fußballbekloppt!
Autobiographie
Reiner Calmund zählt sicher zu den schillerndsten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. In seiner Autobiografie, die zu seinem 60. Geburtstag erscheint, erzählt er ebenso von seiner Karriere bei Leverkusen wie von Privatem und...
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Produktinformationen zu „fußballbekloppt! “
Reiner Calmund zählt sicher zu den schillerndsten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. In seiner Autobiografie, die zu seinem 60. Geburtstag erscheint, erzählt er ebenso von seiner Karriere bei Leverkusen wie von Privatem und immer schonungslos und mit viel Humor. Calli eben!
Klappentext zu „fußballbekloppt! “
Die Autobiographie einer der bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen FußballsAn Calli ist alles groß: sein Selbstbewusstsein, sein Körperumfang, seine Sprüche, seine Fußball-Leidenschaft! Wie der kleine Reinhold aus dem rheinischen Braunkohlengebiet auszog, um einer der Großen im internationalen Fußball-Geschäft zu werden, erzählt er selbst. Im Zentrum stehen die drei Jahrzehnte bei Bayer Leverkusen. Dort stieg er vom Jugendleiter bis zum Manager und Geschäftsführer auf. Große Siege (z.B. UEFA-Cup) und große Namen (z.B. Bernd Schuster, Rudi Völler oder Jorginho) begleiten seinen Aufstieg, aber er verschweigt auch Skandale nicht. Aus Anlass seines 60. Geburtstages zieht eine der schillerndsten Figuren im deutschen Fußball Zwischenbilanz witzig, pointiert, wortgewaltig! Eben Calli Ungeschönt, offen, mit Humor: Reiner Calmund nimmt kein Blatt vor den Mund.
Lese-Probe zu „fußballbekloppt! “
Fußballbekloppt! von Reiner Calmund Ich bin und bleibe ein Fußballbekloppter
Ein Spiel dauert 90 Minuten. Und ein Leben? Mit 90 Jahren wäre ich allemal zufrieden.
Würde es so lange gehen, wäre ich jetzt im übertragenen Sinne in der Go. Minute. Liege ich in Führung in diesem Spiel, das Leben heißt? Ich denke schon, zumindest knapp. Die positiven Stunden überwiegen. Aber ich weiß, wenn ich die Führung bis zum Schluss verteidigen will, muss ich cleverer spielen: Zeit schinden, keinen Treffer mehr kassieren, schon gar keine Verletzung riskieren, und ich sollte Gelbe oder gar Rote Karten vermeiden. Ich will nicht schon ausgewechselt werden, beileibe nicht. Den Vorsprung halten, den Sieg souverän nach Hause tragen und in vollen Zügen genießen: Das ist mein an mich selbst gestellter Auftrag für den Rest des Spiels, das Leben heißt - und längst nicht immer ein Spiel ist, sondern manchmal bitterer Ernst.
Ich habe dieses Buch geschrieben, um Zwischenbilanz zu ziehen. In meinen Worten, in meiner Sprache. Ich wollte zeigen, wie sehr ich den Fußball liebe, diesen Sport, dem ich so viel zu verdanken habe. Und ich wollte der Öffentlichkeit den anderen Reiner Calmund zeigen, den, der nicht in der Zeitung steht oder aus der Glotze schaut. Den Sohn, Enkel, Messdiener und Akkordeonspieler, den Soldaten, Halbwaisen, Vater, Freund und Ehemann. Ich habe den Vorhang gelüftet, blicken Sie mit mir dahinter.
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Ich bin und bleibe ein Fußballbekloppter. Doch Sie werden sich wundern, wie viele der Storys nichts mit Fußball zu tun haben - auch wenn im Zentrum natürlich meine drei Jahrzehnte unterm Bayer-Kreuz stehen. Immerhin die Hälfte meines bisherigen Lebens. Im Laufe meiner langjährigen Managertätigkeit habe ich natürlich viele Angebote von anderen Klubs erhalten. Dabei war ich besonders stolz auf die Offerte von Schalke 04. Von dem 'Verein der Malocher und Zechenarbeiter war ich als kleiner Fan restlos begeistert. Ich war auch absolut happy, dass der 1. FC Köln, »mein« Heimatklub als Frechener Junge, oder Hertha BSC Berlin - ich bin sehr gerne in der Hauptstadt - versucht haben, mich zu verpflichten. Doch ich blieb in Leverkusen, bei meiner »Familie«, meinen Kumpels. Und ich habe es keinen Tag bereut.
Den letzten Anstoß für dieses Buch gab ein Ereignis im Jahr 2.008: Ich machte mich in Vietnam auf die Suche nach dem Grab meines früh verstorbenen Vaters. Es war auch eine Suche nach mir selbst, nach meinen Wurzeln, meiner Vergangenheit. Als ich mit diesem Buch begann, fielen mir tausendundeine Geschichten ein. Einige hätte ich am liebsten sofort noch einmal erlebt, andere lieber vergessen. Doch wenn ich in den Spiegel schaue, dann erkenne ich die Summe aller gemachten Erfahrungen, Fehler, Erfolge, Tränen, Schmerzen, Freude. All das ist Reiner Calmund, wie er leibt, lebt und liebt. Auch noch etwas, das ich spät, aber nicht zu spät, gelernt habe.
Freunde und Bekannte, die das Manuskript vorab lasen, empfanden meine Geschichte(n) als manchmal anrührend, überraschend und amüsant, aber auch spannend, informativ und sehr unterhaltsam. Ich hoffe, Ihnen geht es genauso!Ihr CalliReiner Calmund
Die erste Halbzeit - Wie ich wurde, was ich bin
Spätsommer 2003: Ich sitze mit Rudi Völler und meiner Frau Sylvia im Auto. Von Essen aus donnern wir durch die Nacht über die A 3 Richtung Leverkusen. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren, und das liegt zweifellos an der eindrucksvollen Premiere von Sönke Wortmanns Film »Das Wunder von Bern«, zu der wir an diesem Abend in der Ruhrmetropole eingeladen waren. Wie die meisten anderen Besucher ließ ich mich gefangen nehmen von der einfühlsamen Schilderung des ersten großen Erfolges der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Ob dieser 4. Juli 1954 tatsächlich der »wahre« Gründungstag der »Bonner Republik« war, darf sicherlich bezweifelt werden. Trotzdem hake ich ihn für ein wichtiges Datum in der deutschen Geschichte. Sportlich wollte nun jeder Bundestrainer sein, mitbestimmen, diskutieren, möglichst alles wissen, am liebsten alles besser. Und hei den nächsten Wahlen hätte Bundestrainer Sepp Herbergen egal für welche Partei, sicherlich blendend abgeschnitten. Deutschland war infiziert von der lederummantelten Schweinsblase mit den stabilen Nähten, die beim Kopfball dicke Beulen hinterließen.
Doch der Fußball spielte hierzulande fortan über den Sport hinaus eine Führungsrolle, die er nie mehr abgeben sollte. Wenn »Deutschland« gewann, ging es den Deutschen gut. Und so ganz nebenbei waren »wir« ja auch wieder jemand. Nämlich Fußball-Weltmeister neun Jahre nach dem Ende eines verheerenden Krieges, den Deutschland angezettelt und der Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. Undenkbar übrigens damals die patriotischen Symbole, die während der WM 2006 und der EM 2008 das öffentliche Bild beherrschten. Schwarz-Rot-Gold fast an jedem Auto, an jedem Haus, auf jeder Wange, ja, auf praktisch jedem Busen. Der offene, freie Nationalstolz gepaart mit (vorher unvorstellbar) herzlicher Gastfreundschaft bescherte Deutschland 2006 weltweit Sympathien und Anerkennung. 52 Jahre vorher wäre dies politisch völlig unkorrekt gewesen. Solche Gefühle waren verpönt, der verbrecherische Nationalsozialismus hatte jeden Gedanken daran zerstört. Es verbot sich von selbst.
Überdies darf der Juli 1954 als Geburtsstunde jenes Mediums angesehen werden, das bis heute einen Teil unseres Lebens bestimmt: Die Flimmerkiste eroberte Deutschland, das Fernsehgerät startete seinen beispiellosen Siegeszug und wurde schlagartig salonfähig. Ausverkauft schon während des Turniers, meldeten die Firmen Telefunken, SABA und Mende. Philips-Tischgeräte fanden reißenden Absatz; rund tausend Stück wurden binnen 14 Tagen verkauft. Standen vor der WM 1954 rund 15000 TV-Geräte in bundesdeutschen Haushalten und Kneipen, - auch ich zitterte als sechsjähriger Knirps in der Rheinbraun-Werkskneipe mit dein schönen Namen »Kantine« gemeinsam mit Dutzenden Brühlern um die deutsche Elf - waren es am Ende des historischen Jahres bereits rund 90000 gemeldete Apparate. Millionen sollten folgen ...
Zurück in den August 2003. Ein Abend, an dem der Fußball ausnahmsweise nur eine untergeordnete Rolle für mich spielte. Natürlich überkam mich die Gänsehaut beim entscheidenden »Tor, Tor, Tor« vorn »Boss«, natürlich litt ich mit dem verzweifelten Helmut Rahn, als Seppl Herberger, der alte Trainer-Fuchs, ihn zunächst in diesem Turnier nicht spielen ließ. Doch an diesem Abend schickte mich Regisseur Sönke Wortmann ungewollt auf eine Zeitreise; ein zweiter Film lief ab vor meinem geistigen Auge. In dem hießen die Hauptdarsteller nicht Fritz Walter, Rahn und Herberger. In diesem Film ging es uni mich, den kleinen Reinhold »Reiner« Calmund, geboren 1948 und aufgewachsen im Landkölner Braunkohle-Revier.
Wo in Essen, Gelsenkirchen oder Oberhausen das »schwarze Gold« tief unter der Erde lag und aus Schächten gefördert wurde, baute man in meiner Heimat die Braunkohle ab, die direkt unter der Erdoberfläche lagerte und seit Millionen Jahren nur darauf wartete, rausgeholt und unter anderem zu Briketts (bei uns nannte man das »Klütten«) verarbeitet zu werden.
Rheinbraun hieß das Unternehmen, das mit gigantisch großen Schaufelradbaggern die Erde aufriss, die Kohle ausbuddelte, in der Hauptsache daraus Wärme und Strom produzierte und vielen tausend Menschen Lohn und Brot sicherte. Aber vielen von ihnen eben auch im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen wegzog.
Ironie des Schicksals: Mit RWE, der Mutter-Gesellschaft von Rheinbraun, handelte ich Jahrzehnte später einen millionenschweren Sponsorenvertrag für Bayer 04 Leverkusen aus. Uni das Vertragswerk mit Leben zu füllen, ließen sich die Marketing- Fachleute von RWE verschiedene Aktionen einfallen. Der »blaue Anzug« in RWE-Farben von Christoph Daum ist sicherlich heute noch vielen Menschen in Erinnerung. Eine spektakuläre Aktion aber war in erster Linie auf meinem Mist gewachsen. Ich wollte unseren Spielern mal zeigen, wo der Calli herkommt. Wo malocht und Dreck gefressen wird. Wo Schichtarbeit Normalität ist. Der Helikopter-Flug über den imposanten Tagebau »Garzweiler« beeindruckte und faszinierte unsere Profis ebenso wie die gigantischen Bagger. Zurück auf dem Boden, waren sie weniger erfreut über den Kohlen-Feinstaub, der sich in jede Pore stahl, die feinen Popeline-Mäntelchen beschmutzte und die Gucci-Schuhe eindeckte. (…)
© C. Bertelsmann Verlag
Den letzten Anstoß für dieses Buch gab ein Ereignis im Jahr 2.008: Ich machte mich in Vietnam auf die Suche nach dem Grab meines früh verstorbenen Vaters. Es war auch eine Suche nach mir selbst, nach meinen Wurzeln, meiner Vergangenheit. Als ich mit diesem Buch begann, fielen mir tausendundeine Geschichten ein. Einige hätte ich am liebsten sofort noch einmal erlebt, andere lieber vergessen. Doch wenn ich in den Spiegel schaue, dann erkenne ich die Summe aller gemachten Erfahrungen, Fehler, Erfolge, Tränen, Schmerzen, Freude. All das ist Reiner Calmund, wie er leibt, lebt und liebt. Auch noch etwas, das ich spät, aber nicht zu spät, gelernt habe.
Freunde und Bekannte, die das Manuskript vorab lasen, empfanden meine Geschichte(n) als manchmal anrührend, überraschend und amüsant, aber auch spannend, informativ und sehr unterhaltsam. Ich hoffe, Ihnen geht es genauso!Ihr CalliReiner Calmund
Die erste Halbzeit - Wie ich wurde, was ich bin
Spätsommer 2003: Ich sitze mit Rudi Völler und meiner Frau Sylvia im Auto. Von Essen aus donnern wir durch die Nacht über die A 3 Richtung Leverkusen. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren, und das liegt zweifellos an der eindrucksvollen Premiere von Sönke Wortmanns Film »Das Wunder von Bern«, zu der wir an diesem Abend in der Ruhrmetropole eingeladen waren. Wie die meisten anderen Besucher ließ ich mich gefangen nehmen von der einfühlsamen Schilderung des ersten großen Erfolges der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Ob dieser 4. Juli 1954 tatsächlich der »wahre« Gründungstag der »Bonner Republik« war, darf sicherlich bezweifelt werden. Trotzdem hake ich ihn für ein wichtiges Datum in der deutschen Geschichte. Sportlich wollte nun jeder Bundestrainer sein, mitbestimmen, diskutieren, möglichst alles wissen, am liebsten alles besser. Und hei den nächsten Wahlen hätte Bundestrainer Sepp Herbergen egal für welche Partei, sicherlich blendend abgeschnitten. Deutschland war infiziert von der lederummantelten Schweinsblase mit den stabilen Nähten, die beim Kopfball dicke Beulen hinterließen.
Doch der Fußball spielte hierzulande fortan über den Sport hinaus eine Führungsrolle, die er nie mehr abgeben sollte. Wenn »Deutschland« gewann, ging es den Deutschen gut. Und so ganz nebenbei waren »wir« ja auch wieder jemand. Nämlich Fußball-Weltmeister neun Jahre nach dem Ende eines verheerenden Krieges, den Deutschland angezettelt und der Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. Undenkbar übrigens damals die patriotischen Symbole, die während der WM 2006 und der EM 2008 das öffentliche Bild beherrschten. Schwarz-Rot-Gold fast an jedem Auto, an jedem Haus, auf jeder Wange, ja, auf praktisch jedem Busen. Der offene, freie Nationalstolz gepaart mit (vorher unvorstellbar) herzlicher Gastfreundschaft bescherte Deutschland 2006 weltweit Sympathien und Anerkennung. 52 Jahre vorher wäre dies politisch völlig unkorrekt gewesen. Solche Gefühle waren verpönt, der verbrecherische Nationalsozialismus hatte jeden Gedanken daran zerstört. Es verbot sich von selbst.
Überdies darf der Juli 1954 als Geburtsstunde jenes Mediums angesehen werden, das bis heute einen Teil unseres Lebens bestimmt: Die Flimmerkiste eroberte Deutschland, das Fernsehgerät startete seinen beispiellosen Siegeszug und wurde schlagartig salonfähig. Ausverkauft schon während des Turniers, meldeten die Firmen Telefunken, SABA und Mende. Philips-Tischgeräte fanden reißenden Absatz; rund tausend Stück wurden binnen 14 Tagen verkauft. Standen vor der WM 1954 rund 15000 TV-Geräte in bundesdeutschen Haushalten und Kneipen, - auch ich zitterte als sechsjähriger Knirps in der Rheinbraun-Werkskneipe mit dein schönen Namen »Kantine« gemeinsam mit Dutzenden Brühlern um die deutsche Elf - waren es am Ende des historischen Jahres bereits rund 90000 gemeldete Apparate. Millionen sollten folgen ...
Zurück in den August 2003. Ein Abend, an dem der Fußball ausnahmsweise nur eine untergeordnete Rolle für mich spielte. Natürlich überkam mich die Gänsehaut beim entscheidenden »Tor, Tor, Tor« vorn »Boss«, natürlich litt ich mit dem verzweifelten Helmut Rahn, als Seppl Herberger, der alte Trainer-Fuchs, ihn zunächst in diesem Turnier nicht spielen ließ. Doch an diesem Abend schickte mich Regisseur Sönke Wortmann ungewollt auf eine Zeitreise; ein zweiter Film lief ab vor meinem geistigen Auge. In dem hießen die Hauptdarsteller nicht Fritz Walter, Rahn und Herberger. In diesem Film ging es uni mich, den kleinen Reinhold »Reiner« Calmund, geboren 1948 und aufgewachsen im Landkölner Braunkohle-Revier.
Wo in Essen, Gelsenkirchen oder Oberhausen das »schwarze Gold« tief unter der Erde lag und aus Schächten gefördert wurde, baute man in meiner Heimat die Braunkohle ab, die direkt unter der Erdoberfläche lagerte und seit Millionen Jahren nur darauf wartete, rausgeholt und unter anderem zu Briketts (bei uns nannte man das »Klütten«) verarbeitet zu werden.
Rheinbraun hieß das Unternehmen, das mit gigantisch großen Schaufelradbaggern die Erde aufriss, die Kohle ausbuddelte, in der Hauptsache daraus Wärme und Strom produzierte und vielen tausend Menschen Lohn und Brot sicherte. Aber vielen von ihnen eben auch im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen wegzog.
Ironie des Schicksals: Mit RWE, der Mutter-Gesellschaft von Rheinbraun, handelte ich Jahrzehnte später einen millionenschweren Sponsorenvertrag für Bayer 04 Leverkusen aus. Uni das Vertragswerk mit Leben zu füllen, ließen sich die Marketing- Fachleute von RWE verschiedene Aktionen einfallen. Der »blaue Anzug« in RWE-Farben von Christoph Daum ist sicherlich heute noch vielen Menschen in Erinnerung. Eine spektakuläre Aktion aber war in erster Linie auf meinem Mist gewachsen. Ich wollte unseren Spielern mal zeigen, wo der Calli herkommt. Wo malocht und Dreck gefressen wird. Wo Schichtarbeit Normalität ist. Der Helikopter-Flug über den imposanten Tagebau »Garzweiler« beeindruckte und faszinierte unsere Profis ebenso wie die gigantischen Bagger. Zurück auf dem Boden, waren sie weniger erfreut über den Kohlen-Feinstaub, der sich in jede Pore stahl, die feinen Popeline-Mäntelchen beschmutzte und die Gucci-Schuhe eindeckte. (…)
© C. Bertelsmann Verlag
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Autoren-Porträt von Reiner Calmund
Reiner Calmund, Jahrgang 1948, arbeitete fast 30 Jahre lang erfolgreich als Manager des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen, den er zu einem internationalen Top-Klub formte. Nach seinem Rückzug 2004 widmete er sich vielen Projekten, startete eine erfolgreiche Karriere als Vortragsredner, Kolumnist und Blogger. Im TV glänzt Calli unter anderem als witziger Juror der Kocharena, pfiffiger Kandidat in Promi-Quiz-Shows sowie als gefragter Experte in vielen Fußball-Formaten. Der Privatmann Calmund widmet sich seit Jahren intensiv sozialen Projekten im In- und Ausland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Reiner Calmund
- 2008, 254 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 14 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: C. Bertelsmann
- ISBN-10: 3570010619
- ISBN-13: 9783570010617
Rezension zu „fußballbekloppt! “
"Reiner Calmunds 'fußballbekloppt' - einfach zum Genießen, zum Miterleben und zum Mittrauern."
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