Vier Tage währt die Nacht
Roman. Hrsg. u. bearb. v. Michael Schmid
Ein Leckerbissen für Freunde des packenden Schauerromans: 1817 treffen sich 10 Dichter auf einem schottischen Schloss, um einen Wettstreit auszutragen. Doch bereits der erste Abend verheißt nichts Gutes. Als dann noch bei einem Unwetter die Zugbrücke...
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Produktinformationen zu „Vier Tage währt die Nacht “
Ein Leckerbissen für Freunde des packenden Schauerromans: 1817 treffen sich 10 Dichter auf einem schottischen Schloss, um einen Wettstreit auszutragen. Doch bereits der erste Abend verheißt nichts Gutes. Als dann noch bei einem Unwetter die Zugbrücke einstürzt, gibt es für die Poeten kein Entkommen mehr. Einer nach dem anderen wird Opfer eines unheimlichen Killers. Doch hinter den grausigen Taten verbirgt sich ein geniales, literarisches Muster...
Klappentext zu „Vier Tage währt die Nacht “
Die Wiederentdeckung einer verlorenen Romantik des SchauernsWir schreiben das Jahr 1817. In der winterlichen Kälte der schottischen Hochebene ist Jonathan Lloyd unterwegs zum entlegenen Schloss seines väterlichen Freundes Sir Mortimer. Dieser hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: zu einem Wettstreit illustrer Poeten , hat er auf seinen Familiensitz geladen. Doch bereits am ersten Abend beschleichen Lloyd während der Führung durch das alte, von Geheimgängen und altertümlichen Einrichtungen zur Vertreibung einstiger Feinde durchzogene Gemäuer, düstere Vorahnungen. Als durch das Tosen des nächtlichen Sturms die Zugbrücke einstürzt und der Comte d'Appollinaire spurlos verschwindet, sehen sich Jonathan und die anderen Gäste Sir Mortimers unversehens eingeschlossen in den Mauern des Schlosses, während ein s krupelloser Mörder nach und nach seine Opfer fordert. Getrieben vom zarten Band der Liebe, das Jonathan zu der betörend schönen Nightingale hegt, fasziniert und gleichsam bisauf den Grund seiner Seele erschüttert von den tödlichen Anschlägen des unbekannten Mörders, sucht Jonathan diesem auf die Spur zu kommen. Und nach und nach entpuppt sich hinter der Maske scheinbar wahlloser Morde ein geniales Muster: als Jonathan schlagartig vor Augen tritt, dass hier Literatur im Spiel sein muss, beginnt ein atemloser Wettlauf mit der Zeit, um die wenigen, übriggebliebenen Menschenleben zu retten ...
Vier Tage währt die Nacht ist ein packendes Stück wiederentdeckter Schauerromantik, ein Roman, der ganz im klassischen Sinne des Burkschen "lustvollen Schauders" mit Phantasie und Gefühl spielt, die Wirklichkeit poetisiert und mit seinem Interesse am Übersinnlichen, das gleichsam nie konkret wird, schleichende Beunruhigung beim Le sen provoziert, unwillkürlich die Bilder eines Johann Heinrich Füssli oder William Blake vor dem inneren Auge entstehen lassen. Versteckte, offene und direkte Hinweise und Winkelzüge auf die zeitgenössische Literatur gibt es in diesem Roman zuhauf.
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Beispielsweise der kalte Winter 1817, der einen an jenen kalten Sommer des Jahres 1816 denken lässt, der das Stammpersonal der klassischen Schauerphantasien hervorbrachte: Frankenstein und den blutsaugenden Vampir, die ebenfalls aus einem Wettbewerb - hier im Geistergeschichtenschreiben - hervorgingen, den damals einer der berühmtesten Dichter Eurpas, George Gordon Lord Byron, im kleinen Kreis der Freunde in der von Gewittern umtobten Villa Diodati am Genfer See veranstalte ...
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Bibliographische Angaben
- Autor: Dorothea S. Baltenstein
- 2002, 527 Seiten, Maße: 14,9 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Eichborn
- ISBN-10: 3821804564
- ISBN-13: 9783821804569
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