Ernährungsratgeber Gicht. (PDF)
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Das von Diätassistenten geschriebene Büchlein besticht durch seine kurze und praxisrelevante Beschreibung von Möglichkeiten zur Vermeidung von Gichtanfällen und vor allem durch viele schöne Rezepte, die leicht nachzubereiten sind. Aus Sicht des Arztes und der Diätassistentin sind die Zusammenhänge zwischen der Fehlernährung und den daraus resultierenden Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung und Gicht, sehr gut dargestellt.
Viele abwechslungsreiche Rezepte für jede Mahlzeit zu jeder Jahreszeit und auch der Umgang mit dem richtigen trinken werden auch dem letzten Skeptiker beweisen, dass man doch gut und gesund essen kann.
Die Autoren
Sven-David Müller-Nothmann, Diätassistent, Autor zahlreicher Ernährungsratgeber, ist Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er erhielt diese Auszeichnung für seine besonderen Verdienste um die Volksgesundheit, insbesondere im Bereich Ernährungsaufklärung und des Diabetes mellitus. Er ist regelmäßig Gast in Hörfunk und Fernsehen.
Christiane Weißenberger arbeitet als Diät- und Diabetesassistentin in einer zertifizierten diabetologischen Schwerpunktpraxis in Würzburg. Sie ist sich spezialisiert auf die Beratung von Diabetikern und Menschen, die unter Stoffwechselstörungen leiden. Sie führt Adipositasschulungen und Lehrküchenveranstaltungen durch. Zusammen mit Sven-David Müller-Nothmann hat sie bereits mehrere Ernährungsratgeber veröffentlicht.
Ursache für einen erhöhten Harnsäurespiegel und damit letztlich Ursache einer Gichterkrankung ist in mehr als 95 Prozent der Fälle eine Störung der Harnsäureausscheidung. Sehr selten bildet der Körper selbst zu viel Harnsäure. Der Harnsäurepool des Körpers ist abhängig von der Zufuhr (Puringehalt der Lebensmittel) und der Ausscheidung der Harnsäure.
Wenn die Ausscheidung der Harnsäure über die Nieren nicht ausreicht, ist es wichtig, dass wenig Harnsäure entsteht. Eine purinarme Ernährung ist daher Grundlage der Therapie von Hyperurikämie und Gicht. Für Hyperurämiker sind viele pflanzliche Lebensmittel, Milch und Milchprodukte sowie Eier unbedenklich.
Alle Lebensmittel, die wie Fleisch, Innereien und Wurstwaren zellkernreich sind, sollten stark eingeschränkt werden (maximal 100 g täglich). Die tägliche Harnsäureaufnahme sollte 300 bis 500 mg nicht überschreiten. Eine strenge Diät mit der Aufnahme von weniger als 300 mg Harnsäure verordnet heute kaum ein Arzt. Die früher als streng purinarme Diät verordnete Kost durfte maximal 120 mg Harnsäure enthalten.
Eine solche Ernährungsweise ist jedoch kaum durchführbar und unnötig. Der menschliche Körper ist außerstande, Harnsäure weiter abzubauen. Daher werden 75 Prozent der Harnsäure über die Nieren und 25 Prozent über den Darm ausgeschieden. Bei einem gesunden Menschen halten sich Aufnahme, Bildung und Ausscheidung von Harnsäure das Gleichgewicht.
Bei Hyperurämikern ist dieses Gleichgewicht gestört. Sie bilden entweder zu viel Harnsäure und/oder scheiden zu wenig Harnsäure über die Nieren aus. Dadurch steigt der Harnsäurespiegel im Blutserum an. Ab einer Harnsäurekonzentration von 6,4
In der Regel wird, wie in diesem Kochbuch auch, der Puringehalt als Harnsäuremenge in Milligramm angegeben. Lassen Sie sich aber durch unterschiedliche Angaben aus Nährwerttabellen oder anderen Kochbüchern nicht verwirren, alle Bezeichnungen meinen in der Regel das Gleiche.
Welche Lebensmittel sind bei Hyperurikämie und Gicht geeignet?
Einige Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie reichlich Purine enthalten. Viele andere Lebensmittel enthalten zwar Purine, aber nicht in dem Maße, dass Sie ganz darauf verzichten müssten. Bitte beachten Sie die Hinweise, die wir Ihnen geben. Viele Lebensmittel enthalten wenig oder gar keine Purine und sind daher für Ihre Ernährung gut geeignet. In der Tabelle können Sie leicht nachsehen, was sich für Sie gut geeignet, in Maßen eignet oder von Ihnen vermieden werden sollte.
Das richtige Gewicht
Erhöhtes Körpergewicht und zu viel Körperfett (Übergewicht) stellen Risikofaktoren für eine Vielzahl von Erkrankungen dar. Übergewichtige haben ein extrem hohes Risiko verschiedene Stoffwechselkrankheiten, insbesondere Hyperurikämie und Gicht, zu entwickeln. Zwei von drei Gichtpatienten haben zu Beginn der Behandlung Übergewicht. Bei einer Veranlagung (Hyperurikämie und Gicht in der Familie) und erhöhtem Körpergewicht sind Sie ein Risikopatient für Hyperurikämie und Gicht.
Das Körpergewicht wird heute anhand des so genannten Körpermassenindex (Body-Mass-Index, BMI) bewertet. Dieser berechnet sich aus dem Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße in Quadratmetern.
Sie können Ihren Body-Mass-Index aus der unteren Grafik leicht ablesen und feststellen, ob Ihr Körpergewicht im grünen, gelben oder roten Bereich liegt. Bilden Sie dafür den Schnittpunkt aus Ihrer Körpergröße und Ihrem Körpergewicht.
Der Energiebedarf
Der Energieverbrauch und die Energiezufuhr bestimmen unser Körpergewicht. Liegt der Verbrauch unterhalb der Zufuhr, steigt das Körpergewicht an: Sie nehmen zu.
- Autoren: Sven-David Müller-Nothmann , Christiane Weißenberger
- 2007, Deutsch
- Verlag: Schlütersche
- ISBN-10: 3899935381
- ISBN-13: 9783899935387
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