Über Calista Flockhart
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Calista Flockhart
Wenn die Wirklichkeit die Fiktion einholt, ist es wohl Zeit, sich eine neue Rolle zu suchen - Calista soll die Anwältin Ally McBeal, die ihr den Golden Globe, den People's Choice Award und zwei Emmy-Nominierungen einbrachte, am Ende Leid gewesen sein, so war zum Ausklang der fünften Staffel zu hören.
Ihre bisherigen Leinwandauftritte sind schnell gezählt, u.a. in "Quiz Show", "Birdcage - Ein Paradies für schrille Vögel" und "Ein Sommernachtstraum".
Gefühle, die man sieht
Jetzt stand sie wieder vor der Filmkamera, zusammen mit einem All-Star-Ensemble erster Güte, darunter Glenn Close, Cameron...
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Wenn die Wirklichkeit die Fiktion einholt, ist es wohl Zeit, sich eine neue Rolle zu suchen - Calista soll die Anwältin Ally McBeal, die ihr den Golden Globe, den People's Choice Award und zwei Emmy-Nominierungen einbrachte, am Ende Leid gewesen sein, so war zum Ausklang der fünften Staffel zu hören.
Ihre bisherigen Leinwandauftritte sind schnell gezählt, u.a. in "Quiz Show", "Birdcage - Ein Paradies für schrille Vögel" und "Ein Sommernachtstraum".
Gefühle, die man sieht
Jetzt stand sie wieder vor der Filmkamera, zusammen mit einem All-Star-Ensemble erster Güte, darunter Glenn Close, Cameron Diaz und Holly Hunter.
In dem wunderbar stillen Episodenfilm "Gefühle, die man sieht" von Rodrigo Garcia, dem Sohn des weltberühmten Schriftstellers Garcia Marquez, ist sie die Tarot-Kartenlegerin Christine, die den anderen Frauen Rat gibt, selbst aber mit dem Leben nicht klar kommt. Denn sie muss den drohenden Verlust ihrer unheilbar kranken Geliebten verschmerzen, mit der sie zusammen lebt.
Weiß, was sie will
Geboren wurde Calista Flockhart am 11. November (Achtung, Skorpion!) 1964 in Freeport, Illinois, als Tochter der Lehrerin Kay und ihres Vaters Ronald, der für einen Nahrungsmittelkonzern arbeitete. Ob aus diesen frühen Kindheitserfahrungen wohl ihr Hang zu chronischem Untergewicht herrührt?
Doch auch wenn sie nur eine halbe Portion ist, sie ist ein "tough cookie" und weiß genau, was sie will: Nach dem Studium der Schauspielerei an der Rutgers University in New Jersey arbeitete sie an Theatern in Cleveland, Louisville, Chicago und Houston - für einen Hungerlohn von $ 400 für acht Wochen. Um ihre Einkünfte aufzubessern, jobbte sie als Aerobic-Lehrerin.
Hund als Ersatzbefriedigung?
Dann kam der Durchbruch am Broadway, in "Glasmenagerie" von Tennessee Williams. Weitere Rollen folgten, und 1999 stand sie in New York und Los Angeles mit "Bash" auf der Bühne. Zu der Zeit war sie mit Regisseur Sam Mendes liiert.
Ihr Spruch von einst: "Diese Ehemann/Baby-Sache beschäftigt mich nicht besonders. Aber ich habe einen Hund."
Das scheint nun überholt. Zwar gehört dem Theater - neben Harrison und ihrem Hund Webster - nach wie vor ihre Leidenschaft, und sie kehrte mit einem Auftritt in der Broadway-Inszenierung von "The Vagina Monologues" unlängst zu ihren Wurzeln zurück.
Die Schwestern des Dünnseins
Doch sie dreht auch ihren nächsten Film: Unter der Regie von Jeff Nathanson steht sie zur Zeit mit Matthew Broderick, Alec Baldwin und Toni Collettein der Agentenkomödie "Providence" vor der Kamera.
Der Prototyp der neuen Hollywood-Heldin mit Schrumpftaille, Schwester im Dünnsein von Jennifer Aniston und Lara Flynn Boyle, ist übrigens nach ihrer Ur-Großmutter benannt: Calista bedeutet auf Griechisch "Am schönsten".
Das allerdings, ist wohl eine Frage des Geschmacks. Männer jedenfalls tun sich schwer, sie zur "Sexiest Woman Alive" zu wählen. Und natürlich bleibt die Frage: Bulimisch oder nicht bulimisch?
Nachdem Callista im Dezember 2000 am Set von "Ally McBeal" zusammen gebrochen war, ließ die Produktionsfirma jedenfalls eiligst verlauten, der Grund für den Kollaps sei Dehydration und Erschöpfung - und keinesfalls krankhafte Magersucht.
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