Sag Mami Goodbye
Roman
Für Donna wird ein Albtraum wahr: Nach der Scheidung entführt ihr Exmann die beiden Kinder. Von nun an sind Adam und Sharon Spielbälle in einem Psychokrieg. Donna ist entschlossen, sie zurückzuholen, und macht sich auf eine verzweifelte Suche quer durch Amerika.
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Produktinformationen zu „Sag Mami Goodbye “
Klappentext zu „Sag Mami Goodbye “
Für Donna wird ein Albtraum wahr: Nach der Scheidung entführt ihr Exmann die beiden Kinder. Von nun an sind Adam und Sharon Spielbälle in einem Psychokrieg. Donna ist entschlossen, sie zurückzuholen, und macht sich auf eine verzweifelte Suche quer durch Amerika.
Lese-Probe zu „Sag Mami Goodbye “
"K_nnten Sie das ein wenig konkretisieren, wenn Sie von sonderbarem Verhalten sprechen?" " Konkretisieren ?"Der Anwalt lie_ein L_eln wohlge_bter Geduld sehen, und seine Stimme war voller Verst_nis, als er fortfuhr:
"Ja. K_nnten Sie uns vielleicht Beispiele nennen f_r das, was Sie uns beschrieben haben als sonderbares Verhalten Ihrer Frau im Laufe der letzten Jahre?"
"Oh, ja. Gewi_" Der Mann nickte.
Wie erstarrt sa_Donna Cressy auf ihrem Stuhl, und voll Anspannung beobachtete sie den Mann im Zeugenstand - ihn, der sechs Jahre lang ihr Ehemann gewesen war: Victor Cressy, achtunddrei_g, f_nf Jahre _er als sie. Unbeirrt fuhr er fort, ihr Selbstbewu_sein zu zerst_ren, St_ck f_r St_ck, Atom f_r Atom (wie Aschenst_chen aus dem Ofen eines Krematoriums). Alles wurde seziert: jedes Wort, das sie in ihrer Ehe jemals ge_ert hatte, selbst der Tonfall, die kleinste Nuance. Es schien nichts zu geben als eine Interpretation oder, anders ausgedr_ckt, den Blick durch seine Brille. Sie f_hlte sichversucht zu l_eln. Warum auch h_e es bei der Scheidung anders sein sollen als w_end ihrer Ehe.
Sie betrachtete sein Gesicht und w_nschte, sie k_nnte so sein wie eine der Frauen, von denen sie so oft gelesen hatte: die beim Blick auf den einstigen Ehemann oder Geliebten nicht mehr verstehen konnten, was sie in dem denn je gesehen haben mochten. Was sie selbst betraf, so sah sie noch immer alles genau wie damals - das attraktive, freundlich wirkende Gesicht mit den nachdenklichen blauen Augen, dem fast schwarzen Haar, dem vollen Mund. Bei aller Sensibilit_besa_es auch etwas Herrisches, und die Stimme war die Stimme eines Mannes, der sich Respekt zu verschaffen verstand, aber auch Respekt zollte.
"Sie h_rte auf, Auto zu fahren", sagte Victor wie verwundert. Offenbar war dies etwas, das _ber sein Begriffsverm_gen ging. "H_rte auf - ja, wieso denn?" hakte der Anwalt nach. "Hatte sie einen Unfall gehabt?"
Er war wirklich ein ausgezeichneter Anwalt, mu_e Donna zugeben. Hatte Victor nicht
... mehr
sogar gesagt, er sei der beste in ganz Florida? Verwundern konnte das kaum. F_r Victor war das Beste immer gerade gut genug. Anfangs hatte sie das an ihm bewundert, sp_r mehr und mehr verabscheut. Schien es nicht unfa_ar, da_man das, was man einmal geliebt, am Ende verachten konnte?
Komisch eigentlich. Komisch, da_der routinierte Anwalt und sein Mandant die einstudierte Szene so "brachten", da_alles ganz spontan wirkte. Von ihrem eigenen Anwalt wu_e sie: Ein guter "Mann vom Fach" stellt niemals eine Frage, deren Beantwortung er nicht im voraus kennt. Auch ihr Anwalt geno_einen ausgezeichneten Ruf als Jurist - konnte jedoch mit Victors Anwalt nicht ganz mithalten.
"Nein. In all den Jahren, die ich sie kannte, hatte sie niemals einen Unfall", erwiderte Victor. "Mit sechzehn lernte sie fahren, und soweit ich wei_ geht nicht einmal eine Delle im Kotfl_gel auf ihr Konto."
"Wie war das nach der Heirat? Ist sie damals viel gefahren?"
"Aber ja, dauernd. Zu unserem zweiten Hochzeitstag kaufte ich ihr ein Auto, einen kleinen Toyota. Sie war _bergl_cklich."
"Und eines Tages h_rte sie pl_tzlich mit dem Fahren auf?"
"Ganz recht. Urpl_tzlich weigerte sie sich. Wollte sich nicht mehr ans Lenkrad setzen."
"Gab sie irgendeine Erkl_ng daf_r?" "Sie sagte, sie wolle nicht mehr fahren."
Ed Gerber, Victors Anwalt, hob die Augenbrauen, runzelte die Stirn und spitzte die Lippen. Ein Meister der Mimik, dachte Donna. "Wann genau war das?"
"Vor ungef_ zwei Jahren. Nein. Ist vielleicht schon ein wenig l_er her. Mu_so um die Zeit gewesen sein, als sie mit Sharon schwanger war. Sharon ist jetzt sechzehn Monate alt. Ja, doch, vor ungef_ zwei Jahren." Seine Stimme klang tief und nachdenklich.
"Hat sie seither wieder ein Auto gefahren?"
"Nicht da_ich w__e."
"Und eine m_gliche Ursache f_r dieses Verhalten ist Ihnen nicht bekannt?"
"Ganz recht. Allerdings ...", er hielt inne, schien nicht recht zu wissen, ob e
Komisch eigentlich. Komisch, da_der routinierte Anwalt und sein Mandant die einstudierte Szene so "brachten", da_alles ganz spontan wirkte. Von ihrem eigenen Anwalt wu_e sie: Ein guter "Mann vom Fach" stellt niemals eine Frage, deren Beantwortung er nicht im voraus kennt. Auch ihr Anwalt geno_einen ausgezeichneten Ruf als Jurist - konnte jedoch mit Victors Anwalt nicht ganz mithalten.
"Nein. In all den Jahren, die ich sie kannte, hatte sie niemals einen Unfall", erwiderte Victor. "Mit sechzehn lernte sie fahren, und soweit ich wei_ geht nicht einmal eine Delle im Kotfl_gel auf ihr Konto."
"Wie war das nach der Heirat? Ist sie damals viel gefahren?"
"Aber ja, dauernd. Zu unserem zweiten Hochzeitstag kaufte ich ihr ein Auto, einen kleinen Toyota. Sie war _bergl_cklich."
"Und eines Tages h_rte sie pl_tzlich mit dem Fahren auf?"
"Ganz recht. Urpl_tzlich weigerte sie sich. Wollte sich nicht mehr ans Lenkrad setzen."
"Gab sie irgendeine Erkl_ng daf_r?" "Sie sagte, sie wolle nicht mehr fahren."
Ed Gerber, Victors Anwalt, hob die Augenbrauen, runzelte die Stirn und spitzte die Lippen. Ein Meister der Mimik, dachte Donna. "Wann genau war das?"
"Vor ungef_ zwei Jahren. Nein. Ist vielleicht schon ein wenig l_er her. Mu_so um die Zeit gewesen sein, als sie mit Sharon schwanger war. Sharon ist jetzt sechzehn Monate alt. Ja, doch, vor ungef_ zwei Jahren." Seine Stimme klang tief und nachdenklich.
"Hat sie seither wieder ein Auto gefahren?"
"Nicht da_ich w__e."
"Und eine m_gliche Ursache f_r dieses Verhalten ist Ihnen nicht bekannt?"
"Ganz recht. Allerdings ...", er hielt inne, schien nicht recht zu wissen, ob e
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Autoren-Porträt von Joy Fielding
Joy Fielding gehört zu den unumstrittenen Spitzenautorinnen Amerikas. Seit ihrem Psychothriller "Lauf, Jane, lauf" waren alle ihre Bücher internationale Bestseller. Joy Fielding lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Toronto, Kanada, und in Palm Beach, Florida.
Bibliographische Angaben
- Autor: Joy Fielding
- 2009, 373 Seiten, Maße: 11,7 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Panske, Günther
- Übersetzer: Günter Panske
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442471974
- ISBN-13: 9783442471973
Rezension zu „Sag Mami Goodbye “
"Ein hervorragender Krimi! Die Spannung steigt von Seite zu Seite."
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