Was tun, wenn's Brennt? (DVD)

Genre:	Komödie / Thriller
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Was tun, wenn's brennt ?
Verlag:	Sony Pictures Home Entertainment
Label:	Columbia TriStar
Verleih:	Sony Pictures
Vertrieb:	Sony Pictures
Land / Jahr:	Deutschland / 2002
Darsteller:	Til Schweiger (Tim) , Doris Schretzmayer (Flo), Martin Feifel (Hotte) , Nadja Uhl (Nele) , Sebastian Blomberg (Maik) , Matthias Matschke (Terror) , Klaus Löwitsch (Manowsky) , Devid Striesow (Henkel) , Barbara Philipp (Pritt) , Jamie Schuricht (Melli), Aykut Kayacik (Bülent), Hubert Mulzer (Polizeipräsident), Oliver Mommsen (Konrad) , This Maag (Schmitz), Johanna Halem (Agentur-Assistentin), Sandra Nedeleff (Maklerin), Tim-Owe Georgi (Staatssekretär), Johanna Rudolph (Malerin)
Regisseur:	Gregor Schnitzler
Inhalt:	Humorvolle und ergreifende Geschichte mit Til Schweiger & Co.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 53. Grimme-Preis 2017 Marl Darsteller (Fiktion) Devid Striesow 68. Bambi 2016 Berlin Schauspieler National Devid Striesow 11. Festival d. deutschen Films Ludwigshafen 2015 Ludwigshafen Besondere Auszeichnung Sebastian Blomberg 49. Goldene Kamera 2014 Berlin Beste deutsche Schauspielerin Nadja Uhl 25. Bayerischer Fernsehpreis 2013 München Blauer Panther - Fernsehfilm: Schauspielerische Leistung Nadja Uhl 48. Grimme-Preis 2012 Marl Darstellung (Fiktion/Spezial) Devid Striesow Hessischer Fernsehpreis 2011 Frankfurt am Main Sonderpreis Ensemble Devid Striesow 46. Adolf Grimme Preis 2010 Marl Darstellung (Fiktion) Martin Feifel 10. Video Champion 2009 München Personality Award: Artist Award Nadja Uhl 44. Adolf Grimme Preis 2008 Marl Darstellung (Fiktion) Sebastian Blomberg 43. Adolf Grimme Preis 2007 Marl Darstellung (Publikumspreis der "Marler Gruppe") Nadja Uhl 28. Bayerischer Filmpreis 2006 München Jugendfilmpreis Gregor Schnitzler 24. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 2003 Saarbrücken Max-Ophüls-Preis Anne Wild 50. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2000 Berlin Silberner Bär, beste Darstellerin Nadja Uhl Adolf Grimme Preis 1998 Marl Grimme-Preisträger Klaus Löwitsch 18. Bayerischer Filmpreis 1996 München Produzentenpreis Jakob Claussen 14. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 1993 Saarbrücken Bester Nachwuchsdarsteller Til Schweiger 20. Deutscher Filmpreis 1970 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Klaus Löwitsch

Darsteller:	Til Schweiger (Tim) , Doris Schretzmayer (Flo), Martin Feifel (Hotte) , Nadja Uhl (Nele) , Sebastian Blomberg (Maik) , Matthias Matschke (Terror) , Klaus Löwitsch (Manowsky) , Devid Striesow (Henkel) , Barbara Philipp (Pritt) , Jamie Schuricht (Melli), Aykut Kayacik (Bülent), Hubert Mulzer (Polizeipräsident), Oliver Mommsen (Konrad) , This Maag (Schmitz), Johanna Halem (Agentur-Assistentin), Sandra Nedeleff (Maklerin), Tim-Owe Georgi (Staatssekretär), Johanna Rudolph (Malerin)
Drehbuchautoren:	Stefan Dähnert, Anne Wild
Kamera:	Andreas Berger
Kostüm:	Ivana Milos
Musik:	Stefan Zacharias, Stephan Gade
Produzenten:	Norbert Preuss, Andrea Willson , Jakob Claussen, Thomas Wöbke
Regisseur:	Gregor Schnitzler
Verlag:	Sony Pictures Home Entertainment
Label:	Columbia TriStar
Verleih:	Sony Pictures
Vertrieb:	Sony Pictures
Land / Jahr:	Deutschland / 2002

Sebastian Blomberg, geboren 1972 in Bergisch Gladbach, absolvierte 1995 das renommierte Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ehe er über Engagements in Wien, Basel, Zürich, Hamburg 2003 ans Deutsche Theater Berlin kam, zu dessen Ensemble er heute gehört. Parallel zu seiner Theatertätigkeit arbeitete Blomberg in Film- und Fernsehproduktionen, anfangs noch in Kurzfilmen und in Nebenrollen, ehe er 1999 mit dem Film Anatomie Bekanntheit erlangte. Seitdem ist er ein gefragter Darsteller für Fernseh- und Kinofilme. Zum Beispiel in Alles auf Zucker (2004), Guten Morgen, Herr Grothe (2006), für den er 2008 den Adolf-Grimme-Preis erhielt, sowie in Der Baader Meinhof Komplex (2008).

Ein stark besetztes Ensemblestück, das wie schon "Anatomie" von der Deutschen Columbia Pictures Filmproduktion im Team mit Claussen & Wöbke mit Qualitätsanspruch vor und hinter der Kamera auf den Weg gebracht wurde, stellt die ewige Frage nach der Kluft zwischen Gestern und Heute, nach verwirklichten Idealen oder Selbstverrat, nach dem Gefühl angekommen zu sein oder auf den Platz im Leben warten zu müssen. Mit Humor, Action, aber auch Melancholie stellt sich "Was tun, wenn's brennt" der vom nationalen Kino häufig vernachlässigten Aufgabe, Unterhaltung in zeitgeschichtliche Themen einzubinden. Der Publikumspreis beim Filmfest in Lünen, der letztes Jahr an "Jetzt oder Nie" ging und damit einem späteren Kinoerfolg prophetisch den Weg wies, deutet an, dass es nicht nur beim Anspruch der Filmemacher geblieben ist.
Wie man durch Erinnerungen, aber nicht nur dadurch von der Vergangenheit eingeholt werden kann, zeigt das handwerklich überzeugende Kinodebüt des erfahrenen Clipregisseurs Gregor Schnitzler schon in seinen ersten Einstellungen. Mit Bildern von einer Straßenschlacht im Berlin des Jahres 1987 werden die Hauptfiguren des Films vorgestellt, die wenig später mit einer Bombe Marke Eigenbau, deponiert in einer Grunewalder Villa, ein Zeichen setzen will, das aber erst 13 Jahre später wahrgenommen werden wird. Als die Bombe durch eine beschädigte Gasleitung schließlich hochgeht, sind im Jahr 2000 aus den Punks und Hausbesetzern von damals Säulen des bürgerlichen Lebens geworden, die als Mutter, Geschäftsfrau, Staatsanwalt oder Werbeprofi so weit wie möglich Vergangenheit und Ideale hinter sich gelassen haben. Til Schweiger und Martin Feifel (als Hölderlin die Entdeckung aus Nina Grosses "Feuerreiter") spielen die Rebellen von damals, die als Einzige auch heute noch heute in einem besetzten Haus Widerstand leben. Die zwischenmenschliche Dynamik des Films resultiert aus der Begegnung von Anpassung und Verweigerung und wird aktiviert, als die Cops unter ihrem von Klaus