"Man töte dieses Weib"
Weiblichkeit und Tod in der Musik der Jahrhundertwende
Der Tod der schönen jungen Frauen - faszinierend für viele Komponisten, zelebriert in der Musik der Jahrhundertwende. Das Doppelmotiv von Tod und Weiblichkeit taucht in einer enormen Vielfalt und Vielzahl in der Musik zwischen Romantik und Moderne...
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Produktinformationen zu „"Man töte dieses Weib" “
Der Tod der schönen jungen Frauen - faszinierend für viele Komponisten, zelebriert in der Musik der Jahrhundertwende. Das Doppelmotiv von Tod und Weiblichkeit taucht in einer enormen Vielfalt und Vielzahl in der Musik zwischen Romantik und Moderne auf. Melanie Unseld breitet in ihrem Buch, quer durch die ästhetischen Schulen, ein umfassendes Spektrum aus. Unter anderem im Blickpunkt: Debussys und Schönbergs Mélisande, Zemlinskys und Dvoraks Seejungfrau, Puccinis Turandot und Strauss' Salome sowie Bergs Lulu.
Klappentext zu „"Man töte dieses Weib" “
Sie sterben einen stillen oder besonders spektakulären Tod, sie entschwinden lautlos in das Reich des Todes oder werden bestialisch ermordet, ihr Leben verläuft immer dicht an der Grenze zum Jenseits und dabei reißen sie nicht selten andere mit in den Tod: Die Femmes fragiles und Femmes fatales der Jahrhundertwende erleben und erleiden exzeptionelle Todesarten - immer wieder und ausgiebig zelebriert in der Musik.Was aber zeichnet die sterbenden Frauen aus und welche Ideale, welche Bilder gehen mit ihnen zugrunde? Was verbirgt sich hinter den zahllosen weiblichen Todesfällen, die sich zu Musik ereignen? Es ist gewiss mehr als die romantische Todessehnsucht, mehr als die enge Verbundenheit von Eros und Thanatos, mehr als das Ende des "Ewig-Weiblichen". Denn während die Frauen zu Grabe getragen werden, lodern männliche Krisenängste auf und suchen Halt auf dem zwischen Dekadenz und Aufbruch schwankenden Fundament ihres Selbstbewusstseins.Sigmund Freud bezeichnete den Tod und d ie Weiblichkeit als die beiden "unergründlichsten Rätsel der westlichen Kultur". Die beiden geheimnisvoll-fremden Sphären übten nicht nur auf Literaten, Maler und Philosophen, sondern auch auf Komponisten eine besondere Faszination aus. Kaum ein Komponist des Fin de siecle konnte sich dem Sog des Doppelmotivs von Tod und Weiblichkeit entziehen. Das Sujet taucht in einer enormen Vielzahl und Vielfalt in der Musik zwischen Romantik und Moderne auf. Melanie Unseld breitet in ihrem Buch, quer durch die ästhetischen Schulen, ein umfassendes Spektrum aus. Unter anderem treten dabei auf: Debussys und Schönbergs Melisande, Zemlinskys und Dvoraks Seejungfrau, die Prinzessinnen Maleine (Lili Boulanger), Turandot (Giacomo Puccini) und Salome (Richard Strauss), schließlich Leos Janaceks geheimnisumwobene Emilia Marty und Alban Bergs "Niemandskind" Lulu.
Autoren-Porträt von Melanie Unseld
Melanie Unseld studierte Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaft in Karlsruhe und Hamburg. Mit dem vorliegenden Buch promovierte sie 1999 an der Universität Hamburg. Sie arbeitet als freie Lektorin und Autorin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Melanie Unseld
- 2001, 6 Notenbeispiele., 402 Seiten, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: J.B. Metzler
- ISBN-10: 3476018091
- ISBN-13: 9783476018090
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