The Struggle (CD)

Selbst ohne Hatesphere im Rücken drückt sich ex-Shouter Jacob Bredahl immer noch mächtig im Business rum - aber wen wundert's? Es war ja noch nie anders. Jedenfalls hat JB an der Entwicklung des hier vorliegenden Debüts der dänischen Hardcore-Formation maßgeblich Teil. So hat er den Jungs nicht nur schon mit deren Demo vor gut einem Jahr unter die Arme gegriffen, sondern ihnen auch noch einen Vertriebsdeal bei Scarlet Records [wo er selbst mit Hatesphere drei Alben veröffentlichte und mit Allhelluja, der Band von Labelchef Stefano, unter Vertrag steht] besorgt sowie deren Erstling auch noch -zweifelsohne standesgemäß - produziert. Natürlich lässt es sich der Tausendsassa auch nicht nehmen, seine Stimme bei einem Track beizusteuern.

Soviel zur Vorgeschichte des neuesten Exports Dänemarks. Musikalisch bewegt man sich in eine Schnittmenge aus Agnostic Front, Madball, Terror, etwas Hatebreed und tritt damit glasklar in die Fresse! Allerhöchste Moshkompatibilität, einfaches, aber dafür messerscharfes Geriffe und Gangshouts mit der Treffsicherheit eines Muhamed Ali-Hakens. Natürlich ist sowas wie Abwechslung oder Vielschichtigkeit Fehlanzeige - dafür aber auch genauso unnötig. Straight To Your Face machen, was sie scheinbar am Besten können und das mit voller Kraft voraus!

„The Struggle" ist nun das zweite Album der Dänen und wirkt in Punkto Produktion, Songwriting reifer und druckvoller. Auch hat man ein paar echte Mitgröhl Sing-A-Long sprich Hits mit im Gepäck wir der Track „Come And get it". Aufgenommen, gemixt und gemastert wurde natürlich wieder mit Jacob Bredahl in seinem Studio in Denemark.

Entsprechend ist der Sound von „The Struggle" und man darf sich über eine einwandfreie und kurzweilige Hardcore-Platte freuen!