Der Spielverderber
Erzählungen
Ein Buch über die Schwachen und Erniedrigten
"Wer Paradiese erreichen will, muß vorher das Gedächtnis verbannen"
Es ist kein Zufall, daß Siegfried Lenz ausgerechnet Joseph Wollina, den Streuner mit dem Zweiten Gesicht, zur Titelfigur seines...
"Wer Paradiese erreichen will, muß vorher das Gedächtnis verbannen"
Es ist kein Zufall, daß Siegfried Lenz ausgerechnet Joseph Wollina, den Streuner mit dem Zweiten Gesicht, zur Titelfigur seines...
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Produktinformationen zu „Der Spielverderber “
Klappentext zu „Der Spielverderber “
Ein Buch über die Schwachen und Erniedrigten"Wer Paradiese erreichen will, muß vorher das Gedächtnis verbannen"
Es ist kein Zufall, daß Siegfried Lenz ausgerechnet Joseph Wollina, den Streuner mit dem Zweiten Gesicht, zur Titelfigur seines Erzählbandes gemacht hat. Weil er zwanghaft die Vergangenheit und damit meist auch die Schuld anderer Menschen ausplaudert, wird er zum "Spielverderber", zum asozialen Element. Aber gerade den Schwachen und Erniedrigten, die mit ihrer Situation oder mit ihren Erinnerungen nicht fertig werden, gehört die Sympathie des Autors: so z. B. einer Mutter, die anfängt zu trinken, weil sie weiß, daß ihr kleiner Sohn an Leukämie sterben muß; oder dem Müllverwerter Josef Tubacki, der beim Eintreiben einer alten Schuld mit so eigensinniger Pedanterie auf "Verbuchung" und der genauen Summe beharrt, daß er am Ende überhaupt kein Geld bekommt, sondern ganz im Gegenteil noch draufzahlen muß.
Wer solche Geschichten mit viel Gefühl und ohne jede Sentimentalität erzählen kann, der darf als ein Erzähler von Rang gelten.
Rudolf Walter Leonhardt in "Die Zeit"
Inhalt:
- Nachzahlung (1964)
- Der Verzicht (1960)
- Vorgeschichte (1961)
- Der Spielverderber (1962)
- Der sechste Geburtstag (1964)
- Küste im Fernglas (1958)
- Die Glücksfamilie des Monats (1964)
- Der Gleichgültige (1961)
- Der Beweis (1964)
- Ball der Wohltäter (1959)
- Schwierige Trauer (1960)
- Ihre Schwester (1964)
- Das Schlüsselwort (1964)
- Die Lampen der Eskimos (1959)
Autoren-Porträt von Siegfried Lenz
Siegfried Lenz, geboren 1926 in Lyck (Ostpreußen), begann nach dem Krieg in Hamburg das Studium der Literaturgeschichte, Anglistik und Philosophie. Danach wurde er Redakteur. Er zählt er zu den profiliertesten deutschen Autoren. Seit 1951 lebte Siegfried Lenz als freier Schriftsteller in Hamburg. 1988 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2004 wurde ihm der Hannelore-Greve-Preis der Hamburger Autorenvereinigung verliehen, 2009 erhielt er den Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte und 2010 wurde Siegfried Lenz mit dem Nonino International Prize ausgezeichnet. 2011 schließlich verlieh man ihm die Ehrenbürgerwürde seiner polnischen Geburtsstadt. Siegried Lenz verstarb 2014.
Bibliographische Angaben
- Autor: Siegfried Lenz
- 1969, 176 Seiten, Maße: 12,1 x 19,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423006005
- ISBN-13: 9783423006002
- Erscheinungsdatum: 01.09.1969
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