Vorschule des Betens

Der in Verona geborene aber in Mainz aufgewachsene Theologe und Religionsphilosoph Romano Guardini (1885-1968) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der katholischen Weltanschauung des 20. Jahrhunderts. Sein Werk "Vorschule des Betens" (1943) ist eine exzellente Einführung in einen zentralen Bereich christlichen Lebens. Guardini orientiert sich an der Schule Jesu Christi, der vor wichtigen Ereignissen und Entscheidungen zum Vater gebetet hat, an der jahrhundertealten Erfahrung der kirchlichen Liturgie sowie an den großen Heiligen.

"Vielleicht hat dieses Buch, mitten im verheerenden Zweiten Weltkrieg geschrieben (...), eine auch heute noch größere Aufgabe und Chance, die nicht mehr so deutlich der hochbetagte und zu großer Skepsis neigende, auch kranke Romano Guardini gegen Ende seines Lebens sehen konnte. In diesem Sinne lädt es auch heute noch viele Leser ein, die für sich und ihr Zeugnis in Kirche und Gesellschaft großen Gewinn aus diesem Buch ziehen werden, das aus einer religiösen Erfahrung kommt und tiefe, reife Weisheit vermittelt."
Karl Kardinal Lehmann