Paare als Adressat*innen systemischer Beratung - Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen
Systemische Paarberatung bietet Unterstützung bei der Ausgestaltung einer Paarbeziehung an. Über die Rekonstruktion von Erstgesprächen werden latente Strukturen der Adressat*innen-Konstruktion aufgedeckt und deren Relevanz für die Wahrnehmung von...
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Produktinformationen zu „Paare als Adressat*innen systemischer Beratung - Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen “
Systemische Paarberatung bietet Unterstützung bei der Ausgestaltung einer Paarbeziehung an. Über die Rekonstruktion von Erstgesprächen werden latente Strukturen der Adressat*innen-Konstruktion aufgedeckt und deren Relevanz für die Wahrnehmung von Problemlagen und Verantwortlichkeiten im Lösungsprozess verdeutlicht. Die Autorin zeigt Spannungsfelder der Adressierung in der Beratungsprozessgestaltung auf, die beratungstheoretische Ansätze auf einer mikrostrukturellen Ebene ergänzen und als zusätzliche Reflexionsperspektive für professionelles Beratungshandeln fungieren können. Die Betrachtung des Stellenwerts von Erstgespräche in Beratungsprozessen
Klappentext zu „Paare als Adressat*innen systemischer Beratung - Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen “
Systemische Paarberatung bietet Unterstützung bei der Ausgestaltung einer Paarbeziehung an. Erstgespräche haben in Beratungsprozessen einen besonderen Stellenwert, da hier eine Übereinkunft hergestellt wird, wie gemeinsam gehandelt werden soll und damit die institutionelle Dimension besonders hervortritt. Zusammengefasst zeigt sich Paarberatung als institutionalisiertes Setting vor allem im Adressierungsprozess fragil. Das Buch untersucht diese komplexe Interaktion zwischen Beratenden und Adressat*innen auf der Mikroebene mittels der Objektiven Hermeneutik und rekonstruiert latente für den weiteren Beratungsverlauf wirkmächtige Strukturen der Rahmensetzungen. Es geht dabei um eine strukturtheoretische Perspektive, die den Fokus auf die wenig erforschten reziproken Prozesse der Herstellung als Adressat*innen herausarbeitet. Die Studie verdeutlicht die Abhängigkeit der latenten Adressierungen von der Strukturierung des Paarberatungsprozesses und geschlechtlichen Differenzierungen im System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Julia Hille
Dr. Julia Hille ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) und Sprecherin der Sektion Forschung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA). Sie war langjährig tätig im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung (SGB VIII) und ist dort weiterhin berufspolitisch aktiv.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Hille
- 2023, 304 Seiten, Maße: 15,3 x 22,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525400268
- ISBN-13: 9783525400265
- Erscheinungsdatum: 14.11.2023
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