Die Rolle der Zivilgesellschaft für den UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (ePub)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. ZIELSETZUNG, METHODE UND AUFBAU DER ARBEIT
Der...
Der...
Leider schon ausverkauft
eBook (ePub)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Rolle der Zivilgesellschaft für den UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (ePub)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. ZIELSETZUNG, METHODE UND AUFBAU DER ARBEIT
Der UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (World Summit on the Information Society, WSIS)war in zweifacher Hinsicht eine Premiere. Erstmals wurde global und auf höchster Ebene über die Auswirkungen, Chancen und gerechte Verteilung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IuKT) diskutiert. Und erstmals wurden die Zivilgesellschaft und der Privatsektor umfassend in den Politikbildungsprozess eines UN-Gipfels eingebunden. In einem mehr als dreieinhalb Jahre langen Prozess sprachen alle betroffenen gesellschaftlichen
Akteure über die globale Netzsicherheit, E-Government, Meinungsfreiheit und die Überbrückung der digitalen Kluft (digital divide)1 zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Am Ende des Gipfels am 18. November 2005 unterschrieben die UN-Staaten eine gemeinsam erarbeitete Absichtserklärung und einen Aktionsplan.
Das Besondere des WSIS war zudem sein normativer Charakter: Es sollte eine Vision der Informationsgesellschaft entworfen werden. Auf dem Gipfel wurde nicht nur über bereits gegebene Normen diskutiert, sondern es wurden auch neue Normen gesetzt. Das neue Phänomen der Informationsgesellschaft brauchte eine international anerkannte Definition, um greifbar und damit politisierbar zu werden.
In meiner Arbeit möchte ich die Frage klären, welche Rolle die Zivilgesellschaft für den WSIS hatte. Hierfür werde ich erstens untersuchen, welche Rahmenbedingungen für eine Teilnahme vorlagen, und zweitens, wie die Zivilgesellschaft diese Möglichkeiten nutzte. Die Rahmenbedingungen für eine zivilgesellschaftliche Teilnahme an UN-Gipfeln sind über mehrere
Jahrzehnte hinweg entstanden. Im Vorfeld des WSIS wurden einige Änderungen vorgenommen, da die bisherigen Regelungen nicht mehr zeitgemäß waren. Dennoch gibt es im UN-System keine für die Staaten bindenden Gesetze. Es handelt sich immer nur um Richtlinien und Empfehlungen, die durchaus interpretierbar sind. Während des WSIS-Prozesses kam es daher immer wieder zu Modifizierungen der Teilnahmemodalitäten und zu entsprechenden Gegenreaktionen der zivilgesellschaftlichen Teilnehmer.[...]
Der UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (World Summit on the Information Society, WSIS)war in zweifacher Hinsicht eine Premiere. Erstmals wurde global und auf höchster Ebene über die Auswirkungen, Chancen und gerechte Verteilung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IuKT) diskutiert. Und erstmals wurden die Zivilgesellschaft und der Privatsektor umfassend in den Politikbildungsprozess eines UN-Gipfels eingebunden. In einem mehr als dreieinhalb Jahre langen Prozess sprachen alle betroffenen gesellschaftlichen
Akteure über die globale Netzsicherheit, E-Government, Meinungsfreiheit und die Überbrückung der digitalen Kluft (digital divide)1 zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Am Ende des Gipfels am 18. November 2005 unterschrieben die UN-Staaten eine gemeinsam erarbeitete Absichtserklärung und einen Aktionsplan.
Das Besondere des WSIS war zudem sein normativer Charakter: Es sollte eine Vision der Informationsgesellschaft entworfen werden. Auf dem Gipfel wurde nicht nur über bereits gegebene Normen diskutiert, sondern es wurden auch neue Normen gesetzt. Das neue Phänomen der Informationsgesellschaft brauchte eine international anerkannte Definition, um greifbar und damit politisierbar zu werden.
In meiner Arbeit möchte ich die Frage klären, welche Rolle die Zivilgesellschaft für den WSIS hatte. Hierfür werde ich erstens untersuchen, welche Rahmenbedingungen für eine Teilnahme vorlagen, und zweitens, wie die Zivilgesellschaft diese Möglichkeiten nutzte. Die Rahmenbedingungen für eine zivilgesellschaftliche Teilnahme an UN-Gipfeln sind über mehrere
Jahrzehnte hinweg entstanden. Im Vorfeld des WSIS wurden einige Änderungen vorgenommen, da die bisherigen Regelungen nicht mehr zeitgemäß waren. Dennoch gibt es im UN-System keine für die Staaten bindenden Gesetze. Es handelt sich immer nur um Richtlinien und Empfehlungen, die durchaus interpretierbar sind. Während des WSIS-Prozesses kam es daher immer wieder zu Modifizierungen der Teilnahmemodalitäten und zu entsprechenden Gegenreaktionen der zivilgesellschaftlichen Teilnehmer.[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Petra Sander
- 2009, 1. Auflage, 213 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640294599
- ISBN-13: 9783640294596
- Erscheinungsdatum: 20.03.2009
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.74 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Die Rolle der Zivilgesellschaft für den UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Rolle der Zivilgesellschaft für den UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Rolle der Zivilgesellschaft für den UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft".
Kommentar verfassen