Industriebahnen in Marl

Vor dem Einzug der Industrie Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich die verträumte Gemeinde Marl noch am Rande des Verkehrsnetzes. Mit der Erschließung der Grubenfelder in den Bergwerken Auguste Victoria und Brassert wurde es notwendig, den Anschluss der zecheneigenen Bahnanlage an die Staatsbahn herzustellen. Aus diesen Anfängen entwickelte sich eine lange Eisenbahntradition, die bis heute andauert. Der Marler Lokomotiv- und Rangierführer Arnd Moskon dokumentiert in diesem Band die beeindruckende Geschichte der Marler Industriebahnen. Rund 120 bislang weitgehend unveröffentlichte Fotografien aus verschiedenen Archiven und Sammlungen bieten einzigartige Einblicke in die spannende Arbeitswelt der Industrieeisenbahner und spannen dabei den Bogen vom frühen 20. Jahrhundert bis zum Jahr 1975. Die faszinierenden Bilder veranschaulichen die Entwicklung der Eisenbahntechnik, die Veränderungen des Gleisnetzes mit dem Nebenanschluss an die Chemische Werke Hüls GmbH und zeigen die Eisenbahner bei ihrer Arbeit. Dieser Bildband nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise entlang der Marler Gleise, die Erinnerungen an unvergessliche Momente weckt.