangaben, ISBN-Nummer und so weiter
ausgeschnitten, sodass hier keine Anhaltspunkte zu finden waren. Auf einem
Aufkleber las sie: "Warnung! Bitte studieren Sie den Brief an Doktor
Hofstadter, bevor Sie das Buch lesen. Viel Glück!"
Deborah blätterte es durch. Es war offensichtlich eine Art Rätsel, das darauf
wartete, gelöst zu werden, mit kryptischen Versen und Seiten mit
ausgeschnittenen Worten und so weiter. Sie starrte nochmals auf die
Aufschrift Erzähle Ihnen mehr, wenn ich zurück bin. Einer ihrer Kollegen
war gerade in Schweden, und obwohl er eigentlich nicht zu den Leuten gehörte,
die geheimnisvolle Pakete versandten, schien es eine überaus logische Erklärung
zu sein, dass es von ihm stammte.
Aber als er zurückkehrte und sie ihn danach fragte, antwortete er, er wisse
nichts davon.
Deborah war fasziniert. Und dann fand sie heraus, dass sie
nicht alleine war.
"Waren alle Empfänger Neurologen?", fragte ich sie. "Nein", sagte sie. "Viele
waren Neurologen. Aber einer war ein Astrophysiker aus Tibet. Ein anderer ein
Religionswissenschaftler aus dem Iran."
"Es waren alles Akademiker", sagte
James.
Sie hatten das Paket alle auf die gleiche Weise erhalten - in einem
gepolsterten Umschlag aus Göteborg, auf dem Erzähle Ihnen mehr, wenn ich
zurück bin! stand. Sie versammelten sich auf Blogs und in Internetforen und
versuchten, den Code zu knacken.
Vielleicht, schlug ein Empfänger vor, sollte
man das Buch als christliche Allegorie lesen, "selbst das rätselhafte Erzähle
Ihnen mehr, wenn ich zurück bin! (Eindeutig eine Anspielung auf die
Wiederkehr Christi). Der Autor/die Autoren scheint Sartes atheistischem 'Sein
UND Nichts' (nicht Sein ODER Nichts) zu widersprechen."
Eine Forscherin in
Wahrnehmungspsychologie namens Sarah Allred pflichtete bei: "Ich habe den vagen
Verdacht, dass sich das Ganze als virale Marketing- oder Werbestrategie einer
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Die Psychopathen sind unter uns “
Inhalt Das fehlende Puzzleteil wird gefunden 9
Der
Mann, der Wahnsinn vortäuschte 37Psychopathen träumen in Schwarzweiß
68
Der Psychopathentest 90
Toto 119
Die Nacht
der lebenden Toten 138
Die richtige Art von Wahnsinn 167
David Shaylers
Wahnsinn 177
Ein bisschen zu hoch hinaus 208
Der vermeidbare Tod der
Rebecca Riley 226
Viel Glück! 248
Anmerkungen,
Quellen, Bibliographie, Danksagung 266
Autoren-Porträt von Jon Ronson
Jon Ronson, geboren 1967, lebt und arbeitet in London. Er schreibt für den "Guardian" und moderiert und produziert Sendungen für BBC Radio 4, Channel Four und weitere.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jon Ronson
- 2012, 1. Aufl., 269 Seiten, Maße: 14,1 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Martin Jaeggi
- Verlag: Tropen
- ISBN-10: 3608503129
- ISBN-13: 9783608503128
- Erscheinungsdatum: 19.03.2012
Rezension zu „Die Psychopathen sind unter uns “
»Um es gleich vorneweg zu sagen: Dieses Buch ist fulminant!«Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur, 28.03.2012»Der Autor reiht viele kleine, investigativ recherchierte Geschichten zu einem Kaleidoskop des Irrsinns aneinander ... Eine rasante Reise in die Strukturen und Methoden der "Wahnsinnsindustrie".«Joachym Ettel, ultimo, Okotber 2012
Kommentar zu "Die Psychopathen sind unter uns"
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