Tontechnik - Schwingungen und Wellen, Hören, Schallwandler, Impulsantwort, Faltung, Sigma-Delta-Wandler, Stereo, Surround, WFS, Regiegeräte, tontechnische Praxis (PDF)
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Das Geheimnis des guten Tons liegt im Verständnis der jeder Musik- oder Sprachaufnahme zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten. Dies umfasst so unterschiedliche Themen wie Schallerzeugung, Raumakustik und Schallwahrnehmung, Schallwandlertechnik, Signalverarbeitung sowie analoge und digitale Übertragungstechnik.
Dieses Buch gibt einen Einblick in die Tontechnik von den akustischen und nachrichtentechnischen Grundlagen bis hin zu Aufbau und Funktion der verschiedenen Studiogeräte, Mehrkanaltechnik und Klangsynthese. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei der Bezug zur Praxis: Wie funktioniert ein Faltungseffekt, wann braucht man einen Noise Shaper, in welcher Weise kann eine Wandreflexion den Klang verändern?
Mit zahlreichen Bildern und Tabellen, Beispielen und Herleitungen sowie mit einem umfangreichen Sachwortverzeichnis dient dieses Buch gleichermaßen als Lehrbuch und als Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit in Tonstudio und Konzertsaal.
Der Autor
Thomas Görne ist Professor für Audiodesign und Audiosysteme an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Von Thomas Görne erschienen bisher u. a. die Bücher "Mikrofone in Theorie und Praxis" und "Studiotechnik".
Die Schallausbreitung im Raum ist ein Mysterium. Natürlich lässt sich z.B. die Wellengleichung des Schalldrucks für den idealen Rechteckraum lösen – ". . . aber betrachten Sie realistische Raumformen und füllen Sie den Raum mit Bänken, Stühlen und Menschen, und die Wellengleichung sucht das Weite." (Manfred Schroeder)
Die Raumakustik ist daher, beginnend mit den wegweisenden Arbeiten von Wallace Clement Sabine (1868 – 1919), eine experimentelle Wissenschaft, raumakustische Berechnungen können nur Prognosen sein.
Aus der Unmöglichkeit, das Schallfeld in geschlossenen Räumen exakt zu berechnen, resultiert die klassische Unterteilung der Raumakustik in drei Fachgebiete. So werden je nach Aufgabenstellung völlig verschiedene Betrachtungsweisen der Schallausbreitung benutzt:
Die exakte Berechnung mit Methoden der wellentheoretischen Raumakustik ist nur im Bereich tiefer Frequenzen möglich, also bei sehr großen Wellenlängen. Der Raum darf dann als ein von glatten Flächen begrenztes geschlossenes Volumen betrachtet werden, das durch seine Eigenfrequenzen (Raumresonanzen) charakterisiert ist.
Die statistische Raumakustik behandelt die Verteilung der Schallenergie im Raum. Mit den statistischen Methoden lassen sich u.a. Nachhallzeit und Hallradius berechnen. Die geometrische Raumakustik betrachtet "Schallstrahlen". Mit ihrer Hilfe kann man Effekte wie Echobildung und Schallbrennpunkte erklären, und sie kann das für den Raumeindruck wichtige Muster der frühen Reflexionen vorhersagen.
In den folgenden Abschnitten werden die akustischen Eigenschaften geschlossener Räume mit Hilfe der drei raumakustischen Betrachtungsweisen beschrieben, und daraus werden einige Regeln zur Beurteilung von Räumen abgeleitet.
2.1 Wellentheoretische Betrachtung
Beugung und Streuung
2.1.1 Raumresonanzen
Bei jeder Schallreflexion kommt es zur Überlagerung von einfallender und reflektierter Welle und damit zu stehenden Wellen (siehe Abschnitt 1.3.1). Im geschlossenen Raum wird der Schall mehrfach reflektiert. Das Schallfeld im Raum kann deshalb als Überlagerung stehender Wellen betrachtet werden.
- Autor: Thomas Görne
- 2008, Deutsch
- Verlag: Carl Hanser Fachbuchverlag
- ISBN-10: 3446416951
- ISBN-13: 9783446416956
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- Dateiformat: PDF
- Größe: 22 MB
- Mit Kopierschutz
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