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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 07.11.2010

    Coe versteht es, die Sprachlosigkeit und emotionale Kälte der heutigen Zeit darzustellen - der verbale Austausch findet für viele nur noch per SMS oder im Web 2.0 statt. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der wichtigste Gesprächspartner für den Protagonisten "Emma", sein Navi ist. Das ist natürlich sehr einseitig und die Inhalte sind deshalb auch nur Selbstreflexion, die dem Leser allerdings einen erschreckenden Eindruck vermitteln, denn Max ist ein zutiefst einsamer Mensch ohne Sozialkontakte. Manchmal blitzt auch Ironie oder Witz in den Dialogen auf, aber im Wesentlichen vermittelt uns der Autor doch eine sehr deprimierende Gemütslage seiner Hauptfigur. Coe schreibt sehr fließend und elegant und schafft es meiner Meinung nach, mit treffenden Worten diese melancholische Grundstimmung konsequent durch das ganze Buch hindurch beizubehalten - ein wunderschönes Buch!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    a., 29.01.2011

    Jonathan Coe hat einen sehr interessanten Roman über einen liebenswerten Außenseiter geschrieben. Maxwell Sim ist ein klassischer Loser ohne wahre Freunde ( Freunde hat er nur bei Facebook) und mit einer gescheiterten Ehe. Aber Maxwell ist sehr sympathisch und nimmt das ganze Leben mit Humor. Ihm begegnen sehr skurrile Typen, und er nimmt auch einen sehr eigenartigen Job an, der ihn in ein abgeschiedenes Örtchen nach Schottland führt. Auf dieser Odyssee erlebt Maxwell sehr amüsante Geschichten vor allem mit seinem Navi "Emma" , was zu aberwitzigen Dialogen führt.
    Das Buch ist sehr abwechslungsreich. Es ist vollgepackt mit typisch britischem Humor, aber es regt auch zum Nachdenken an. Wie kann es sein, dass trotz der ganzen technischen Möglichkeiten, die es in unserer modernen Welt gibt, Menschen trotzdem so vereinsamen? Sehr lesenswert und mit einem ungewöhnlichen Ende!

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina, 07.11.2010

    Maxwell Sim ist 48, geschieden, hat eine Tochter im Teenager Alter, das Verhältnis zu seinem Vater ist schwierig und er leidet an Depressionen, aufgrund derer er seit einiger Zeit nicht mehr zur Arbeit geht. Eigentlich kein besonders auffälliger Lebenslauf...aber dennoch nimmt sein Leben einige sehr ungewöhnliche Formen an.
    Nach der Lektüre des Buches kann ich sagen: ganz nett zu lesen, aber irgendwie nicht das, was ich erwartet habe. Gleich am Anfang macht der Autor die Aussage, dass es nicht zu seinen Stärken zählt, Personen zu beschreiben. Und irgendwie scheint dies genau das zu sein, was mich stört: ich konnte mir kein Bild von Max machen. Es fiel schwer, mich in ihn hinein zu versetzen und die Geschichte somit ernst zu nehmen. Mein Fazit: Mir war dieses Buch in seiner Grundhaltung etwas zu negativ, die Personen waren mir zu vage und die Story war für mich wenig überzeugend, Schade!

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  • 5 Sterne

    K., 09.11.2010

    In Jonathan Coes Roman treffen wir Maxwell Sim (schon der Name ist meines Erachtens Programm), der von Frau und Tochter verlassen wurde. Er macht sich als Zahnbürstenvertreter auf eine Reise in den Norden. Am eigentlichen Zielort kommt er jedoch nie an, weil er auf dem Weg einige persönliche, insbesondere familiäre Rückschläge erleben muss
    So kommt eins zum anderen. Maxwell fühlt sich immer isolierter und von niemandem verstanden. Sehr humorvoll sind die Gespräche mit "Emma", Maxwells Navigationsgerät geschildert. Aber an dieser Stelle wandelt sich der Humor sehr schnell in Sarkasmus - sehr geschickt gemacht vom Autor! Maxwell traut niemandem mehr, nur zu seinem Navi fühlt er sich auf gewisse Art hingezogen.
    Endlich mal wieder ein Buch, was eine gesunde Portion Humor und Anstöße zum ernsthaften Nachdenken miteinander vereint!

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  • 4 Sterne

    Avathea, 10.11.2010

    Jonathan Coe hat einen mitreißenden,einfühlsamen,traurigen,aber auch amüsanten Roman geschrieben,der den Leser fast durchgängig fesselt.Man taucht in die Abgründe des Lebens von Max ein und kann an vielen Stellen mit ihm mitfühlen und wünscht sich für ihn die Befreiung aus der Einsamkeit.Besonders,wenn er mit Emma,seinem Navigationsgerät,spricht wird einem sein trostloses Leben richtig bewusst.Die vielen Stationen im Buch,die Max auf seiner Fahrt ansteuert,verraten immer mehr über seine Vergangenheit und bilden zusammen eine gelungene Geschichte über Einsamkeit,Lügen,verdrängte Wahrheiten,aber auch über Hoffnung und einen Neuanfang.Der flüssige Schreibstil tut sein übriges,um das Buch zu einem Lesevergnügen zu machen.Einzig die manchmal zu detailgenauen Beschreibungen sind leicht störend,allerdings auch in der Minderheit.Ein lesenswertes Buch,dass man nicht so schnell vergessen wird.

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  • 4 Sterne

    coffee2go, 29.11.2010

    Der Schreibstil von Jonathan Coe hat mir gut gefallen, da die Emotionen und düsteren Gedanken des depressiven Maxwell gut beschrieben wurden, sodass ich echtes Mitgefühl mit ihm hatte. Auch eine positive Persönlichkeitsentwicklung von Maxwell konnte ich entdecken, dies lies mich einen anderen Schluss ziehen, als der, den der Autor gewählt hat. Am Ende des Buches bringt sich der Autor selbst auch als Person in die Geschichte ein. Die Idee habe ich als überraschende Wende gut gefunden, allerdings hat mir der Abschluss des Buches – insbesondere die letzten beiden Seiten - überhaupt nicht gefallen.
    Das Buch war für mich eine außergewöhnliche Leseerfahrung mit einem tiefsinnigen Inhalt und trotzdem kurzweilig und an manchen Stellen zum Schmunzeln.

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  • 4 Sterne

    coffee2go, 29.11.2010

    Der Schreibstil von Jonathan Coe hat mir gut gefallen, da die Emotionen und düsteren Gedanken des depressiven Maxwell gut beschrieben wurden, sodass ich echtes Mitgefühl mit ihm hatte. Auch eine positive Persönlichkeitsentwicklung von Maxwell konnte ich entdecken, dies lies mich einen anderen Schluss ziehen, als der, den der Autor gewählt hat. Am Ende des Buches bringt sich der Autor selbst auch als Person in die Geschichte ein. Die Idee habe ich als überraschende Wende gut gefunden, allerdings hat mir der Abschluss des Buches – insbesondere die letzten beiden Seiten - überhaupt nicht gefallen.
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  • 4 Sterne

    coffee2go, 29.11.2010

    Der Schreibstil von Jonathan Coe hat mir gut gefallen, da die Emotionen und düsteren Gedanken des depressiven Maxwell gut beschrieben wurden, sodass ich echtes Mitgefühl mit ihm hatte. Auch eine positive Persönlichkeitsentwicklung von Maxwell konnte ich entdecken, dies lies mich einen anderen Schluss ziehen, als der, den der Autor gewählt hat. Am Ende des Buches bringt sich der Autor selbst auch als Person in die Geschichte ein. Die Idee habe ich als überraschende Wende gut gefunden, allerdings hat mir der Abschluss des Buches – insbesondere die letzten beiden Seiten - überhaupt nicht gefallen.
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  • 4 Sterne

    sabatayn76, 27.02.2011

    Jonathan Coes Roman über den einsamen und freudlosen Max liest sich flüssig und reißt den Leser regelrecht mit in die Depression seines Protagonisten, deren Schilderung dem Autor hervorragend und überzeugend gelungen ist. Gefallen haben mir zudem der lebendige Schreibstil mit häufigen Perspektivenwechseln (durch Briefe, Kurzgeschichten, Lebensbeichten der anderen Protagonisten) und die vielen Rückblenden in die Vergangenheit von Max und seiner Familie. Gegen Ende empfand ich Max' Monologe (bzw. die von ihm imaginierten Dialoge) als weniger glaubwürdig und bisweilen unsinnig, aber insgesamt ist Coe ein überzeugender Roman über einen unendlich einsamen und traurigen Protagonisten auf der Suche nach dem Glück gelungen.

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  • 3 Sterne

    Karin M., 19.11.2010

    Vertreter nackt in Auto aufgefunden.
    So ist eine Zeitungsmeldung am Anfang des Buches überschrieben. Aber wie kommt er denn da hin?! Tja, dieser Frage geht der Leser die nächsten paar hundert Seiten nach und viele Umwege später kommt man tatsächlich zur nicht unlogischen Darstellung der Ereignisse.
    Der Roman greift aktuelle Themen auf und bearbeitet die zunehmende Technikabhängigkeit der Menschen mit einem kleinen Augenzwinkern, dass aber Schockmomente nicht verhindert.
    Der Schreibstil lässt sich nicht klar definieren. Die Briefe und schriftlichen Rückblicke sind teilweise langatmig und sinnfrei, die Dialoge mit Emma hingegen spritzig und gut geschrieben.
    Fazit: Der Roman ist lesenswert, Fans des Thrillers werden sich allerdings schwer tun. Auch wenn es um dunkle Familiengeheimnise geht ;-)

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