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  • 4 Sterne

    BK, 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Berührende Begegnung
    Karl und der namenlose Erzähler der Geschichte begegnen sich beiläufig eines Morgens am See, die Begegnung der beiden wird schicksalhaft.
    Ein bisschen wundert man sich als Leser, wie sich der Protagonist so haltlos auf Reflexion und Bewusstsein für das eigenen Leben einlassen kann. Andererseits beneidete ich ihn. Beide öffnen sich vorbehaltlos einander und tauschen in zwei Tagen so vieles aus ihren jeweiligen Leben aus.
    Stephan Schäfer gelingt es mit seinem schmalen Büchlein auch seiner Leserschaft Kraft und Inspiration für eine Lebensveränderung zu geben. Aus dem Alltagstrott zu entfliehen und sich auf das Wesentliche zu fokussieren.
    Lediglich das vereinfachte Bild der Landwirtschaft und den Sonntag als Ruhetag als neue Erfindung darzustellen, sehe ich kritisch.
    Trotzdem ein Buch das noch lange in einem nachhallt. „Mut hilft immer, Angst nie“ ein schönes Zitat, dass ich ans Ende meiner Bewertung stellen möchte.

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  • 3 Sterne

    Glüxklaus, 28.05.2024

    Als eBook bewertet

    Nettes Hängemattenbuch in schlichter, platter Sprache

    „Na, auch aus dem Bett gefallen?“, fragte er mit feuchtem Gesicht. „Nein, eher aus dem Leben“, tropfte es aus mir heraus.“

    Der in der Hektik des Alltags gefangene Ich-Erzähler lernt am See Kartoffelbauer Karl kennen, der ihn auf seinen Hof einlädt. Die beiden völlig unterschiedlichen Männer kommen ins Gespräch, stellen sich existenzielle Fragen, die sie einander ehrlich beantworten, lernen sich besser kennen und werden binnen eines Wochenendes zu Freunden.

    Die Geschichte ist in gut verständlicher, flüssiger, aber für meinen Geschmack auch etwas zu profaner, einfältiger Sprache verfasst. So wirkten manche Vergleiche auf mich eher plump und unbeholfen als wie vermutlich beabsichtigt poetisch und bildhaft. Alles wird hier direkt an- und ausgesprochen, zwischen den Zeilen bleibt kaum Raum für eigene Gedanken und Interpretation.

    Während der Ich-Erzähler wie getrieben und ohne klare Orientierung durchs Leben hetzt, ist Karl bereits angekommen und mit sich und seinem Leben absolut im Reinen. Trotz aller Gegensätzlichkeiten, finden die beiden Hauptfiguren eine gemeinsame Basis. Sie verstehen und respektieren sich, führen ehrliche Dialoge miteinander. Leider empfand ich beide Charaktere doch als recht holzschnittartig und klischeehaft. Vor allem Karl wirkt zu gut und weise, um wahr zu sein, hat keine Tiefen, Ecken und Kanten. Er präsentiert sich wie ein menschlicher Glückskeks, der stets einen passenden Kalenderspruch auf Lager hat.

    Grundsätzlich ist es eine sehr schöne und tröstliche Vorstellung, dass -wenn man einmal abseits der Gewohnheiten unterwegs ist und Nähe zulässt- es durchaus möglich ist, innerhalb eines Wochenendes einen neuen, guten Freund zu gewinnen. Jemanden, der einem zuhört, der einem neue Blickwinkel und Perspektiven aufzeigt, der einen zum Nachdenken bringt, mit dem man offen alles besprechen kann.
    Leider passiert in „25 letzte Sommer“ dann aber nichts weiter. Und Karls Lebensweisheiten, sein Plädoyer für Achtsamkeit und Konzentration auf Dinge, die einem wirklich wichtig sind, wirkt auf mich etwas banal, zu gewollt und aufgesetzt. Seine durchaus berechtigte und wichtige Botschaft wollte mich partout nicht erreichen. Ich habe das Buch rasch durchgelesen, bereue es auch nicht, habe aber keine neuen Erkenntnis daraus ziehen können. Für mich daher ein ohne sprachliche Raffinesse erzähltes, nettes Hängemattenbuch für einen faulen Nachmittag, der vorbei geht, ohne dass etwas bleibt.

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  • 3 Sterne

    leseleucht, 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eher enttäuschend
    Nachdem das Buch „25 letzte Sommer“ so hoch gelobt worden ist, habe ich es mit entsprechender Erwartung gelesen, bin aber darin doch eher enttäuscht worden.
    Ein beruflich gestresster Familienvater trifft bei einem seiner Aufenthalte in seinem Ferienhaus auf dem Land auf einen alten Kartoffelbauer, der ihm die Fragen seines Lebens stellt und ihn an einem Tag dazu bringt, sein ganzes Leben zu hinterfragen. To-do-Listen versus Muße, Hektik versus Achtsamkeit, Profitstreben versus Selbstversorgung, Immer-weiter versus auf den Traum im Leben Hinleben.
    Ja, sicherlich ist das Ambiente beschaulich, ein See im Wald, ein alter Hof mit einem Kartoffelacker und großem Bücherzimmer mit zwei Sofas für das erholsame Mittagsschläfchen. Leckeres, genußvolles Essen, tiefsinnige Gespräche, kunstvolle Bilder.
    Allerdings ist das Buch nicht sonderlich originell. Ob nun der alte Bauer mit seinem Kartoffelacker oder eine alte Frau, die einem im Wald begegnet und einem die entscheidenden vier Fragen des Lebens stellt, oder ein Mann, der im Gespräch mit einem Baum auf Lebensweisheiten kommt usw.usf. Alles schon mal da gewesen. Auch die Erkenntnisse sind nicht neu: zu viel zu tun, zu oberflächlich leben, zu wenig Zeit für die Dinge, die wirklich wichtig sind, zu viel Social Media, zu viel Hektik, zu viel Profitstreben, zu wenig Beziehung, zu wenig unverwirklichter Lebenstraum.
    Dabei ist auch der Ruf „Zurück zur Natur“ nicht neu: Das Landleben als Kartoffelbauer wird hier ziemlich verkitscht und naiv dargestellt: Man kann sich nicht wirklich vorstellen, dass ein Landwirt heute mit einem kleinen Acker seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und Sonntags die freie Wahl hat: faulenzen oder auf den Acker. Da sind wir von der Realität dann doch ziemlich weit entfernt.
    Mich hat auch der Tonfall gestört, der immer irgendwie an das naiv erstaunte Erkennen eines Kleinkindes erinnert, das offensichtliche Wahrheiten für sich zum ersten Mal entdeckt.

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  • 3 Sterne

    _Le4_, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Erzähler hat eine Frau, Kinder und einen Job, der es ihm ermöglicht, ein Wochenendhaus zu unterhalten. Aber irgendetwas stimmt nicht. Er hat schon lange keine Möglichkeit mehr, richtig herunterzufahren. Ständig denkt er nach über den nächsten Punkt auf der To-Do Liste und die nächste E-Mail, die noch beantwortet werden muss. Bis er eines morgens Karl beim Joggen begegnet. Dieser lädt ihn zum Kaffee ein und damit zeitgleich dazu, seine Einstellungen dem Leben gegenüber noch einmal zu überdenken.

    Das Buch hat mir anfangs gut gefallen. Es hat formuliert, was ich manchmal bei mir und bei vielen Leuten, die ich kenne, beobachte. Dass man im Alltag feststeckt und gerade eine Sache geschafft hat und sich schon wieder um das Nächste kümmern muss. Dieser Überdruss des ständigen Machens. Dann lernen wir Karl kennen. Er ist eine aufgeschlossene Person, die direkt sehr offen auf den Erzähler zugeht, was mir sehr sympathisch war. Er regt einige Perspektivwechsel an und es ist schön, wie der Erzähler stellvertretend für die lesende Person, das Leben wieder mehr genießt.
    Mit der Zeit war es dann jedoch leider so, dass sich Karl nicht mehr wie eine Person angefühlt hat, sondern wie ein Instrument, um dem Leser lehrreiche Anekdoten fürs Leben rüberzubringen. Was er ja auch theoretisch ist, aber es war meiner Meinung nach einfach zu offensichtlich.
    Am Ende habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht einfach nicht die Zielgruppe für das Buch war, auch wenn ich mich anfangs sehr angesprochen gefühlt habe.

    Das Buch gibt auf jeden Fall Denkanstöße für überarbeitete und überoptimierte Menschen und solche, die befürchten, sie könnten jemals in ähnliche Routinen rutschen. Mir persönlich hat die Art und Weise, wie es verpackt war, nicht so gut gefallen, aber ich würde niemanden deshalb vom Buch abraten, vor allem weil es eine kurze Seitenlänge hat und sich gut wegliest.

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  • 3 Sterne

    marcialoup, 12.05.2024

    Als Buch bewertet

    Zeit für dich
    Die 25 letzten Sommer weisen auf Achtsamkeit, Innehalten und verschiedene Sichtweisen auf das Leben hin und man findet quasi ein Ratgeber-Büchlein in Romanform.
    Das gehetzte Leben des Ich-Erzählers, der als Workaholic gern im to-do untergeht, trifft auf Karl.
    Karl, der sein Leben lebt, frei, bedacht, Momente genießt und die Zeit für sich in den Vordergrund stellt. Zwei Welten treffen sich beim Baden im See und wir werden Zeuge, wie diese beiden Welten sich annähern und welche tiefgreifenden Veränderungen und Schicksale zum Loslassen, Vertrauen und mutig sein führen (können).
    Durch Karl’s Erzählungen adaptiert der Ich-Erzähler eine neue Sichtweise, rutscht unformatiert in Karl’s Lebensspuren und langsam beginnt eine innere Verwandlung auch mit dem Workaholic.

    Das kleine Büchlein mit nur ca. 170 Seiten besticht durch kluge Lebensweisheiten und -erfahrungen, die sicherlich überwiegend bekannt sind, nun aber in Romanform anders an den Leser herantreten und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
    Das Buch richtet sich an Leser/innen, die das Wort Zeitmanagement im Sprachschatz haben und auch sonst ein voll geplantes Leben ohne genügend Auszeiten.
    Stellenweise erscheint der Roman ein bißchen langatmig oder eher gesagt ausschweifend und entspricht nicht ganz meinen Erwartungen.

    Das Cover fördert die Idylle und ist schön anzusehen. Entgegen anderer gebundener Bücher ist das Coverbild nicht nur auf dem Schmutzumschlag zu finden sondern auch direkt auf dem Buch-Einband.

    „Wann habe ich mir selbst nicht oft genug erlaubt, einfach das zu tun, was mir guttut? … Zeit mit Menschen und Dingen zu verbringen, die mir wirklich etwas bedeuten, statt Zeit mit Arbeit …“ (Zitate aus dem Buch)

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    In der Begegnung zweier Männer, die sich innerhalb eines Tages kennen- und als Freunde schätzen lernen, erzählt der Autor eine episodenhafte Geschichte über die Flüchtigkeit des Lebens und die Wichtigkeit des Moments.
    Der Ich-Erzähler dürfte den meisten bekannt vorkommen: ständig online und erreichbar, in Gedanken schon bei den nächsten Terminen und Punkten auf der Todo-Liste. Karl dagegen, der als Kartoffelbauer auf seinem eigenen Hof lebt, steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden und nimmt jeden Tag so wie er kommt. Die zufällige - schicksalhafte Begegnung - der beiden führt dazu, dass der Erzähler sein eigenes hektisches Leben überdenkt und entschleunigt.
    Das alles wird mit großer Leichtigkeit, aber auch mit Tiefgang erzählt, und es gibt viele Denkanstösse, die man am Ende für sich selbst mitnehmen kann. Allerdings fiel es mir schwer, mich ganz in die Geschichte fallen zu lassen, da ich aufgrund meiner Erwartungen an das Buch auf jeder Seite nach der großen Erkenntnis, der geheimen Lehre gesucht habe, die das Leben leichter macht. Da fehlt mir wohl noch die Geduld, einfach abzuschalten und im Hier und Jetzt zu verweilen - das Buch werde ich sicherlich ein weiteres Mal lesen, um es dann einfach nur für sich selbst wirken und sein zu lassen. Auch das eine gute Übung, ganz im Moment zu sein und nicht gleich wieder das Danach und Deshalb zu planen...
    Fazit: eine kleine Auszeit, in der man abschalten und zu sich selbst finden kann.

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  • 3 Sterne

    Susann M., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich hatte vor dem Lesen des Rezensionsexemplar schon einige Werbeplakate und digitale Werbung von diesem Buch gesehen. Umso mehr hab ich mich auch drauf gefreut.
    Möglicherweise war meine Erwartung zu groß oder auch nur anders, aber mich
    hat´s nicht eingefangen.
    Anfangs hat es mir ganz gut gefallen. Wer kennt das nicht : oft rennt einem die Zeit davon, ein Tag nach dem anderen vergeht und für sich selbst hat man kaum Zeit gehabt oder sich genommen. Der Alltag hat einen fest im Griff.
    Anfangs mochte ich auch Karl, den der Ich- Erzähler zufällig am See getroffen hatte.
    Nette Ratschläge, andere Sichtweisen... Denkanstöße. Aber schnell war ich der lehrreichen Anekdoten überdrüssig. Auch wenn ein Buch nicht immer eine realistische Geschichte sein muss, fühlte es sich hier so an, als wollte der Autor schon fast zwanghaft alle Lebensweisheiten unterbringen. Oft verkitscht und nichts Neues, alles schon tausend Mal da gewesen und platt erzählt. Ein " Bauer " der von seinem Kartoffelacker lebt und der Ich- Erzähler, der jetzt zum ersten Mal ins Grübel kommt.
    Ich habe die letzten Seiten nur wegen der Rezension gelesen, ansonsten hätte ich es früher weggelegt.

    Zum Cover: Das Cover hat mich angesprochen und ich finde es spiegelt auch ein wenig den Inhalt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peachybookdreams, 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Hinterlässt mich eher fragend zurück.

    Inhalt: Der namenlose Protagonist begegnet eines Tages einem Mann namens Karl. Gemeinsam schwimmen sie und es entsteht eine Freundschaft. Karl zeigt dem Erzähler seine Welt und wie er die kleinen Dinge im Leben genießt und wie wichtig es ist, seinen eigenen Weg zu gehen.

    Fazit: Ich habe mir etwas schwergetan, wie ich dieses Buch bewerten soll. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch die Geschichte ist per se nicht schlecht es lässt sich auch recht schnell lesen oder in meinen Fall Hören. Jedoch hat es mich sehr an das Café am Rande der Welt erinnert und war deshalb jetzt nichts Neues. Der Anfang hatte mir gut gefallen, doch zum Ende hin war ich eher gelangweilt. Manche Szenen fand ich auch unrealistisch und im echten Leben wäre das für manche Menschen auch nicht umsetzbar.Für mich ist dieses Buch mehr Ratgeber als Roman, deshalb habe ich etwas Tiefgreifenderes erwartet.

    Fazit Hörbuch: Die Sprechstimme von Markus Hoffmann ist sehr angenehm und lässt einen wohlfühlen, sie hat die Geschichte etwas besser gemacht, dafür gebe ich dem Buch nochmal einen Stern dazu.

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  • 5 Sterne

    Susanne H., 18.05.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein wunderschönes Buch zum Nachdenken über sein eigenes Leben, hätte noch Stundenlang weiter lesen können :-)

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  • 3 Sterne

    Anonym, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Hat meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen


    25 letzte Sommer ist ein Buch, das nicht meinen persönlichen Geschmack getroffen hat, aber für alle, die gerne „Das Café am Rande der Welt“ gelesen haben, sicher empfehlenswert. Stephan Schäfer lässt in 25 letzten Sommer einen vom Leben gestressten Ich-Erzähler auf Karl, den Kartoffelbauer treffen. Das Buch heißt 25 Sommer, weil es aufzeigen will, wie wenig Zeit wir im Leben haben und dazu anregen soll, diese für sich erfüllend zu nutzen. Der Ich-Erzähler hat selbst nur noch geschätzte 25 Sommer und tauscht sich nun mit Karl darüber aus, was der Sinn des Lebens ist. Das Buch ist gefüllt voller Lebensweisheiten und lässt sich durch die kurzen Kapitel schnell lesen. Für mich persönlich war einfach nichts wirklich neues dabei. Aber für alle, die nochmals verdeutlicht bekommen möchten, wie wertvoll unsere Zeit ist, empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lara J., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Diese kurze Geschichte hat mir gut gefallen, mich an einigen Stellen wirklich zum Nachdenken angeregt und sonst einfach gut unterhalten. Die entstehende Freundschaft zwischen den zwei Protagonisten fand ich schön. Die Kürze war zwar angenehm, verhindert leider natürlich einen gewissen Tiefgang. Wer wirklich etwas sehr Tiefgründiges sucht, kommt hier wortwörtlich zu kurz. Dennoch ist die Geschichte inspirierend und gibt nette Anstöße für Zwischendurch. Der Schreibstil ist wirklich schön und angenehm zu lesen, weshalb ich das Buch auch in einem Rutsch durchlesen konnte. Dennoch bin ich mir nicht sicher, wie sehr die Geschichte mich noch in der Zukunft beschäftigen wird. Für mich war es eher nette, kurze Unterhaltung, wird mich vermutlich aber nicht nachhaltig bewegen. Wen das nicht stört, kann sich das Buch auf jeden Fall näher anschauen. Für mich sind es daher 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Lianne, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    An sich steckt eine gute Idee hinter diesem Roman. Aber nichts Neues. Der Alltagstrott ist hoch, wie lernt man wieder zu entschleunigen? Ein Sommeraufenthalt bei einem Kartoffelbauern, der dieses Leben gewählt hat, um eben dem stressigen Alltag zu entfliehen. Das Bild ist für mich ein wenig naiv, vielleicht, weil ich mir der Landwirtschaft zu tun habe. Die Gespräche, die dabei geführt wurden, erinnern an Bücher von John Strelecky. Daher nicht neu, dennoch etwas, was wieder ein wenig die Gedanken anstoßen kann.
    Was ich allerdings in der Form noch nicht in einem Roman gelesen habe, ist die Kindheitstraumabewältigung innerhalb eines Gespräches auf dem Land und die vorsichtige Annäherung an das Thema Krankheit und Vergänglichkeit.
    Sprachlich konnte es mich nicht ganz packen. Daher 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 28.03.2024

    Als Buch bewertet

    ein wundersschönes Buch mit wichtigem Inhalt

    Beim Lesen dieses kleinen,aber feinen Buches ertappte ich mich ganz oft dabei zu sagen " Ja, ja, genauso ist es, genauso soll es sein ".

    Zwei Männer treffen an einem See aufeinander. Der eine ein gestresster Geschäftsmann, der sein Leben " optimiert " hat und möglichst viel in kurzer Zeit effektiv schaffen will und er hat dabei seine innere Stimme verfloren, die ihm sagt , " ruh dich aus, höre auf deinen Körper, beachte die kleinen Dinge des Lebens, denn die sind die, die das Leben lebenswert machen ".
    Der andere ist Karl, aus dem " Hamsterrad " ausgestiegen, hat er sich einen Hof gekauft, verdingt sich als Kartoffelbauer und teilt sich seine Zeit ein. Er lebt und arbeitet so, dass er ein ausreichendes Auskommen hat, aber auch viel Zeit für die wichtigen Dinge,zwischenmenschliche Beziehungen. Und so lädt Karl sein Gegenüber ein und die beiden Männer philosophieren über das Leben .

    Dieses Buch war für mich wie eine wärmende Decke. Vieles was heute keine oder wenig Bedeutung hat, erfährt in diesem Buch Anerkennung. Entschleunigung, Individualität, der Blick auf das Wesentliche.

    Zwei Sätze sind mir besonders in Erinnerung geblieben;

    "Lebenswert wird das Leben erst, wenn man es mit Liebe, Zuwendung und Geborgenheit füllt".

    und auf dem Weg zur Veränderung

    " Mut hilft, Angst nie "

    Ein Buch, dem ich eine ganze große Leseempfehlung ausspreche.

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