Holy Sh!t

Der Erzähler berichtet zunächst von Alltagserfahrungen in seinem persönlichen Umfeld, in dem der Großteil seiner Mitmenschen ganz selbstverständlich an einen Gott glaubt. Atheisten sind dort selten, und sie werden für ihre Ansichten oft belächelt. Als ihm dann eines Tages ein neuer Kollege erzählt, dass er jeden Tag in der Bibel liest, um seine Alltagsprobleme zu lösen, wird er schließlich neugierig und beschließt, der Bibel doch einmal eine Chance zu geben. Also beginnt er sie zu lesen. Er entdeckt viele der allgemein bekannten Geschichten, wie die Schöpfung, Adam und Eva, Noah mit seiner Arche oder den Turmbau zu Babel. Auch viele kuriose Geschichten sind dabei, die ganz und gar nicht zum heutigen Bild von den christlichen Werten passen. Der Erzähler unterzieht jede der Geschichten einem unterhaltsamen Faktencheck, der mit persönlichen Erfahrungen und Zeichnungen kommentiert wird. Bei näherer Betrachtung stellt sich dann oft das Gleiche heraus: So kann es gar nicht gewesen sein! Doch wie kann das sein? Die Bibel ist doch das Fundament unserer europäischen Werteordnung und selbst der amerikanische Präsident schwört seinen Amtseid auf sie! Haben die das denn alle nicht gelesen? Der Erzähler geht dann der Frage nach, ob die Bibel auch tatsächlich das Wort Gottes sein soll und ob sie nach 2.000 Jahren überhaupt noch Gültigkeit besitzt. Er kommt am Schluß zu dem Fazit, dass das Buch der Bücher eine Ansammlung von Fehlern und moralisch fragwürdigen Geschichten ist und sich aber trotzdem Milliarden Menschen auf der Welt Christen nennen.