Geschichte eines Verschwindens
Roman
Schlimmer als der Tod ist vielleicht das spurlose Verschwinden eines geliebten Menschen. Hisham Matar, dessen Vater vor zwei Jahrzehnten von libyschen Sicherheitskräften entführt wurde, erzählt in seinem neuen Roman von der Verschleppung...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
19.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Geschichte eines Verschwindens “
Schlimmer als der Tod ist vielleicht das spurlose Verschwinden eines geliebten Menschen. Hisham Matar, dessen Vater vor zwei Jahrzehnten von libyschen Sicherheitskräften entführt wurde, erzählt in seinem neuen Roman von der Verschleppung eines arabischen Dissidenten - und davon, wie diese Entführung das Leben derjenigen, die zurückbleiben, für immer überschattet und verändert.
Seit dem Tod seiner Mutter lebt der zwölfjährige Nuri el-Alfi mit seinem Vater Kamal zurückgezogen in einer stillen Wohnung in Kairo. Im Sommer verbringen die beiden einen zweiwöchigen Urlaub am Meer, in einem Hotel in Alexandria. Und hier entdeckt Nuri Mona, die junge Frau im gelben Badeanzug, die Englisch spricht und ein wenig Arabisch, und die ihn von da an vollkommen betört. Doch Mona verliebt sich in Nuris Vater, und als sie Kamal heiratet, beginnt für Nuri eine schwere Zeit. Oft wünscht er sich seinen Vater weit weg und freut sich insgeheim auf die Tage, die er allein mit seiner Stiefmutter in der gemeinsamen Wohnung in Kairo verbringen kann. Er ahnt nicht, dass sein Wunsch auf eine Weise in Erfüllung gehen wird, die sein Leben für immer verändert. Denn nur ein Jahr darauf wird Kamal Pascha el-Alfi, der gegen die eigene Regierung gearbeitet hat, von Unbekannten aus einer Genfer Wohnung verschleppt, und von da an wird Nuri kein Lebenszeichen mehr von ihm vernehmen.
Nuris weiteres Leben, seine Zeit in einem nordenglischen Internat, sein Studium in London, seine Schwärmerei für Mona sowie deren abruptes Ende, alles ist überschattet von einer Mischung aus widerstreitenden Gefühlen, von Liebe, Schuld, Reue, Angst, die den jungen Mann, zu dem Nuri im Laufe des Romans wird, prägen. Und es dauert lange, bis er die Kraft findet, den letzten Schritten seines Vaters vor dem Verschwinden nachzuspüren und sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.
Seit dem Tod seiner Mutter lebt der zwölfjährige Nuri el-Alfi mit seinem Vater Kamal zurückgezogen in einer stillen Wohnung in Kairo. Im Sommer verbringen die beiden einen zweiwöchigen Urlaub am Meer, in einem Hotel in Alexandria. Und hier entdeckt Nuri Mona, die junge Frau im gelben Badeanzug, die Englisch spricht und ein wenig Arabisch, und die ihn von da an vollkommen betört. Doch Mona verliebt sich in Nuris Vater, und als sie Kamal heiratet, beginnt für Nuri eine schwere Zeit. Oft wünscht er sich seinen Vater weit weg und freut sich insgeheim auf die Tage, die er allein mit seiner Stiefmutter in der gemeinsamen Wohnung in Kairo verbringen kann. Er ahnt nicht, dass sein Wunsch auf eine Weise in Erfüllung gehen wird, die sein Leben für immer verändert. Denn nur ein Jahr darauf wird Kamal Pascha el-Alfi, der gegen die eigene Regierung gearbeitet hat, von Unbekannten aus einer Genfer Wohnung verschleppt, und von da an wird Nuri kein Lebenszeichen mehr von ihm vernehmen.
Nuris weiteres Leben, seine Zeit in einem nordenglischen Internat, sein Studium in London, seine Schwärmerei für Mona sowie deren abruptes Ende, alles ist überschattet von einer Mischung aus widerstreitenden Gefühlen, von Liebe, Schuld, Reue, Angst, die den jungen Mann, zu dem Nuri im Laufe des Romans wird, prägen. Und es dauert lange, bis er die Kraft findet, den letzten Schritten seines Vaters vor dem Verschwinden nachzuspüren und sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.
Klappentext zu „Geschichte eines Verschwindens “
Schlimmer als der Tod ist vielleicht das spurlose Verschwinden eines geliebten Menschen. Hisham Matar, dessen Vater vor zwei Jahrzehnten von libyschen Sicherheitskräften entführt wurde, erzählt in seinem neuen Roman von der Verschleppung eines arabischen Dissidenten - und davon, wie diese Entführung das Leben derjenigen, die zurückbleiben, für immer überschattet und verändert.Seit dem Tod seiner Mutter lebt der zwölfjährige Nuri el-Alfi mit seinem Vater Kamal zurückgezogen in einer stillen Wohnung in Kairo. Im Sommer verbringen die beiden einen zweiwöchigen Urlaub am Meer, in einem Hotel in Alexandria. Und hier entdeckt Nuri Mona, die junge Frau im gelben Badeanzug, die Englisch spricht und ein wenig Arabisch, und die ihn von da an vollkommen betört. Doch Mona verliebt sich in Nuris Vater, und als sie Kamal heiratet, beginnt für Nuri eine schwere Zeit. Oft wünscht er sich seinen Vater weit weg und freut sich insgeheim auf die Tage, die er allein mit seiner Stiefmutter in der gemeinsamen Wohnung in Kairo verbringen kann. Er ahnt nicht, dass sein Wunsch auf eine Weise in Erfüllung gehen wird, die sein Leben für immer verändert. Denn nur ein Jahr darauf wird Kamal Pascha el-Alfi, der gegen die eigene Regierung gearbeitet hat, von Unbekannten aus einer Genfer Wohnung verschleppt, und von da an wird Nuri kein Lebenszeichen mehr von ihm vernehmen.
Nuris weiteres Leben, seine Zeit in einem nordenglischen Internat, sein Studium in London, seine Schwärmerei für Mona sowie deren abruptes Ende, alles ist überschattet von einer Mischung aus widerstreitenden Gefühlen, von Liebe, Schuld, Reue, Angst, die den jungen Mann, zu dem Nuri im Laufe des Romans wird, prägen. Und es dauert lange, bis er die Kraft findet, den letzten Schritten seines Vaters vor dem Verschwinden nachzuspüren und sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.
'Das Buch Hisham Matars ist ein ungeheuer eindringliches, leises beunruhigendes Buch über das Gehen auf unsicheren Grund. (...) Matar schreibt vorsichtig, elegisch, unblumig, kühl, fragend. Der Ich-Erzähler weiß nichts, ahnt viel, und mit ihm ahnt der Autor. (...)
'Ich glaube nicht, dass mein Vater tot ist, aber ich glaube auch nicht, dass er noch lebt.' Diesen Satz aus dem Roman hat auch Hisham Matar selbst über sein Leben und seine Vater-Hoffnung einmal gesagt. Von dieser Unmöglichkeit handelt dieses großartige Buch." -- Volker Weidermann / FAS
"Matar hat einen melancholischen, eleganten kosmopolitischen Roman geschrieben, der uns in kurzen, schwebenden, mit wenigen Worten doch vieldeutig oszillierenden Kapiteln an luxuriöse Orte führt." -- NZZ am Sonntag
"Ohne je nur ein Wort über die große Politik zu verlieren, macht Hisham Matar mit "Geschichte eines Verschwindens" spürbar, was Menschen in einer Autokratie wie etwa Libyen tief in ihrem Innersten widerfährt." -- Deutschlandradio Kultur ungeheuer eindringliches, leises beunruhigendes Buch über das Gehen auf unsicheren Grund. (...) Matar schreibt vorsichtig, elegisch, unblumig, kühl, fragend. Der Ich-Erzähler weiß nichts, ahnt viel, und mit ihm ahnt der Autor. (...)
'Ich glaube nicht, dass mein Vater tot ist, aber ich glaube auch nicht, dass er noch lebt.' Diesen Satz aus dem Roman hat auch Hisham Matar selbst über sein Leben und seine Vater-Hoffnung einmal gesagt. Von dieser Unmöglichkeit handelt dieses großartige Buch." -- Volker Weidermann / FAS
"Matar hat einen melancholischen, eleganten kosmopolitischen Roman geschrieben, der uns in kurzen, schwebenden, mit wenigen Worten doch vieldeutig oszillierenden Kapiteln an luxuriöse Orte führt." -- NZZ am Sonntag
"Ohne je nur ein Wort über die große Politik zu verlieren, macht Hisham Matar mit "Geschichte eines Verschwindens" spürbar, was Menschen in einer Autokratie wie etwa Libyen tief in ihrem Innersten widerfäh
'Ich glaube nicht, dass mein Vater tot ist, aber ich glaube auch nicht, dass er noch lebt.' Diesen Satz aus dem Roman hat auch Hisham Matar selbst über sein Leben und seine Vater-Hoffnung einmal gesagt. Von dieser Unmöglichkeit handelt dieses großartige Buch." -- Volker Weidermann / FAS
"Matar hat einen melancholischen, eleganten kosmopolitischen Roman geschrieben, der uns in kurzen, schwebenden, mit wenigen Worten doch vieldeutig oszillierenden Kapiteln an luxuriöse Orte führt." -- NZZ am Sonntag
"Ohne je nur ein Wort über die große Politik zu verlieren, macht Hisham Matar mit "Geschichte eines Verschwindens" spürbar, was Menschen in einer Autokratie wie etwa Libyen tief in ihrem Innersten widerfährt." -- Deutschlandradio Kultur ungeheuer eindringliches, leises beunruhigendes Buch über das Gehen auf unsicheren Grund. (...) Matar schreibt vorsichtig, elegisch, unblumig, kühl, fragend. Der Ich-Erzähler weiß nichts, ahnt viel, und mit ihm ahnt der Autor. (...)
'Ich glaube nicht, dass mein Vater tot ist, aber ich glaube auch nicht, dass er noch lebt.' Diesen Satz aus dem Roman hat auch Hisham Matar selbst über sein Leben und seine Vater-Hoffnung einmal gesagt. Von dieser Unmöglichkeit handelt dieses großartige Buch." -- Volker Weidermann / FAS
"Matar hat einen melancholischen, eleganten kosmopolitischen Roman geschrieben, der uns in kurzen, schwebenden, mit wenigen Worten doch vieldeutig oszillierenden Kapiteln an luxuriöse Orte führt." -- NZZ am Sonntag
"Ohne je nur ein Wort über die große Politik zu verlieren, macht Hisham Matar mit "Geschichte eines Verschwindens" spürbar, was Menschen in einer Autokratie wie etwa Libyen tief in ihrem Innersten widerfäh
Autoren-Porträt von Hisham Matar
Hisham Matar wurde 1970 in New York City geboren; seine Eltern stammen aus Libyen. Er wuchs in Tripolis und, nach der Emigration der Familie, in Kairo auf. Seit 1986 lebt Hisham Matar in London. Hisham Matars Debüt, das in 22 Sprachen übersetzt ist, wurde für die Shortlist des Man Booker Prize 2006 und des The Guardian First Book Award nominiert. 2007 wurde Hisham Matar ausgezeichnet mit dem Royal Society of Literature Ondaatje Prize, dem Commonwealth Writers' Prize, dem Premio Vallombrosa Gregor von Rezzori, dem Premio Internazionale Flaiano und dem Arab American Book Award. Im Jahr 2013 erhielt er den Blue Metropolis Al Majidi Ibn Dhaher Arab Prize.Werner Löcher-Lawrence, geb. 1956, studierte Journalismus, Literatur und Philosophie, arbeitete als wissenschaftlicher Assistent an der Universität München und als Lektor in verschiedenen Verlagen. Er ist Übersetzer.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hisham Matar
- 2011, 189 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Löcher-Lawrence, Werner
- Übersetzer: Werner Löcher-Lawrence
- Verlag: Luchterhand Literaturverlag
- ISBN-10:
- ISBN-13: 2100000146475
- Erscheinungsdatum: 25.07.2011
Rezension zu „Geschichte eines Verschwindens “
"Mit der "Geschichte eines Verschwindens" reiht sich Matar in eine große Tradition der Väterliteratur."
Kommentar zu "Geschichte eines Verschwindens"
0 Gebrauchte Artikel zu „Geschichte eines Verschwindens“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Geschichte eines Verschwindens".
Kommentar verfassen