Aus Versehen verliebt / Wynette-Texas Bd.5
Roman. Deutsche Erstausgabe
"Witzig, warmherzig, wunderbar! Die Welt braucht mehr Bücher wie die von Susan Elizabeth Phillips!"
Booklist
Georgie York ist ein großer Filmstar: Georgie, die romantische Heldin. Aber pff! Von wegen Heldin. Sie...
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Produktinformationen zu „Aus Versehen verliebt / Wynette-Texas Bd.5 “
"Witzig, warmherzig, wunderbar! Die Welt braucht mehr Bücher wie die von Susan Elizabeth Phillips!"
Booklist
Georgie York ist ein großer Filmstar: Georgie, die romantische Heldin. Aber pff! Von wegen Heldin. Sie steht vor den Trümmern ihrer Ehe und ihrer Karriere. Aber wie konnte sie auch nur Bram heiraten. Als Filmpartner ist er ja okay, aber als Ehemann? Auf gar keinen Fall! Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich der Filmfreund doch noch als ein guter Fang entpuppt.
Klappentext zu „Aus Versehen verliebt / Wynette-Texas Bd.5 “
Liebe hat nie ein Drehbuch ...Es ist nicht leicht, ein Star mit dem Image einer mutigen, romantischen Heldin zu sein, wenn man vor den Trümmern seiner Ehe und seiner Filmkarriere steht. Aber was hat sich Georgie York nur dabei gedacht, in Las Vegas spontan Bram Shepard, ihren grässlichen Filmpartner zu heiraten? Die schlimmste Fehlbesetzung ihres Lebens! Und es gibt nicht mal ein Drehbuch, an das sich Georgie jetzt halten kann. Oder entpuppt sich der Mann mit den strahlend blauen Augen und dem teuflisch schwarzen Herzen doch als versteckter Traummann?
Lese-Probe zu „Aus Versehen verliebt / Wynette-Texas Bd.5 “
Aus Versehen verliebt von SUSAN ELIZABETH PHILLIPS 1
Die Schakale umschwärmten sie, als sie ins Freie trat. Als Georgie in der Parfümerie am Beverly Boulevard abgetaucht war, waren ihr nur drei davon auf den Fersen gewesen, jetzt waren es schon fünfzehn – zwanzig – vielleicht auch mehr – eine heulende, wilde Meute, die man in L.A. mit gezückten Kameras losgelassen hatte und die nur darauf wartete, ihr den letzten Fetzen Fleisch von den Knochen zu reißen. Ihre Blitzlichter blendeten sie, als sie in den späten Aprilnachmittag eintauchte. Sie redete sich ein, mit allem fertig werden zu können, was sie ihr entgegenschleuderten. Hatte sie das nicht das ganze vergangene Jahr über getan? Sie fingen an, sie mit unverschämten Fragen zu bombardieren – zu vielen Fragen, zu schnell, zu laut, Worte, die miteinander verschmolzen, bis nichts mehr einen Sinn ergab. Einer
... mehr
von ihnen drückte ihr etwas in die Hand – eine Illustrierte – und brüllte ihr ins Ohr. »Das wird gerade frisch ausgeliefert, Georgie. Was sagen Sie dazu?« Automatisch warf Georgie einen Blick darauf und sah auf der Titelseite von Flash das Sonogramm eines Babys. Das Baby von Lance und Jade. Das Baby, das ihres hätte sein sollen. Sie verlor alle Farbe im Gesicht. Die Blitzlichter blitzten, die Kameras klickten, und ihr Handrücken flog an ihren Mund. Nachdem sie sich so viele Monate lang beherrscht hatte, verlor sie jetzt die Kontrolle, ihr schossen die Tränen in die Augen. Die Kameras fingen alles ein – die Hand an ihrem Mund, die Tränen in ihren Augen. Endlich hatte sie den Schakalen gegeben, worauf sie das ganze vergangene Jahr über gelauert hatten – Fotos der lustigen, einunddreißigjährigen Georgie York inmitten der Trümmer ihres Lebens. Sie ließ die Illustrierte fallen und wandte sich zur Flucht, aber sie hatten sie eingekesselt. Sie versuchte, nach hinten zu entkommen, aber sie waren überall mit ihren heißen Blitzlichtern und dem herzlosen Geschrei. Ihr Geruch verstopfte ihre Nasenlöcher – Schweiß, Zigaretten, aufdringliches Eau de Cologne. Jemand trat ihr auf den Fuß. Ein Ellbogen rammte sich in ihre Seite. Sie rückten dichter an sie heran, raubten ihr den Atem, erstickten sie … Bramwell Shepard verfolgte die widerliche Szene, die sich vor ihm abspielte, von den Stufen des nebenan gelegenen Restaurants. Er kam gerade vom Mittagessen, als das Spektakel losging, er blieb auf dem Treppenabsatz stehen, um es auf sich wirken zu lassen. Er hatte Georgie York schon ein paar Jahre lang nicht mehr gesehen, und dann auch nur im Vorbeigehen. Aber als er nun den Angriff der Paparazzi beobachtete, kehrte die Verbitterung zurück. Von seinem erhöhten Standpunkt aus hatte er einen guten Überblick auf das Chaos. Einige der Paparazzi hielten ihre Kameras hoch über den Köpfen, andere schoben ihr die Linsen ins Gesicht. Sie hatte seit ihrer Kindheit mit der Presse zu tun gehabt, aber auf das Pandämonium dieses letzten Jahres war sie gewiss nicht vorbereitet. Nur zu schade, dass keine Helden da waren, die darauf warteten, sie retten zu dürfen. Bram hatte acht elende Jahre damit zugebracht, Georgie aus brenzligen Situationen zu befreien, aber seine Tage in der Rolle des galanten Skip Scofield an der Seite von Georgie, alias der unerschrockenen Scooter Brown, lagen schon lange hinter ihm. Sollte Scooter Brown doch zusehen, wie sie ihren Arsch diesmal selbst rettete – oder, was wahrscheinlicher war, warten, damit Daddy das für sie erledigte. Die Paparazzi hatten ihn nicht bemerkt. Er befand sich derzeit nicht auf deren Radarschirmen, was aber nicht heißen musste, dass er nicht sofort darauf gewesen wäre, wenn sie ihn zusammen mit Georgie hätten ablichten können. Skip und Scooter war eine der erfolgreichsten Sitcoms der Fernsehgeschichte gewesen. Acht Jahre lang ausgestrahlt, jetzt bereits seit acht Jahren nicht mehr auf Sendung, hatte die Öffentlichkeit sie dennoch nicht vergessen, vor allem nicht, wenn es um Amerikas gutes Mädchen Nummer eins ging, um Scooter Brown, im richtigen Leben gespielt von Georgie York.
Einem besseren Menschen hätte sie vielleicht in ihrem momentanen Dilemma leid getan, aber den Helden-Button hatte er nur auf der Leinwand getragen. Sein Mund zuckte, als er auf sie herabschaute. Na, wie funktioniert deine mutige Ich-schaff-das-Haltung in letzter Zeit, Scooter? Plötzlich nahmen die Dinge eine hässliche Wendung. Zwei der Paparazzi fingen eine Rempelei an, einer von beiden schubste sie kräftig. Sie verlor das Gleichgewicht und ging zu Boden, im Sturz kam ihr Kopf nach oben, und da
erspähte sie ihn. Inmitten all des Wahnsinns, des wilden Gerangels und verrückten Rempelns, in all dem Krawall und Chaos gelang es ihr, ihn kaum dreißig Schritt weit entfernt zu entdecken. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich blitzartiges Entsetzen ab, nicht wegen des Sturzes – irgendwie hatte sie sich wieder aufgerappelt, ehe beide Knie aufschlugen – sondern seines Anblicks wegen. Ihre Blicke trafen sich, die Kameras rückten näher, und der in ihr Gesicht geschriebene Hilferuf ließ sie wieder wie ein Kind aussehen. Er starrte sie an – ohne sich vom Fleck zu rühren – und nahm diese weingummigrünen Augen in sich auf, die noch immer voller Hoffnung waren, es könnte doch noch ein Geschenk für sie unter dem Weihnachtsbaum liegen. Dann verschleierten sich ihre Augen, und er wurde Zeuge des exakten Augenblicks der Erkenntnis, dass er ihr nicht helfen würde – dass er derselbe selbstsüchtige Mistkerl
war wie eh und je. Was zum Teufel erwartete sie auch? Hatte sie jemals auf ihn zählen können? Ihr lustiges Mädchengesicht zuckte vor Verachtung, und sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kampf mit den Kameras zu. Zu spät erkannte er, was für eine hervorragende Gelegenheit er verpasst hatte, und er fing an, die Treppe hinunter zu steigen, aber er hatte zu lang gewartet. Sie hatte bereits den ersten Schlag ausgeteilt. Kein Volltreffer, aber er erreichte sein Ziel, und ein paar der Paparazzi traten beiseite,
um Platz zu machen, damit sie zu ihrem Auto gehen konnte. Sie warf sich hinein und fuhr gleich darauf los. Während sie sich ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln in den Freitagnachmittagsverkehr von L.A. einfädelte, rasten die Paparazzi zu ihren illegal geparkten schwarzen Geländewagen und begannen mit der Verfolgungsjagd. Hätte der Parkdienstservice des Restaurants nicht diesen Moment gewählt, um ihm seinen Audi zu bringen, hätte Bram womöglich keinen weiteren Gedanken an dieses Ereignis verschwendet, aber als er hinters Steuer rutschte, gewann die Neugier die Oberhand. Wo würde die Illustriertenprinzessin wohl ihre Wunden lecken, wenn ihr kein Versteck mehr blieb? Das Mittagessen, das er gerade hinter sich gebracht hatte, war ein Reinfall gewesen, und da er mit seiner Zeit nichts Besseres anzufangen wusste, beschloss er, sich an die Kavalkade aus Paparazzi dranzuhängen. Obwohl er ihren
Prius nicht sehen konnte, sagte ihm die schlängelnde Fahrweise der Paparazzi, dass Georgie offenbar unberechenbar fuhr. Sie bog zum Sunset ab. Er schaltete das Radio ein, schaltete es wieder aus und überdachte seine Lage. In Gedanken spielte er ein faszinierendes Szenarium durch. Schließlich fuhr die Kavalkade auf den Pacific Coast Highway in nördlicher Richtung, und da dämmerte es ihm. Ihr wahrscheinliches Ziel. Er rieb mit seinem Daumen über sein Lenkrad. War das Leben nicht voll interessanter Zufälle … Georgie wünschte sich, ihre Haut abstreifen und einfach liegen lassen zu können. Sie wollte nicht mehr länger Georgie York sein. Sie wollte eine Persönlichkeit mit Würde und Selbstachtung sein. Hinter den getönten Scheiben ihres Prius wischte sie sich mit ihrem Handrücken über die Nase. Früher hatte sie die Welt zum Lachen gebracht. Nun war sie trotz all ihrer Anstrengungen
das Postergirl für Liebeskummer und Demütigung geworden. Der einzige Trost, der ihr in dem ganzen
Debakel ihrer Scheidung geblieben war, war die Gewissheit, dass die Kameras der Paparazzi sie nie, niemals mit hängendem Kopf erwischt hatten. Selbst am schlimmsten Tag ihres Lebens – der Tag, an dem ihr Ehemann sie wegen Jade Gentry verließ – hatte Georgie für die Schakale, die ihr auf den Fersen waren, Scooter Browns zum Markenzeichen gewordenes Grinsen und eine dämliche Pin-up- Pose parat gehabt. Aber heute war ihr der letzte Rest ihres Stolzes gestohlen worden. Und Bram Shepard war Zeuge
davon geworden. Ihr drehte sich der Magen um. Das letzte Mal hatte sie ihn vor ein paar Jahren auf einer Party gesehen. Er war von Frauen umgeben gewesen – was keine Überraschung war. Sie war gleich wieder gegangen. Es wurde laut gehupt. Die Aussicht, in ihr leeres Haus oder die öffentliche Mitleidsparty zurückzukehren, zu der ihr Leben geworden war, war ihr zuwider, deshalb befand sie sich nun auf dem Weg zu ihrem alten Freund Trevor Elliott, der am Strand von Malibu ein Haus hatte. Aber obwohl sie inzwischen schon fast eine Stunde unterwegs war, wollte ihr Herzschlag sich nicht beruhigen. Nach und nach hatte sie die zwei Dinge verloren, die ihr am meisten bedeuteten – ihren Ehemann und ihren Stolz. Drei Dinge, wenn sie ihre Karriere mit in die Waagschale warf, die sich in zunehmender Auflösung befand. Und jetzt das. Jade Gentry trug das Baby aus, nach dem Georgie sich gesehnt hatte. Trevor machte ihr die Tür auf. »Bist du verrückt?« Er packte sie am Handgelenk und zog sie in die kühle Diele, bevor er den Kopf noch einmal hinausstreckte, wobei sein Eingangsbereich ihn ausreichend vor den Paparazzi abschirmte, die nun auf der Böschung des Pacific Coast Highway zum Stehen kamen. »Alles sicher«, sagte sie ironisch, war dieser Tage doch überhaupt nichts mehr sicher. Er strich sich mit der Hand über seinen rasierten Schädel. »Bis zu den Nachrichten heute Abend haben sie uns verheiratet, und du bist schwanger.« Schön wär’s, dachte sie, als sie ihm ins Haus folgte. Sie hatte Trevor vor vierzehn Jahren auf dem Set von Skip und Scooter kennen gelernt, wo er Skips etwas unterbelichteten Freund Harry gespielt hatte, aber seine kleinen Nebenrollen gehörten längst der Vergangenheit an, inzwischen hatte er in einer Reihe von erfolgreichen Gross-out- Comedys, die auf den Geschmack von jungen Männern abzielten, die Hauptrolle übernommen. Letzte Weihnachten hatte sie ihm ein T-Shirt mit dem Aufdruck »Ich bremse für Furz-Scherze« geschenkt. Trotz seiner knappen Einssiebzig hatte er einen wohlproportionierten Körper und angenehme, leicht schiefe Züge, die ihn für die Rolle des doofen Verlierers prädestinierten, der es schließlich doch schaffte, nach oben zu kommen. »Ich hätte nicht so hereinplatzen dürfen«, sagte sie wenig überzeugend. Er stellte das Baseballspiel auf seinem Plasma-Fernseher auf stumm, und musterte sie dann stirnrunzelnd. Sie wusste, dass sie mehr Gewicht verloren hatte, als ihr ohnehin schon schlanker Tänzerinnenkörper vertrug. Mit Anorexie hatte das nichts zu tun, ihr Magen rebellierte vor Kummer. »Gibt es einen Grund dafür, weshalb du meine beiden letzten Anrufe nicht erwidert hast?«, fragte er. Sie wollte gerade ihre Sonnenbrille abnehmen, besann sich dann aber eines Besseren. Clownstränen wollte keiner sehen, nicht einmal der beste Freund des Clowns. »Hey, ich bin einfach viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, als mich noch um andere kümmern zu können.« »Das stimmt nicht.« Seine Stimme wurde warm vor Mitgefühl. »Du siehst aus, als könntest du einen Drink
vertragen.« »Es gibt nicht genug Alkohol auf der Welt … Aber, ja, gern.« »Ich höre keine Hubschrauber. Komm, wir setzen uns auf die Terrasse. Ich mache uns Margaritas.« Als er in der Küche verschwand, nahm sie schließlich doch ihre Sonnenbrille ab und zwang sich über den gesprenkelten Terrazzoboden ins Badezimmer zu gehen, um dort den Schaden, den der Angriff der Paparazzi hinterlassen hatte, zu reparieren. Durch ihren Gewichtsverlust war ihr rundes Gesicht unter den Wangenknochen eingefallen, ihre großen Augen hätten ihr Gesicht fast aufgefressen, wäre da nicht ihr breiter Mund gewesen. Sie schob eine Strähne ihres steckengeraden, kirschcolafarbenen Haars hinters Ohr. Im Versuch, ihre Stimmung zu heben und die neuen harten Kanten ihres Gesichts weicher zu machen, hatte sie sich die wuschelige Neuauflage eines Topfschnitts mit fedrigen Fransen machen lassen, die lang in die Stirn fielen, aber auch die Wangen umschmeichelten. In ihren Skip-und-Scooter-Tagen, war sie gezwungen gewesen, ihr dunkles Haar mit dichter Dauerwellkrause und karottenorange wie ein Clown gefärbt zu tragen, weil die Produzenten aus ihrem Megaerfolg mit der Broadway-Wiederaufnahme von Annie Kapital
schlagen wollten. Dieser demütigende Haarstil hatte außerdem den Kontrast zwischen ihrem Erscheinungsbild als lustigem Mädchen und Skip Scofields traumhaft gutem Aussehen betont. Zu ihren Babypüppchen-Wangen, den grünen Kulleraugen und einem Mund wie ein Gummiband hatte sie immer
ein gespaltenes Verhältnis gehabt. Einerseits hatte sie ihrem unkonventionellen Aussehen ihren Ruhm zu verdanken, aber in einer Stadt wie Hollywood, in der selbst die Supermarktangestellten, die beim Einpacken halfen, bombig aussahen, hatte man einen harten Stand, wenn man nicht hübsch war. Nicht, dass ihr das jetzt noch etwas ausmachte. Aber als sie die Ehefrau von Lance Marks gewesen war, dem größten Action- und Abenteuer-Superstar der Stadt, hatte es ihr definitiv etwas ausgemacht. Erschöpfung machte sich breit. Seit sechs Monaten hatte sie keine Ballettstunde mehr genommen – sie schaffte es
kaum aus dem Bett. Den Schaden an ihrem Augen-Make-up behob sie so gut es ging und kehrte dann ins Wohnzimmer zurück. Trevor war erst vor Kurzem in das Haus eingezogen, das er mit amöbenförmigen Möbeln im Stil der Fünfzigerjahre eingerichtet hatte. Offenbar hatte er gerade eine Erinnerungsreise
unternommen, denn das Buch, das aufgeschlagen auf dem Kaffeetisch lag, war eine Geschichte der amerikanischen Fernseh-Sitcom. Das Foto mit der Originalbesetzung von Skip und Scooter starrte sie an. Sie wandte den Blick ab. Auf der Terrasse sorgten weiße Stuckpflanzkübel mit hoch gewachsenen Grünpflanzen für ein gewisses Maß an Intimität vor Glotzern, die am Strand entlangliefen. Sie streifte ihre Sandalen ab und sank auf eine hellblau-braun gestreifte Liege. Hinter dem weißen Röhrengeländer erstreckte sich der Ozean. Ein paar Surfer waren hinter die Brechungslinie hinausgepaddelt, aber die See war zu ruhig für einen anständigen Ritt, deshalb hüpften ihre Surfbretter auf dem Wasser wie Föten im Fruchtwasser. Sie spürte, wie der Schmerz in ihr aufstieg und ihr die Luft nahm. Sie und Lance waren das Traumpaar schlechthin gewesen. Er war der Machoprinz, der hinter der Fassade des hässlichen Entleins die schöne Seele erkannt hatte. Sie war das liebende Weib, das ihm die beständige Liebe schenkte, die er brauchte. Während der zwei Jahre, in denen er sie umwarb, und der ein Jahr lang dauernden Ehe war ihnen die Sensationspresse überallhin gefolgt, aber dennoch war sie nicht auf die Aufregung vorbereitet gewesen, die losbrach, als Lance sie wegen Jade Gentry verließ. Wenn sie allein war, lag sie im Bett, kaum fähig, sich zu rühren. Für die Öffentlichkeit setzte sie ein Lächeln auf. Doch egal wie hoch sie ihren Kopf trug, die Mitleidsstorys wurden immer schlimmer. Der Liebeskummer der tapferen Georgie, schmierten die Boulevardzeitungen. Die tapfere Georgie dem Selbstmord nahe, als Lance erklärt: »Ehe ich Jade Gentry kennen lernte, wusste ich nicht, was wahre Liebe ist.« Georgie wird immer weniger! Freunde fürchten um ihr Leben. Obwohl Lance eine weitaus erfolgreichere Filmkarriere hingelegt hatte, war sie noch immer Scooter Brown, Amerikas Liebling, und die öffentliche Gefühlsaufwallung richtete
sich gegen ihn, weil er eine so geliebte Fernsehikone verlassen hatte. Lance lancierte seinen Gegenangriff. »Ungenannten Quellen zufolge wünschte Lance sich verzweifelt Kinder, aber Georgie war viel zu sehr mit ihrer Karriere beschäftigt, um sich eine Auszeit für eine Familie zu nehmen.« Diese Lüge würde sie ihm nie verzeihen. Trevor kam mit einem weißen Ledertablett auf die Terrasse, auf dem er Margaritagläser mit einem passenden Krug balancierte. Galant übersah er die Tränen, die sich unter ihrer Sonnenbrille ihren Weg bahnten. »Die Bar ist offiziell eröffnet.« »Danke, Kumpel.«
Copyright © Susan Elizabeth Phillips, 2009
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009by Blanvalet Verlag, München, in derVerlagsgruppe Random House GmbH.
Einem besseren Menschen hätte sie vielleicht in ihrem momentanen Dilemma leid getan, aber den Helden-Button hatte er nur auf der Leinwand getragen. Sein Mund zuckte, als er auf sie herabschaute. Na, wie funktioniert deine mutige Ich-schaff-das-Haltung in letzter Zeit, Scooter? Plötzlich nahmen die Dinge eine hässliche Wendung. Zwei der Paparazzi fingen eine Rempelei an, einer von beiden schubste sie kräftig. Sie verlor das Gleichgewicht und ging zu Boden, im Sturz kam ihr Kopf nach oben, und da
erspähte sie ihn. Inmitten all des Wahnsinns, des wilden Gerangels und verrückten Rempelns, in all dem Krawall und Chaos gelang es ihr, ihn kaum dreißig Schritt weit entfernt zu entdecken. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich blitzartiges Entsetzen ab, nicht wegen des Sturzes – irgendwie hatte sie sich wieder aufgerappelt, ehe beide Knie aufschlugen – sondern seines Anblicks wegen. Ihre Blicke trafen sich, die Kameras rückten näher, und der in ihr Gesicht geschriebene Hilferuf ließ sie wieder wie ein Kind aussehen. Er starrte sie an – ohne sich vom Fleck zu rühren – und nahm diese weingummigrünen Augen in sich auf, die noch immer voller Hoffnung waren, es könnte doch noch ein Geschenk für sie unter dem Weihnachtsbaum liegen. Dann verschleierten sich ihre Augen, und er wurde Zeuge des exakten Augenblicks der Erkenntnis, dass er ihr nicht helfen würde – dass er derselbe selbstsüchtige Mistkerl
war wie eh und je. Was zum Teufel erwartete sie auch? Hatte sie jemals auf ihn zählen können? Ihr lustiges Mädchengesicht zuckte vor Verachtung, und sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kampf mit den Kameras zu. Zu spät erkannte er, was für eine hervorragende Gelegenheit er verpasst hatte, und er fing an, die Treppe hinunter zu steigen, aber er hatte zu lang gewartet. Sie hatte bereits den ersten Schlag ausgeteilt. Kein Volltreffer, aber er erreichte sein Ziel, und ein paar der Paparazzi traten beiseite,
um Platz zu machen, damit sie zu ihrem Auto gehen konnte. Sie warf sich hinein und fuhr gleich darauf los. Während sie sich ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln in den Freitagnachmittagsverkehr von L.A. einfädelte, rasten die Paparazzi zu ihren illegal geparkten schwarzen Geländewagen und begannen mit der Verfolgungsjagd. Hätte der Parkdienstservice des Restaurants nicht diesen Moment gewählt, um ihm seinen Audi zu bringen, hätte Bram womöglich keinen weiteren Gedanken an dieses Ereignis verschwendet, aber als er hinters Steuer rutschte, gewann die Neugier die Oberhand. Wo würde die Illustriertenprinzessin wohl ihre Wunden lecken, wenn ihr kein Versteck mehr blieb? Das Mittagessen, das er gerade hinter sich gebracht hatte, war ein Reinfall gewesen, und da er mit seiner Zeit nichts Besseres anzufangen wusste, beschloss er, sich an die Kavalkade aus Paparazzi dranzuhängen. Obwohl er ihren
Prius nicht sehen konnte, sagte ihm die schlängelnde Fahrweise der Paparazzi, dass Georgie offenbar unberechenbar fuhr. Sie bog zum Sunset ab. Er schaltete das Radio ein, schaltete es wieder aus und überdachte seine Lage. In Gedanken spielte er ein faszinierendes Szenarium durch. Schließlich fuhr die Kavalkade auf den Pacific Coast Highway in nördlicher Richtung, und da dämmerte es ihm. Ihr wahrscheinliches Ziel. Er rieb mit seinem Daumen über sein Lenkrad. War das Leben nicht voll interessanter Zufälle … Georgie wünschte sich, ihre Haut abstreifen und einfach liegen lassen zu können. Sie wollte nicht mehr länger Georgie York sein. Sie wollte eine Persönlichkeit mit Würde und Selbstachtung sein. Hinter den getönten Scheiben ihres Prius wischte sie sich mit ihrem Handrücken über die Nase. Früher hatte sie die Welt zum Lachen gebracht. Nun war sie trotz all ihrer Anstrengungen
das Postergirl für Liebeskummer und Demütigung geworden. Der einzige Trost, der ihr in dem ganzen
Debakel ihrer Scheidung geblieben war, war die Gewissheit, dass die Kameras der Paparazzi sie nie, niemals mit hängendem Kopf erwischt hatten. Selbst am schlimmsten Tag ihres Lebens – der Tag, an dem ihr Ehemann sie wegen Jade Gentry verließ – hatte Georgie für die Schakale, die ihr auf den Fersen waren, Scooter Browns zum Markenzeichen gewordenes Grinsen und eine dämliche Pin-up- Pose parat gehabt. Aber heute war ihr der letzte Rest ihres Stolzes gestohlen worden. Und Bram Shepard war Zeuge
davon geworden. Ihr drehte sich der Magen um. Das letzte Mal hatte sie ihn vor ein paar Jahren auf einer Party gesehen. Er war von Frauen umgeben gewesen – was keine Überraschung war. Sie war gleich wieder gegangen. Es wurde laut gehupt. Die Aussicht, in ihr leeres Haus oder die öffentliche Mitleidsparty zurückzukehren, zu der ihr Leben geworden war, war ihr zuwider, deshalb befand sie sich nun auf dem Weg zu ihrem alten Freund Trevor Elliott, der am Strand von Malibu ein Haus hatte. Aber obwohl sie inzwischen schon fast eine Stunde unterwegs war, wollte ihr Herzschlag sich nicht beruhigen. Nach und nach hatte sie die zwei Dinge verloren, die ihr am meisten bedeuteten – ihren Ehemann und ihren Stolz. Drei Dinge, wenn sie ihre Karriere mit in die Waagschale warf, die sich in zunehmender Auflösung befand. Und jetzt das. Jade Gentry trug das Baby aus, nach dem Georgie sich gesehnt hatte. Trevor machte ihr die Tür auf. »Bist du verrückt?« Er packte sie am Handgelenk und zog sie in die kühle Diele, bevor er den Kopf noch einmal hinausstreckte, wobei sein Eingangsbereich ihn ausreichend vor den Paparazzi abschirmte, die nun auf der Böschung des Pacific Coast Highway zum Stehen kamen. »Alles sicher«, sagte sie ironisch, war dieser Tage doch überhaupt nichts mehr sicher. Er strich sich mit der Hand über seinen rasierten Schädel. »Bis zu den Nachrichten heute Abend haben sie uns verheiratet, und du bist schwanger.« Schön wär’s, dachte sie, als sie ihm ins Haus folgte. Sie hatte Trevor vor vierzehn Jahren auf dem Set von Skip und Scooter kennen gelernt, wo er Skips etwas unterbelichteten Freund Harry gespielt hatte, aber seine kleinen Nebenrollen gehörten längst der Vergangenheit an, inzwischen hatte er in einer Reihe von erfolgreichen Gross-out- Comedys, die auf den Geschmack von jungen Männern abzielten, die Hauptrolle übernommen. Letzte Weihnachten hatte sie ihm ein T-Shirt mit dem Aufdruck »Ich bremse für Furz-Scherze« geschenkt. Trotz seiner knappen Einssiebzig hatte er einen wohlproportionierten Körper und angenehme, leicht schiefe Züge, die ihn für die Rolle des doofen Verlierers prädestinierten, der es schließlich doch schaffte, nach oben zu kommen. »Ich hätte nicht so hereinplatzen dürfen«, sagte sie wenig überzeugend. Er stellte das Baseballspiel auf seinem Plasma-Fernseher auf stumm, und musterte sie dann stirnrunzelnd. Sie wusste, dass sie mehr Gewicht verloren hatte, als ihr ohnehin schon schlanker Tänzerinnenkörper vertrug. Mit Anorexie hatte das nichts zu tun, ihr Magen rebellierte vor Kummer. »Gibt es einen Grund dafür, weshalb du meine beiden letzten Anrufe nicht erwidert hast?«, fragte er. Sie wollte gerade ihre Sonnenbrille abnehmen, besann sich dann aber eines Besseren. Clownstränen wollte keiner sehen, nicht einmal der beste Freund des Clowns. »Hey, ich bin einfach viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, als mich noch um andere kümmern zu können.« »Das stimmt nicht.« Seine Stimme wurde warm vor Mitgefühl. »Du siehst aus, als könntest du einen Drink
vertragen.« »Es gibt nicht genug Alkohol auf der Welt … Aber, ja, gern.« »Ich höre keine Hubschrauber. Komm, wir setzen uns auf die Terrasse. Ich mache uns Margaritas.« Als er in der Küche verschwand, nahm sie schließlich doch ihre Sonnenbrille ab und zwang sich über den gesprenkelten Terrazzoboden ins Badezimmer zu gehen, um dort den Schaden, den der Angriff der Paparazzi hinterlassen hatte, zu reparieren. Durch ihren Gewichtsverlust war ihr rundes Gesicht unter den Wangenknochen eingefallen, ihre großen Augen hätten ihr Gesicht fast aufgefressen, wäre da nicht ihr breiter Mund gewesen. Sie schob eine Strähne ihres steckengeraden, kirschcolafarbenen Haars hinters Ohr. Im Versuch, ihre Stimmung zu heben und die neuen harten Kanten ihres Gesichts weicher zu machen, hatte sie sich die wuschelige Neuauflage eines Topfschnitts mit fedrigen Fransen machen lassen, die lang in die Stirn fielen, aber auch die Wangen umschmeichelten. In ihren Skip-und-Scooter-Tagen, war sie gezwungen gewesen, ihr dunkles Haar mit dichter Dauerwellkrause und karottenorange wie ein Clown gefärbt zu tragen, weil die Produzenten aus ihrem Megaerfolg mit der Broadway-Wiederaufnahme von Annie Kapital
schlagen wollten. Dieser demütigende Haarstil hatte außerdem den Kontrast zwischen ihrem Erscheinungsbild als lustigem Mädchen und Skip Scofields traumhaft gutem Aussehen betont. Zu ihren Babypüppchen-Wangen, den grünen Kulleraugen und einem Mund wie ein Gummiband hatte sie immer
ein gespaltenes Verhältnis gehabt. Einerseits hatte sie ihrem unkonventionellen Aussehen ihren Ruhm zu verdanken, aber in einer Stadt wie Hollywood, in der selbst die Supermarktangestellten, die beim Einpacken halfen, bombig aussahen, hatte man einen harten Stand, wenn man nicht hübsch war. Nicht, dass ihr das jetzt noch etwas ausmachte. Aber als sie die Ehefrau von Lance Marks gewesen war, dem größten Action- und Abenteuer-Superstar der Stadt, hatte es ihr definitiv etwas ausgemacht. Erschöpfung machte sich breit. Seit sechs Monaten hatte sie keine Ballettstunde mehr genommen – sie schaffte es
kaum aus dem Bett. Den Schaden an ihrem Augen-Make-up behob sie so gut es ging und kehrte dann ins Wohnzimmer zurück. Trevor war erst vor Kurzem in das Haus eingezogen, das er mit amöbenförmigen Möbeln im Stil der Fünfzigerjahre eingerichtet hatte. Offenbar hatte er gerade eine Erinnerungsreise
unternommen, denn das Buch, das aufgeschlagen auf dem Kaffeetisch lag, war eine Geschichte der amerikanischen Fernseh-Sitcom. Das Foto mit der Originalbesetzung von Skip und Scooter starrte sie an. Sie wandte den Blick ab. Auf der Terrasse sorgten weiße Stuckpflanzkübel mit hoch gewachsenen Grünpflanzen für ein gewisses Maß an Intimität vor Glotzern, die am Strand entlangliefen. Sie streifte ihre Sandalen ab und sank auf eine hellblau-braun gestreifte Liege. Hinter dem weißen Röhrengeländer erstreckte sich der Ozean. Ein paar Surfer waren hinter die Brechungslinie hinausgepaddelt, aber die See war zu ruhig für einen anständigen Ritt, deshalb hüpften ihre Surfbretter auf dem Wasser wie Föten im Fruchtwasser. Sie spürte, wie der Schmerz in ihr aufstieg und ihr die Luft nahm. Sie und Lance waren das Traumpaar schlechthin gewesen. Er war der Machoprinz, der hinter der Fassade des hässlichen Entleins die schöne Seele erkannt hatte. Sie war das liebende Weib, das ihm die beständige Liebe schenkte, die er brauchte. Während der zwei Jahre, in denen er sie umwarb, und der ein Jahr lang dauernden Ehe war ihnen die Sensationspresse überallhin gefolgt, aber dennoch war sie nicht auf die Aufregung vorbereitet gewesen, die losbrach, als Lance sie wegen Jade Gentry verließ. Wenn sie allein war, lag sie im Bett, kaum fähig, sich zu rühren. Für die Öffentlichkeit setzte sie ein Lächeln auf. Doch egal wie hoch sie ihren Kopf trug, die Mitleidsstorys wurden immer schlimmer. Der Liebeskummer der tapferen Georgie, schmierten die Boulevardzeitungen. Die tapfere Georgie dem Selbstmord nahe, als Lance erklärt: »Ehe ich Jade Gentry kennen lernte, wusste ich nicht, was wahre Liebe ist.« Georgie wird immer weniger! Freunde fürchten um ihr Leben. Obwohl Lance eine weitaus erfolgreichere Filmkarriere hingelegt hatte, war sie noch immer Scooter Brown, Amerikas Liebling, und die öffentliche Gefühlsaufwallung richtete
sich gegen ihn, weil er eine so geliebte Fernsehikone verlassen hatte. Lance lancierte seinen Gegenangriff. »Ungenannten Quellen zufolge wünschte Lance sich verzweifelt Kinder, aber Georgie war viel zu sehr mit ihrer Karriere beschäftigt, um sich eine Auszeit für eine Familie zu nehmen.« Diese Lüge würde sie ihm nie verzeihen. Trevor kam mit einem weißen Ledertablett auf die Terrasse, auf dem er Margaritagläser mit einem passenden Krug balancierte. Galant übersah er die Tränen, die sich unter ihrer Sonnenbrille ihren Weg bahnten. »Die Bar ist offiziell eröffnet.« »Danke, Kumpel.«
Copyright © Susan Elizabeth Phillips, 2009
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009by Blanvalet Verlag, München, in derVerlagsgruppe Random House GmbH.
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Autoren-Porträt von Susan Elizabeth Phillips
Phillips, Susan ElizabethSusan Elizabeth Phillips ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susan Elizabeth Phillips
- 2009, 509 Seiten, Maße: 11,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Peschel, Elfriede
- Übersetzer: Elfriede Peschel
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442369126
- ISBN-13: 9783442369126
- Erscheinungsdatum: 10.08.2009
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