Handbuch kinderfreundliche Kommunen
Kinderrechte kommunal verwirklichen
Bereits im Jahr 1992 hat Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert. Die Rechte von Kindern sind zu achten, zu schützen und zu fördern. Hierzu gehört, dass das Kindeswohl bei allen staatlichen Entscheidungen, die Kinder betreffen, als vorrangiger...
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Produktinformationen zu „Handbuch kinderfreundliche Kommunen “
Klappentext zu „Handbuch kinderfreundliche Kommunen “
Bereits im Jahr 1992 hat Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert. Die Rechte von Kindern sind zu achten, zu schützen und zu fördern. Hierzu gehört, dass das Kindeswohl bei allen staatlichen Entscheidungen, die Kinder betreffen, als vorrangiger Gesichtspunkt berücksichtigt werden muss. Kinder müssen angemessen an Entscheidungen beteiligt werden, die sie betreffen. Diese Maßstäbe der Berücksichtigung von Kinderrechten gelten auch und gerade für Kommunen in Deutschland. Kinderfreundlichkeit ist für Kommunen daher kein beliebiges Randthema, sondern eine Kernaufgabe kommunaler Selbstverwaltung! Jede Kommune muss im Hinblick auf Kinderfreundlichkeit ihren eigenen Weg gehen. Ein Modell, das für alle passt, gibt es deshalb nicht. Dieses Handbuch gibt Einblicke in die vielfältigen Handlungsfelder von Städten und Gemeinden, in denen die Verwaltung die Kinderrechte umsetzen muss. Die Fachbeiträge bieten vielfältige Anregungen, wie die lokale Umsetzung der anspruchsvollen und weitreichenden Ziele und Normen der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen gelingen kann. Kommunen kommt dabei eine besondere Rolle zu, weil sie die Lebensbedingungen und Entwicklungschancen junger Menschen durch ihre Einrichtungen und Dienste nachhaltig prägen. Kinderrechte werden in erster Linie vor Ort verwirklicht.
Inhaltsverzeichnis zu „Handbuch kinderfreundliche Kommunen “
DOMINIK BÄR, ROLAND ROTHEinleitung1. Rahmenbedingungen kommunaler KinderrechtspolitikSEBASTIAN SEDLMAYR1.1 Die "Child Friendly Cities Initiative" - ein Instrument zur lokalen Umsetzung der UN-KinderrechtskonventionNATHALIE SCHULZE-OBEN1.2 Veränderungen des Verwaltungsshandelns - Wie Kinderrechte in die Amtsstube Einzug hielten. Vom Einfluss supranationalen Rechts auf das Verwaltungshandeln vor OrtPHILIPP B. DONATH1.3 Die Abwägungsentscheidung in der Verwaltungsrechtspraxis und der "Kindeswohlvorrang"LINDA ZAIANE, RUTH BILLEN1.4 Umsetzung des Kindeswohls im Verwaltungshandeln aus rechtlicher PerspektiveSEBASTIAN SCHILLER1.5 Beteiligungsrechte in den Kommunalverfassungen im Vergleich2. Auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune -Konzepte und HandlungsstrategienROLAND ROTH2.1 Der strategische Ansatz des Vereins KinderfreundlicheKommunen2.2 Anknüpfungspunkte in der kommunalen Praxis2.3 Herausforderungen und Widerstände auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune3. Kinderrechtliche Praxis in ausgewählten kommunalen ArbeitsbereichenWALDEMAR STANGE3.1 Kinderrechte in der Kommunalen Kinder- und JugendförderungANNE LÜTKES, NATHALIE SCHULZE-OBEN3.2 Ohne Moos nix los! - Kommunale Haushalte und ihr Bezug zu den KinderrechtenIRIS ENGELHARDT3.3 Kommunale Förderung von Kinderrechten in der FamilieRAINGARD KNAUER3.4 Praxis der Kinderrechte in Kindertageseinrichtungen - Krippen, Kindergärten, HortenALFRED ROOS3.5 Die Kinderrechte und die SchulenMARIA HALLER-KINDLER, KURT MÖLLER3.6 Kinderrechte und außerschulische Bildung - Anknüpfungspunkte in der kommunalen PraxisWILFRIED KRUSE3.7 Der Übergang Schule - Berufsausbildung - Arbeitswelt: auch eine kommunale GestaltungsaufgabeUDO WENZL3.8 Vereine und Verbände in der kommunalen Kinder- und JugendpolitikJULIANE MEINHOLD, CLAUDIA SCHEYTT3.9 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in DeutschlandNEREA GONZÁLEZ MÉNDEZ DE VIGO, TOBIAS KLAUS3.10.1 Geflüchtete Kinder und Jugendliche bei Ankunft - Herausforderungen für die KommunenKURT-PETER
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MERK3.10.2 Schutzsuchende KinderANSGAR DRÜCKER3.11.1 Einbeziehung junger Menschen mit Migrationsgeschichte in kommunale BeteiligungsprozesseENGIN KARAHAN, KLAUS WALDMANN3.11.2 Teilhabe und Mitwirkung muslimischer JugendlicherKATJA STEPHAN, TINA KUHNE3.12 Geschlechtergerechtigkeit als kommunales Qualitätsmerkmal der Umsetzung von KinderrechtenKAI HANKE, DANIELA TEWS, LUISE MEERGANS3.13 Medien und Kinderrechte in der KommunalpolitikEVA GÖTTLEIN, MEIKE MUNSER-KIEFER3.14 Gesundheitsförderung und PräventionKURT-PETER MERK3.15.1 Kinderschutz und GewaltpräventionDANIEL ENGELBRECHT3.15.2 Kinderschutz und Gewaltprävention in der kommunalen Praxis der Stadt RegensburgCLEMENS KLIKAR, SUSANNE FUCHS3.16 Öffentliche Räume, in denen sich Kinder und Jugendliche sicher und wohl fühlenJOHANNES D. SCHÜTTE/MAREN HILKE3.17.1 Kinderrechte und KinderarmutANTJE RICHTER-KORNWEITZ3.17.2 Teilhabechancen für alle Kinder - Präventionsketten als kommunaler Handlungsansatz zur ArmutspräventionCLAUDIA NEUMANN3.18 Spiel, Freizeit und SportEMILY KOCH, LUISE MEERGANS3.19 Kulturelle Bildung: Über Teilhabe, Teilnahme und TeilgabeASTRID HÖLZER3.20 Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ansätze der BNE - von der lokalen Agenda zur-Umsetzung der KinderrechteRICHARD SCHRÖDER3.21.1 Kinder im VerkehrKATALIN SAARY3.21.2 Schulisches Mobilitätsmanagement - sicher mobil, mit PlanJULIANE KRAUSE, SUSANNE FUCHS3.21.3 Belange von Kindern in der VerkehrsplanungSILKE EDELHOFF, ANGELA MILLION3.22.1 Kinderrechte in der Stadtplanung verwirklichenUDO WENZL MIT BEITRÄGEN VON CHRISTIANE MENCH UND PABLO REBHOLZ3.22.2 Partizipative Gemeindeentwicklung im ländlichen Raum: das Beispiel SexauPETER APEL, ROMY PASCALE SCHULTE3.23 Wohnen und QuartiersentwicklungJÜRGEN KEGELMANN, CHRISTINE SCHWEIZER3.24 Kinderbeteiligung in der Verwaltungsausbildung
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Autoren-Porträt
DR. ING. PETER APEL, Gründer und Geschäftsführer des Planungsbüro STADTKINDER.DOMINIK BÄR ist Geschäftsführer des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e. V. Zuvor hat er bei der Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte die Umsetzung der Kinderrechte in und durch Deutschland überwacht. Er war als Referent für Kinderpolitik des Deutschen Kinderhilfswerkes für die Politikberatung zuständig und hat in einem Kinder- und Jugendbüro die Umsetzung der Kinderrechte auf kommunaler Ebene vorangetrieben.RUTH BILLEN (B.A. Liberal Arts and Sciences, Governance) hat im Rahmen der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerks als studentische Mitarbeiterin zu den Themen der kindgerechten Justiz gearbeitet. Derzeit studiert sie Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin.DR. PHILIPP B. DONATH, RA, leitet den Bereich des Öffentlichen Rechts im Universitätsrepetitorium an der Goethe-Universität Frankfurt/M. Er hat im internationalen Recht promoviert und habilitiert derzeit im Verfassungsrecht. Er ist deutschlandweit als Gutachter und Referent zu kinderrechtlichen Themen tätig.ANSGAR DRÜCKER ist Diplom-Geograf und Geschäftsführer des bundesweit tätigen Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit (IDA e. V.) mit Sitz in Düsseldorf. Er war vorher als Geschäftsführer der Naturfreundejugend Deutschlands tätig.DIPL. ING. SILKE EDELHOFF, Dipl.-Ing. Stadtplanerin und Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung, seit 2019 bei der Freien und Hamburg, Bezirk Eimsbüttel tätig, Mitgründerin von JAS - Jugend Architektur Stadt e. V.,Mitglied der Lenkungsgruppe des Bundesnetzwerks Kinder- und Jugendbeteiligung, Sachverständige im Auftrag des Vereins "Kinderfreundliche Kommunen e. V." für die Stadt Nauen.DANIEL ENGELBRECHT, 1988 in Bayreuth, seit 2013 MA im Amt für Jugend und Familie Regensburg.DR. IRIS ENGELHARDT, Leiterin der Fachstelle Prävention und Intervention der Evangelischen Landeskirche in
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Baden und Dozentin an der Evangelischen Hochschule Darmstadt.DIPL. ING. SUSANNE FUCHS, Verwaltungsfachwirtin, studierte Landschaftsplanung (TU Berlin), Landschaftsarchitektin in der Architektenkammer Berlin, Public Relations Beraterin (DAPR), Kinderfreundliche Kommunen.NEREA GONZÁLEZ MÉNDEZ DE VIGO, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Institut für Menschenrechte, davor Wissenschaftliche und Juristische Referentin beim Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, beim Internationalen Sozialdienst beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge und beim Deutschen Institut Jugendhilfe und Familienrecht.EVA GÖTTLEIN, Inhaberin Projektagentur Göttlein, gegründet 2004; Gesellschafterin und GF Projektbüro IGS gUG (2020 gegründet); Kommunale Gesundheitsförderung in Fürth seit 2008, in Nürnberg 2011 - 2015; Geschäftsstellenleitung GesundheitsregionPlus Stadt Fürth 20015 - 2019; Quartiermanagerin Soziale Stadt in Schwabach seit 2015,in Fürth 2008 - 2011; Autorin und Dozentin Akademie für Ganztagsschulpädagogik AfG; Beraterin für Kommunen bei der BZgA für Bayern und Thüringen seit 2020.MARIA HALLER-KINDLER, Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt Stuttgart, Politikwissenschaft und Pädagogik M.A., Religionspädagogik FA, geb. 1966KAI HANKE, ist stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft, Psychologie und Pädagogik an der Universität Leipzig und der Binghamton University, New York (USA) - M.A.MAREN HILKE M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für kommunale Sozialpolitik, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften; zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für soziale Arbeit e. V., u. a. im Projekt kommunale Präventionsketten in NRW.ASTRID HÖLZER, Hannover, Freiraumplanerin, BNE-Multiplikatorin und Moderatorin für Beteiligungsprozesse BNE-Projekte, Kinder und Jugendbeteiligung, Moderation von Planungs-, Lern- und Kreativprozessen.ENGIN K
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Bibliographische Angaben
- 2021, 568 Seiten, 30 Abbildungen, Maße: 14,7 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Dominik Bär, Roland Roth, Friderike Csaki
- Verlag: Wochenschau-Verlag
- ISBN-10: 3954141469
- ISBN-13: 9783954141463
- Erscheinungsdatum: 23.04.2021
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