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  • 4 Sterne

    Sommer, 13.10.2020 bei bewertet

    Unterwegs zu den Sternen

    Die Menschheit circa 300 Jahren. Der Überlichtantrieb ist entdeckt, nicht nur unser Sonnensystem, auch weit entfernte Planeten sind erreichbar und werden besiedelt. Damit dies nicht mit großen Gefahren verbunden ist werden potentiell geeignete Planeten von speziellen Forscherteams untersucht.
    Kira ist als Xenobiologin mit an Bord einer dieser Touren. Zum Ende des Auftrages soll sie noch eine ungewöhnliche Sache überprüfen. Und damit nimmt ihr Schicksal einen anderen Lauf. Sie kommt in Kontakt mit einem Außerirdischen Artefakt und verändert sich.
    Doch damit nicht genug, plötzlich kommen Außerirdische ins Spiel.

    Infinitum, das neue Werk von Christopher Paolini, behandelt ein anderes Thema als Eragon. Keine Fantasy der gehobenen Klasse, nein. Es ist wirklich gute Sci Fi.
    Mit gut 900 Seiten ist es doch sehr umfangreich, doch einem Liebhaber des Genre sollte das nicht abschrecken.
    Persönlich fehlen mir zwar ein paar Dinge, nur tut dies nichts zur Sache das es mir Spaß bereitet hat das Buch zu lesen.
    Gut ausgearbeitete Charaktere, kaum Längen und man merkt, dass dem Autor das Schreiben und recherchieren wichtig ist.
    Nach den Büchern über Eragon ein neues, gelungenes Werk von Christopher Paolini. Der 1983 geborene Autor lebt in den USA und sagt das er im Wechsel Fantasy und Sci Fi liest. Für ihn sind die Genres wie Geschwister. Mit Infinitum beweist er das er beide als Autor beherrscht.
    Von mir gibt es eine absolute Empfehlung für die Liebhaber der Genre.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 13.10.2020

    Unterwegs zu den Sternen

    Die Menschheit circa 300 Jahren. Der Überlichtantrieb ist entdeckt, nicht nur unser Sonnensystem, auch weit entfernte Planeten sind erreichbar und werden besiedelt. Damit dies nicht mit großen Gefahren verbunden ist werden potentiell geeignete Planeten von speziellen Forscherteams untersucht.
    Kira ist als Xenobiologin mit an Bord einer dieser Touren. Zum Ende des Auftrages soll sie noch eine ungewöhnliche Sache überprüfen. Und damit nimmt ihr Schicksal einen anderen Lauf. Sie kommt in Kontakt mit einem Außerirdischen Artefakt und verändert sich.
    Doch damit nicht genug, plötzlich kommen Außerirdische ins Spiel.

    Infinitum, das neue Werk von Christopher Paolini, behandelt ein anderes Thema als Eragon. Keine Fantasy der gehobenen Klasse, nein. Es ist wirklich gute Sci Fi.
    Mit gut 900 Seiten ist es doch sehr umfangreich, doch einem Liebhaber des Genre sollte das nicht abschrecken.
    Persönlich fehlen mir zwar ein paar Dinge, nur tut dies nichts zur Sache das es mir Spaß bereitet hat das Buch zu lesen.
    Gut ausgearbeitete Charaktere, kaum Längen und man merkt, dass dem Autor das Schreiben und recherchieren wichtig ist.
    Nach den Büchern über Eragon ein neues, gelungenes Werk von Christopher Paolini. Der 1983 geborene Autor lebt in den USA und sagt das er im Wechsel Fantasy und Sci Fi liest. Für ihn sind die Genres wie Geschwister. Mit Infinitum beweist er das er beide als Autor beherrscht.
    Von mir gibt es eine absolute Empfehlung für die Liebhaber der Genre.

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  • 4 Sterne

    Zeilenzauber, 16.10.2020 bei bewertet

    Komplex und bildgewaltig

    Paolini war mir durch Eragon schon bekannt, weshalb ich Infinitum unbedingt lesen musste! An seinem Schreibstil hat sich jedenfalls nichts geändert — er ist immer noch genauso Wort- und Bildgewaltig wie damals, wodurch sich die Geschichte sehr gut lesen lässt.
    Alles wird sehr anschaulich beschrieben und es ist vor allem für Sci-Fi & Raumfahrt Fans ein Genuss, weil auch technische Details erklärt werden.
    Die Hauptprotagonistin und Xenobiologin Kira entdeckt eine neue Lebensform, die bisher noch nicht bekannt war. Das ist natürlich auch für sie sehr spannend, doch leider gerät sie dadurch ziemlich unglücklich zwischen die Fronten verschiedener All-Bewohner. Das diese nicht friedlich gestimmt sind, macht alles sehr kompliziert, obwohl die von ihr entdecke Lebensform der Schlüssel zu allem sein könnte.
    Das Buch ist mit seinen über 900 Seiten schon ziemlich gewaltig und man muss beim Lesen eine gute Konzentration haben, für Menschen die lieber leichte Lektüre lesen ist es im doppelten Sinne nichts 😉
    Ich finde aber, dass sich dieses komplexe Werk absolut lohnt und wenn man erst einmal in die Geschichte eingetaucht ist, fiebert man vor allem mit Kira mit! Auch wenn es Sci-Fi ist, so lassen sich doch einige Parallelen zu unserem Leben ziehen, wie ich finde, vor allem auf politischer Ebene.

    Da der Anfang ein kleines bisschen zäh war und es ein paar Längen gibt vergebe ich gute 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch definitiv weiter!

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  • 4 Sterne

    H. H., 16.10.2020

    Komplex und bildgewaltig

    Paolini war mir durch Eragon schon bekannt, weshalb ich Infinitum unbedingt lesen musste! An seinem Schreibstil hat sich jedenfalls nichts geändert — er ist immer noch genauso Wort- und Bildgewaltig wie damals, wodurch sich die Geschichte sehr gut lesen lässt.
    Alles wird sehr anschaulich beschrieben und es ist vor allem für Sci-Fi & Raumfahrt Fans ein Genuss, weil auch technische Details erklärt werden.
    Die Hauptprotagonistin und Xenobiologin Kira entdeckt eine neue Lebensform, die bisher noch nicht bekannt war. Das ist natürlich auch für sie sehr spannend, doch leider gerät sie dadurch ziemlich unglücklich zwischen die Fronten verschiedener All-Bewohner. Das diese nicht friedlich gestimmt sind, macht alles sehr kompliziert, obwohl die von ihr entdecke Lebensform der Schlüssel zu allem sein könnte.
    Das Buch ist mit seinen über 900 Seiten schon ziemlich gewaltig und man muss beim Lesen eine gute Konzentration haben, für Menschen die lieber leichte Lektüre lesen ist es im doppelten Sinne nichts 😉
    Ich finde aber, dass sich dieses komplexe Werk absolut lohnt und wenn man erst einmal in die Geschichte eingetaucht ist, fiebert man vor allem mit Kira mit! Auch wenn es Sci-Fi ist, so lassen sich doch einige Parallelen zu unserem Leben ziehen, wie ich finde, vor allem auf politischer Ebene.

    Da der Anfang ein kleines bisschen zäh war und es ein paar Längen gibt vergebe ich gute 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch definitiv weiter!

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  • 4 Sterne

    brauchnix, 11.11.2020 bei bewertet

    Ich bin mal so richtig ehrlich. Ich war noch nie ein Eragon-Fan. Weder von den Büchern noch von der fürchterlichen Verfilmung. Ich fand, dass der Autor keinen Schreibstil hatte, der den Erfolg seiner ersten Romane gerechtfertigt hätte. Aber so etwas ist ja immer Geschmackssache und ja, es waren ja vor allem Jugendbücher. Dennoch wollte ich wissen, wie er sich entwickelt hat und da ich als SF-Fan immer auf der Suche nach neuen Autoren bin, konnte ich bei Infinitum nicht wiederstehen.

    Was für ein gewaltig dickes Buch. Hatte der Autor wirklich so viel zu sagen oder war das eine aufgeblähte Geschichte. Ein bisschen von beiden, würde ich sagen. Aber gleich vorne weg. Mir hat der Roman gut gefallen. Er ist solide und teilweise sogar richtig inovative Science Fiction. Ja, nicht alles ist ganz neu und man muss sich in Geduld fassen, denn die erste Hälfte ist doch eher verwirrend und man wird irgend wann ungeduldig, weil man wissen will, wohin der Autor uns eigentlich führen will. Aber in der zweiten Hälfte dieser fast 1000 Seiten kommt er dann doch zur Sache und zeigt uns, dass er inzwischen erwachsen geworden ist, denn seine Ideen sind klug und unterhaltsam, überraschend und vielfältig und auch wenn ich doch noch einige Fragen hätte... ich wurde nicht enttäuscht.

    Andernorts habe ich gelesen, es soll noch mehr von dieser Welt entstehen. Wäre mir sehr recht. Ein guter Anfang ist gemacht. Paolini hat einen neuen Leser gewonnen.

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  • 4 Sterne

    brauchnix, 11.11.2020

    Ich bin mal so richtig ehrlich. Ich war noch nie ein Eragon-Fan. Weder von den Büchern noch von der fürchterlichen Verfilmung. Ich fand, dass der Autor keinen Schreibstil hatte, der den Erfolg seiner ersten Romane gerechtfertigt hätte. Aber so etwas ist ja immer Geschmackssache und ja, es waren ja vor allem Jugendbücher. Dennoch wollte ich wissen, wie er sich entwickelt hat und da ich als SF-Fan immer auf der Suche nach neuen Autoren bin, konnte ich bei Infinitum nicht wiederstehen.

    Was für ein gewaltig dickes Buch. Hatte der Autor wirklich so viel zu sagen oder war das eine aufgeblähte Geschichte. Ein bisschen von beiden, würde ich sagen. Aber gleich vorne weg. Mir hat der Roman gut gefallen. Er ist solide und teilweise sogar richtig inovative Science Fiction. Ja, nicht alles ist ganz neu und man muss sich in Geduld fassen, denn die erste Hälfte ist doch eher verwirrend und man wird irgend wann ungeduldig, weil man wissen will, wohin der Autor uns eigentlich führen will. Aber in der zweiten Hälfte dieser fast 1000 Seiten kommt er dann doch zur Sache und zeigt uns, dass er inzwischen erwachsen geworden ist, denn seine Ideen sind klug und unterhaltsam, überraschend und vielfältig und auch wenn ich doch noch einige Fragen hätte... ich wurde nicht enttäuscht.

    Andernorts habe ich gelesen, es soll noch mehr von dieser Welt entstehen. Wäre mir sehr recht. Ein guter Anfang ist gemacht. Paolini hat einen neuen Leser gewonnen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 19.09.2020

    Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:
    Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln.
    Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.(Klappentext)

    Ich habe viel erwartet und wurde nicht enttäuscht. Durch den flüssigen, spannenden und vor allem bildgewaltigen Schreibstil entstand sehr schnell ein grandioses Bild vor meinen Augen. Dazu noch hervorragend ausgearbeitete Charaktere, allen voran Kira, runden das überaus positive Gesamtbild ab. Ich war sofort in der Handlung gefangen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich tauchte ein in eine andere, grandiose Welt, die mich noch lange nicht loslassen wird. An Emotionen wurde auch nicht gespart und ich hatte das Gefühl ich würde viele direkt selbst erleben. Wer dieses Genre liebt, sollte unbedingt dieses Buch lesen und sich seine eigene Meinung bilden. Er wird es nicht bereuen. Absolut lesens- und empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    chipie2909, 28.10.2020

    Von Schiffsgehirnen, Raumschiffen und Aliens...

    Oh, wie hab ich mich gefreut, als ich hörte, dass es ein neues Buch von Christopher Paolini geben wird! Ich liebe Eragon und den Schreibstil des Autors, der mit gerade mal 15 Jahre begonnen hat, die Drachen-Reihe zu schreiben. Allein das Cover von Infinitum ist wunderschön und verspricht eine traumhafte Geschichte. Ich war begeistert, als ich dieses Werk mit 960 Seiten endlich in den Händen hielt. Doch um was geht es eigentlich in Infinitum?

    Diesmal hat die Geschichte absolut nichts mit Drachen zu tun. Nein, dieses Mal schickt Christopher Paolini den Leser zu den Sternen. Man lernt die Xenobiologin Kira Navarez kennen, die ihren Traum verwirklicht hat, die Sterne zu erforschen. Doch bei dem Auftrag, einen bisher unbewohnten Planeten für die Kolonialisierung zu prüfen, stürzt sie in eine Felsspalte. Dort beginnt ihr neues Leben, denn sie trifft auf etwas, das sie für immer verändert. Von nun an ist sie allein gestellt und ihr Kampf ums Überleben beginnt.

    Mein Eindruck vom Buch:
    Wer hier eine ähnliche Story wie Eragon erwartet, wird definitiv enttäuscht. Paolini hat hier ebenso eine komplett neue Welt erschaffen, jedoch trifft man hier auf Science Fiction statt auf Fantasy. Ich muss gestehen, dass ich etwas komplett anderes erwartet habe. Mir war bewusst, dass der Autor hier Neuland betrat, dennoch oder gerade deshalb war ich etwas enttäuscht: Diese Welt, die Paolini geboren hatte, ist keinesfalls eine neue Idee. Wie stellt man sich Aliens vor? Ja, genau, entweder als kleine Männchen mit riesigen schwarzen Augen oder als monströse Tintenfische. Letzteres wurde für diese Story verwendet und auch, wenn ein paar neue Facetten hinzugefügt wurden, kam es mir irgendwie einfallslos vor. Hier hatte ich von Paolini mehr erwartet. Kira wird als sympathischer und starker Charakter dargestellt und die Tatsache, dass wir beide die gleichen Lieblingsblumen haben, ließ sie mir gleich noch liebenswürdiger erscheinen. Bei Falconi hat man immer so ein bißchen das Gefühl, er sei rebellisch, was mich dann doch stark an Star Wars erinnerte. Ich musste jedenfalls ständig an Harrison Ford denken. Die weiteren Figuren sind, meiner Meinung nach, leider etwas farblos. Schade, denn hier hätte man um einiges mehr rausholen können. Vor allem, wenn man die Länge dieses Buches bedenkt. Ebenso seltsam fand ich die Betitelung der Aliens. Jellys und Nachtmahre? Ernsthaft? Da hatte ich leider auch mehr erwartet. Was die ganze Geschichte sehr aufgelockert hat, war das Schiffsgehirn Gregorovich. Ich musste des Öfteren sehr über seine Auftritte grinsen. Anfangs habe ich erwähnt, wie sehr ich Paolinis Schreibstil schätze. Auch in Infinitum blieb er seiner Art zu schreiben zum Glück treu. Ich denke, sonst wäre es schwierig für mich gewesen, dem Buch wirklich weiterhin zu folgen. Die Kapitel sind meist recht kurz, was ich toll finde. So konnte man auch zwischendurch immer wieder mal einen Abschnitt lesen. Dennoch: Dieses Buch hat einige Längen, die vollkommen unnötig waren. Hier hätte man viel mehr Möglichkeiten gehabt, wirkliche Spannung zu erzeugen. Stattdessen hatte man oft das Gefühl von „und täglich grüßt das Murmeltier“: Kryo, Wachphase, Kryo, Wachphase, und so weiter und so fort. Generell war mir in diesem Werk viel zu viel Technik und Physik vorhanden, was mein Lesevergnügen dann doch auch geschmälert hat. Dennoch habe ich großen Respekt vor Christopher Paolini, denn diese ganzen technischen und physikalischen Einzelheiten müssen jede Menge Recherche erfordert haben. Sollte man dies während des Lesens noch nicht entdeckt haben, so wird spätestens im Glossar bewusst, wieviel Arbeit hinter diesem Werk gestanden haben muss. Das Ende ist kein offenes, dennoch lässt es auf eine Fortsetzung hoffen. Genügend Stoff, den man noch viel genauer beleuchten könnte, wäre definitiv da. Ich muss jedoch gestehen, dass ich eine Erweiterung dieser Geschichte wohl nicht lesen würde.

    Fazit:
    Es fällt mir wirklich sehr schwer, hier ein Fazit zu schreiben. Mit „Eragon“ hat Christopher Paolini die Messlatte extrem hoch gelegt. Meiner Meinung nach ist es ihm nicht gelungen, mit Science Fiction genauso zu fesseln wie im Bereich Fantasy. Und genau deshalb hoffe ich sehr, dass es ihn doch mal wieder zurück zu seinen „Genre-Wurzeln“ zieht und er uns wieder fantastische Geschichten schenkt.

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  • 3 Sterne

    chipie2909, 28.10.2020 bei bewertet

    Von Schiffsgehirnen, Raumschiffen und Aliens...

    Oh, wie hab ich mich gefreut, als ich hörte, dass es ein neues Buch von Christopher Paolini geben wird! Ich liebe Eragon und den Schreibstil des Autors, der mit gerade mal 15 Jahre begonnen hat, die Drachen-Reihe zu schreiben. Allein das Cover von Infinitum ist wunderschön und verspricht eine traumhafte Geschichte. Ich war begeistert, als ich dieses Werk mit 960 Seiten endlich in den Händen hielt. Doch um was geht es eigentlich in Infinitum?

    Diesmal hat die Geschichte absolut nichts mit Drachen zu tun. Nein, dieses Mal schickt Christopher Paolini den Leser zu den Sternen. Man lernt die Xenobiologin Kira Navarez kennen, die ihren Traum verwirklicht hat, die Sterne zu erforschen. Doch bei dem Auftrag, einen bisher unbewohnten Planeten für die Kolonialisierung zu prüfen, stürzt sie in eine Felsspalte. Dort beginnt ihr neues Leben, denn sie trifft auf etwas, das sie für immer verändert. Von nun an ist sie allein gestellt und ihr Kampf ums Überleben beginnt.

    Mein Eindruck vom Buch:
    Wer hier eine ähnliche Story wie Eragon erwartet, wird definitiv enttäuscht. Paolini hat hier ebenso eine komplett neue Welt erschaffen, jedoch trifft man hier auf Science Fiction statt auf Fantasy. Ich muss gestehen, dass ich etwas komplett anderes erwartet habe. Mir war bewusst, dass der Autor hier Neuland betrat, dennoch oder gerade deshalb war ich etwas enttäuscht: Diese Welt, die Paolini geboren hatte, ist keinesfalls eine neue Idee. Wie stellt man sich Aliens vor? Ja, genau, entweder als kleine Männchen mit riesigen schwarzen Augen oder als monströse Tintenfische. Letzteres wurde für diese Story verwendet und auch, wenn ein paar neue Facetten hinzugefügt wurden, kam es mir irgendwie einfallslos vor. Hier hatte ich von Paolini mehr erwartet. Kira wird als sympathischer und starker Charakter dargestellt und die Tatsache, dass wir beide die gleichen Lieblingsblumen haben, ließ sie mir gleich noch liebenswürdiger erscheinen. Bei Falconi hat man immer so ein bißchen das Gefühl, er sei rebellisch, was mich dann doch stark an Star Wars erinnerte. Ich musste jedenfalls ständig an Harrison Ford denken. Die weiteren Figuren sind, meiner Meinung nach, leider etwas farblos. Schade, denn hier hätte man um einiges mehr rausholen können. Vor allem, wenn man die Länge dieses Buches bedenkt. Ebenso seltsam fand ich die Betitelung der Aliens. Jellys und Nachtmahre? Ernsthaft? Da hatte ich leider auch mehr erwartet. Was die ganze Geschichte sehr aufgelockert hat, war das Schiffsgehirn Gregorovich. Ich musste des Öfteren sehr über seine Auftritte grinsen. Anfangs habe ich erwähnt, wie sehr ich Paolinis Schreibstil schätze. Auch in Infinitum blieb er seiner Art zu schreiben zum Glück treu. Ich denke, sonst wäre es schwierig für mich gewesen, dem Buch wirklich weiterhin zu folgen. Die Kapitel sind meist recht kurz, was ich toll finde. So konnte man auch zwischendurch immer wieder mal einen Abschnitt lesen. Dennoch: Dieses Buch hat einige Längen, die vollkommen unnötig waren. Hier hätte man viel mehr Möglichkeiten gehabt, wirkliche Spannung zu erzeugen. Stattdessen hatte man oft das Gefühl von „und täglich grüßt das Murmeltier“: Kryo, Wachphase, Kryo, Wachphase, und so weiter und so fort. Generell war mir in diesem Werk viel zu viel Technik und Physik vorhanden, was mein Lesevergnügen dann doch auch geschmälert hat. Dennoch habe ich großen Respekt vor Christopher Paolini, denn diese ganzen technischen und physikalischen Einzelheiten müssen jede Menge Recherche erfordert haben. Sollte man dies während des Lesens noch nicht entdeckt haben, so wird spätestens im Glossar bewusst, wieviel Arbeit hinter diesem Werk gestanden haben muss. Das Ende ist kein offenes, dennoch lässt es auf eine Fortsetzung hoffen. Genügend Stoff, den man noch viel genauer beleuchten könnte, wäre definitiv da. Ich muss jedoch gestehen, dass ich eine Erweiterung dieser Geschichte wohl nicht lesen würde.

    Fazit:
    Es fällt mir wirklich sehr schwer, hier ein Fazit zu schreiben. Mit „Eragon“ hat Christopher Paolini die Messlatte extrem hoch gelegt. Meiner Meinung nach ist es ihm nicht gelungen, mit Science Fiction genauso zu fesseln wie im Bereich Fantasy. Und genau deshalb hoffe ich sehr, dass es ihn doch mal wieder zurück zu seinen „Genre-Wurzeln“ zieht und er uns wieder fantastische Geschichten schenkt.

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  • 5 Sterne

    Peter H., 01.11.2020

    Seit langer Zeit mal wieder ein Roman nach meinem Geschmack; spannend geschrieben, Weltraumschlachten, Aliens und Artefakten, alles was einen guten Science Fiction ausmacht. Auch die Freunde der Weltraumtechnik kommen nicht zu kurz.
    Es ist der erste Roman von diesem Schriftsteller den ich gelesen habe, werde ihn auf jeden Fall weiter beobachten, und auf eine Fortsetzung hoffen.

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  • 4 Sterne

    Annette S., 05.10.2020

    Puh, also die fast 1000 Seiten waren schon sehr heftig.

    Im Großen und Ganzen war ich sehr positiv überrascht. Ich hatte von Christopher Paolini alle Eragon-Teile gelesen und fand diese super.
    Nun sein erstes Buch in einem anderen Genre, kann man nur als gelungen bezeichnen.
    Man hat stark gemerkt wieviel Arbeit und Nachforschung hinter diesem Buch steckt. Mir persönlich ist die Wortwahl manchmal schwer gefallen. Liegt vielleicht aber auch an der Übersetzung. Manche Worte musste ich doch nachschlagen.
    An manchen Stellen hätte ich mir doch gewünscht dass er schneller zur Sache kommt, da es zwischendurch doch etwas zäh wurde.

    Die Charakterentwicklung von Kira hat mir gefallen. Man hat richtig mitbekommen wie sie sich verändert hat.

    Vom Cover bin ich immer noch total begeistert. Es sieht so schön und irgendwie mystisch aus.

    Ich denke dieses Buch sollte man als Science-Fiction-Leser auf jeden Fall lesen. Also eine klar Buchempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Jaz1980, 20.11.2020

    Unendlich viele Seiten
    Zum Inhalt:
    Die Xenobiologin Kira Navarez macht bei einer Forschungsexpedition im All, eine Entdeckung, die die Zukunft aller Menschen und Lebewesen beeinflussen kann.
    Dabei trifft sie auf ein paar besondere Persönlichkeiten, die sie dabei unterstützen, einer lebensbedrohlichen Gefahr entgegen zu treten.
    Nicht alle sind von ihrem Vorhaben begeistert und möchten sie davon abbringen.
    Wird es ihr dennoch gelingen?

    Das Cover sieht wunderschön aus und passt perfekt zur Story.

    Beim Schreibstil bin ich etwas unschlüssig. Es gibt Passagen, da wollte ich überhaupt nicht aufhören zu lesen, an anderen hing ich ewig fest.

    Fazit:
    Wollte Infinitum von Christopher Paolini unbedingt lesen, da ich seine Bücher bisher verschlungen habe.
    Mit diesem Buch habe ich mich schwer getan. Die Idee fand ich richtig spannend, aber ein halb so dickes Buch hätte mir ausgereicht. Man hat gemerkt wieviel Arbeit er hineingesteckt hat.

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  • 4 Sterne

    Weltbild Kunde, 13.12.2020

    Kurz und einfach gesagt: Ich war begeistert von Infinitum!
    Ich bin grundsätzlich kein Fan von Science-Fiction, aber dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Eigentlich habe ich es nur angefangen zu lesen, da es von Christopher Paolini ist und ich neugierig war. Mit entsprechend niedrigen Erwartungen aufgrund des Genres bin ich gestartet und war somit wirklich überrascht, als ich es plötzlich nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Geschichte von Kira und wie sie mit Ihrem Schicksal umgeht ist einfach gut durchdacht und man kann sich in sie hineinversetzen. Auch Falconi und den Rest der Crew schließt man mit der Zeit immer mehr ins Herz.

    Von daher kann ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen, auch wenn man kein von Fan von Science-Fiction ist.
    Und nur am Rande: Das Cover ist nicht nur wunderschön, sondern spiegelt auch so viel mehr wieder, was man erst später versteht. Wirklich rundum ein gut durchdachtes Gesamtwerk.

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  • 4 Sterne

    Weltbild Kunde, 18.10.2020

    Mit "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne" gelingt Christopher Paolini ein faszinierender Sciene-Fiction-Roman, der von der ersten Seite an überzeugt und in seinen Bann zieht.
    Bereits das Cover trifft es auf den Punkt und ist auch einfach wunderschön.

    Kurz zum Inhalt:
    Kira stößt als Forscherin im Weltall auf einem eigentlich unbewohnten Planeten auf einen Beweis für außerirdisches, intelligentes Leben. Bei ihrem Fund nistet sich jedoch in ihr ein außerirdischer Parasit ein, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Die Folgen sind mannigfaltig und führen zu zahlreichen interstellaren Verwicklungen.

    Wie eingangs bereist erwähnt, ist Paolini ein wirklich guter Sci-Fi Roman gelungen, der durchaus für Leser interessant ist, die eigentlich keine Fans des Genres sind. Klare Leseempfehlung. Die fast 1000 Seiten vergehen wie im Flug.

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  • 3 Sterne

    Archer N., 30.09.2020 bei bewertet

    Der Weltraum, unendliche Weiten: Kira Navarez ist Xenobiologin (irgendeine Art Biologie, die wirklich existiert) und mit ihrem Freund auf irgendeinem Planeten stationiert, um diesen zu erforschen. Bei einer Erkundung stolpert sie mehr oder weniger über eine Art biologische Waffe, die sich wie ein Anzug über ihren Körper zieht und nebenbei ihre Kollegen killt. Als wäre das nicht ausreichend, tauchen plötzlich Aliens auf, die die Menschheit mit Krieg überziehen. Kira könnte sich zum Heilsbringer oder zum Zerstörer entwickeln, denn alles scheint sich um das Ding zu drehen, das ihren Körper bedeckt.

    Okay, erst einmal: Es gibt so viele Bücher, die geteilt wurden, obwohl das unnötige Geldschneiderei war - warum wurde dieses Buch nicht in zwei oder sogar drei Bücher aufgeteilt, wo es Sinn ergeben würde? Die Sache ist die: Die Geschichte um Kira und die Aliens mag viel technische Recherche verlangt haben, aber spannend ist sie nicht. Es plitschert, plätschert, federt so vor sich hin. Nicht durchgehend langweilig, aber auch nicht so, dass man unbedingt dranbleiben möchte. Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, hier einen Hefeteig aus Versatzstücken vor mir zu haben: die Auserwählte, die (Großen) Alten, Tentakelaliens, ein Schlund, in den ein Ring geworfen ... Okay, ohne Ring. Auch keine Ringgeister. Aber trotzdem. Was ich lieber gelesen hätte, wären echte Emotionen, Tragödien, actionreiche Kämpfe. So habe ich mich ewig rangesetzt, eher mit dem Gefühl der Pflicht als der Kür. Bei allem Aufwand, den der Autor betrieben hat, kann ich nicht mehr als 2,5/5 Punkten vergeben.

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  • 3 Sterne

    Meliha K., 19.10.2020

    Mutige und sympathische Protagonistin, aber es zieht sich ziemlich in die Länge

    Kira hat auf einem neuen Planeten etwas entdeckt, das eine Menge Dinge in Gang setzt und sie steckt durch ihre Entdeckung ganz tief mit drin. Alles stürzt auf sie ein und obwohl sie durch die Hölle geht, bleibt sie tapfer und tut das, was sie tun muss, so schwierig es manchmal auch ist. Wegen all der Katastrophen, die sie erlebt, hatte ich Mitleid mit ihr, aber ich habe sie auch für ihre Stärke bewundert, denn trotz allem, was sie durchmacht und all der Last auf ihren Schultern will sie immer ihr Bestes geben.

    Ich mochte die Charaktere, vor allem natürlich Kira, aber auch die Mitglieder der Crew, mit der sie die meiste Zeit reist. Es ist schon ein spannendes Weltraum-Abenteuer mit vielen kreativen Ideen, was das Leben und Reisen im Weltall betrifft. Besonders die Schiffsgehirne haben mir sehr gut gefallen.

    Allerdings fand ich erstmal, dass es sich schon ziemlich in die Länge gezogen hat, da es immer wieder zu ähnlichen Auseinandersetzungen kommt, es gibt ähnliche Gespräche und die Informationen kommen nur in kleinen Häppchen. Dazu wurde es mir zum Ende hin zu bunt - wobei ich da schon sagen muss, dass es schon nur nach und nach bunter wird, aber zum Schluss konnte es mich dann einfach nicht richtig überzeugen.

    Fazit
    "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne" hat mir mit seiner mutigen Protagonistin und den interessanten Weltraum-Ideen schon gut gefallen, allerdings hat es sich auch ganz schön in die Länge gezogen und zum Ende hin konnte es mich auch nicht mehr so begeistern.

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  • 3 Sterne

    Jessica G., 25.10.2020

    Inhalt:

    Neue Welten zu erforschen ist alles, wovon Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch jetzt verwandelt sich ihr Traum in einen Albtraum: Auf einem fernen Planeten, der kurz vor der Kolonialisierung steht, entdeckt sie etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Und es wird die Auslöschung der Menschheit einleiten - wenn wir keinen Weg finden, um zu überleben.

    Meinung:

    DA ich schon die Eragon-Reihe von Christopher Paolini früher gelesen hatte und mich die Geschichte komplett überwältigt hatte, ging ich auch von diesem Buch aus, dass es mich komplett flashen würde.

    Leider war dem nicht der Fall.

    Die ersten 200 Seiten hatten mich noch vollkommen mitgerissen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, doch ab da wurde alles immer schwerfälliger und für meine Verhältnisse hatte sich das alles viel zu sehr in die Länge gezogen. Hätte man das Buch auf 500 oder 600 Seiten reduziert dann hätte das auch gereicht.

    Das Ende war meiner Meinung nach auch nicht der Hammer, auf den ich gewartet hatte. Klar hat jeder seine eigene Idee vom Ende der Story, aber das umgesetzte Ende von Paolini war nicht mal ansatzweise das, was ich erwartet hatte.

    Fazit:

    Leider hatte ich mir aufgrund der mega tollen Eragon-Reihe zu viel von der Geschichte erhofft und quälte mich deswegen fast das ganze Buch durch, nur in der Hoffnung, dass es mich doch noch packen würde und das Ende mich komplett aus den Socken hauen würde.

    Leider war das nicht der Fall, deswegen muss ich bei diesem Buch leider passen.

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  • 2 Sterne

    Roman-Tipps, 21.11.2020

    Für mich klang dieser Klappentext so unglaublich gut und ließ meine Hoffnung auf ein aufregendes und geheimnisvolles Science-Fiction-Epos wachsen, zumal „Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini auch wirklich gute Kritiken erhalten hat. „Infinitum“ ist das erste Buch, welches ich von Christopher Paolini, der durch seine Eragon-Reihe bekannt geworden ist, gelesen habe. Und leider konnte mich der Roman mehr enttäuschen als unterhalten, sodass ich „Infinitum“ schweren Herzens auf Seite 309 abgebrochen habe. Deshalb werde ich auch hier nur den von mir gelesenen Teil bewerten.


    Ein unbekannter Organismus

    In „Infinitum“ entsendet die Menschheit Wissenschaftlerteams zu anderen Planeten, um diese zu erforschen, damit später die Kolonialisierung beginnen kann. Denn die Kolonisten sollen nicht auf irgendwelche schlimmen Überraschungen treffen. Eines dieser Forscherteams befindet sich auf dem Planeten Adrasteia. Kurz vor dem Abschluss ihrer Forschungsmission und ihrem Aufbruch entdeckt eine Sonde eine organische Lebensform auf dem Planeten. Kira, die Exobiologin des Teams, wird dorthin geschickt, um herauszufinden, was die Daten der Sonde zu bedeuten haben. Doch kaum hat sie den betreffenden Ort erreicht, stürzt sie in einen Raum, der so aussieht, als wäre er nicht natürlich entstanden. Dort findet sie eine dunkle Substanz, die sie scheinbar droht zu ersticken und fast ihren gesamten Körper überzieht, wodurch sie letztendlich bewusstlos wird. Als sie auf der Krankenstation wieder erwacht, ist ihr Leben für immer verändert, denn die Substanz umschließt ihren Körper wie ein fester Anzug, der sich nicht entfernen lässt. Und dieser Anzug reagiert auf ihre Gefühle, handelt dementsprechend…..und kann auch töten. Aber Kira ist nicht die einzige Infizierte. Auch ihre Kollegin, die sie gerettet hat, hat mit etwas zu kämpfen. Nach einem tragischen Zwischenfall ist Kira die einzige Überlebende und wird wegen des Anzugs vom Militär festgehalten und erforscht. Doch als sie von unbekannten und feindlichen Lebewesen plötzlich angegriffen werden, dauert es nicht mehr lange bis zu einem intergalaktischen Krieg.



    „Der orangefarbene Gasgigant Zeus hing tief über dem Horizont und schimmerte vor dunklem Grund. Ringsum funkelte ein Sternenfeld im schwarzen All. Unter dem lidlosen Blick des Riesen dehnte sich ein graues Ödland mit verstreutem Gestein.“

    (S. 17, „Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini)



    Positives und Negatives

    „Infinitum“ ist ein wirklich richtig dicker Wälzer mit über 900 Seiten und die Aufmachung des Buches ist einfach wunderschön. Vorne und hinten gibt es Erklärungen und Zeichnungen, wobei Letzteres auch hin und wieder im Buch vorkommt. Ein absolut gewaltiges Werk.

    Was den Einstieg betrifft, so fand ich schnell in die Geschichte. Mir hat der Anfang sogar richtig gut gefallen. Die Handlung baut sich langsam auf und wird dann immer mysteriöser bis hin zu schaurig, als Kira in den Raum stürzt und dort die dunkle Substanz findet, die beginnt, ihren Körper zu überziehen. Meine Neugierde war geweckt. Denn was könnte es mit dieser Substanz auf sich haben? Was würde auf dieser gewaltigen Anzahl an Seiten noch passieren? Auch die Vorkommnisse später mit ihrem Team und die Handlungen des Militärs machten das Buch immer mehr zu einer Kombination aus Science-Fiction und Thriller, was mein Herz schneller schlagen ließ. Ich habe mich so auf eine einzigartige, faszinierende und actionreiche Geschichte erfreut. Und letztendlich war die darauffolgende Enttäuschung umso schmerzvoller. Ab dem Angriff auf das Militärraumschiff wurde es für mich immer mühsamer der Story zu folgen. Denn die Angreifer sind u. a. Lebewesen mit langen Tentakeln, Tintenfischen sehr ähnlich, die plötzlich Krieg gegen die Menschheit führen. Sie werden Jellys genannt – und zu ihnen gehören nicht nur die „Tintenfische“, sondern noch weit mehr Lebewesen mit anderen Formen. Irgendwie hatte ich hier mal mit etwas Anderem gerechnet, mit einer besseren Lösung als Aliens, die wie Tintenfische aussehen und dann noch Jellys genannt werden.

    Auch wenn meine Motivation dadurch stark gedämpft wurde, führten zum Abbruch des Buches noch weitere Punkte, allem voran die ausbleibende Spannung und das „Unendlich-in-die-Länge-ziehen“ von Szenen und ganz besonders Beschreibungen. Christopher Paolinis Schreibstil ist definitiv flüssig, somit eigentlich leicht zu folgen. Aber es wird alles so unglaublich detailliert beschrieben, immer wieder wird umfangreich ausgeholt und jede Begebenheit zieht sich unerträglich in die Länge. Und obwohl der Ausbau so umfangreich ist, erlangt die Story leider keine Tiefe. Das hat das Verstehen der relativ schwierigen technischen Begriffe schwieriger und das Lesen dadurch noch um einiges anstrengender gemacht.

    Normalerweise liebe ich einen riesigen und gut durchdachten Weltenbau. Aber auch hier war das alles einfach zu viel, weil es nicht mitreißend genug beschrieben wurde und dadurch keine Spannung aufkommen ließ. Das betrifft ebenso die Charaktere, die gleichförmig und farblos erscheinen. Ich fand zu diesen einfach keinen Draht. Keiner von ihnen konnte meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und mein Herz zum Schlagen bringen.

    Ich hätte gerne gewusst, was es mit Kiras Anzug und dem Raum auf dem Planeten schlussendlich auf sich hat. Denn, wie bereits geschrieben, mochte ich den Anfang sehr, weil dieser schaurig und geheimnisvoll gewesen ist. Doch um das zu erfahren, hätte ich mich noch durch mehrere hundert Seiten kämpfen müssen – und dafür war ich nicht stark genug, weil mich an der Geschichte einfach nichts mehr interessieren konnte, ich nicht mehr mit der nötigen Aufmerksamkeit lesen konnte und die Story für mich zu mühselig geworden ist. Wirklich schade, da ich mich so auf „Infinitum“ gefreut hatte.

    Fazit:

    Schweren Herzens habe ich „Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini ab Seite 309 abgebrochen. Obwohl der Anfang wirklich gut gewesen ist, entwickelte sich die Geschichte für mich leider immer mehr zu einer Enttäuschung, da weder die Handlung, noch die Charaktere oder sonst etwas meine Aufmerksamkeit fesseln und die Spannung steigern konnte. Eigentlich breche ich Bücher nicht so schnell ab, hier war ich für die vielen hundert Seiten, die wahrscheinlich so monoton weitergehen würden, nicht stark genug. Wirklich bedauerlich.

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  • 2 Sterne

    Feliz, 07.10.2020

    Das Cover finde ich wirklich gelungen. Es sticht in jeder Masse von Büchern heraus und zieht jede Aufmerksamkeit auf sich. Es passt zudem hervorragend zum Inhalt des Buches.
    Die Story an sich fand ich erstmal recht spannend: Kira Navárez arbeitet zusammen mit ihrem Freund Alan als Xenobiologin auf einem kleinen Planeten, wo sie die Umwelt erforschen und die Möglichkeiten ausloten, inwiefern es möglich ist, hier Menschen anzusiedeln. Ihre Mission ist fast zu Ende und Kira und Alan schmieden schon gemeinsame Zukunftspläne, um nicht wieder auf verschiedene Missionen geschickt zu werden. Deswegen bricht Kira noch zu einer letzten Aufgabe auf, um kleinere Ungenauigkeiten in ihren Daten zu überprüfen, doch dieser Auftrag läuft alles andere als geplant und ein Alien-Parasit besetzt die Biologin und tötet Teile der Crew. Noch während Kira versucht, herauszufinden, was es mit der sogenannten Soft Blade auf sich hat, greifen plötzlich unbekannte Raumschiffe, die Menschheit an und das Leben aller scheint in Gefahr.
    Mir fällt es unglaublich schwer, etwas über das Buch zu sagen, auch weil ich irgendwie etwas komplett Anderes erwartet habe. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich die Eragon-Reihe wirklich geliebt habe und vielleicht trotz des Settings ein Fantasy-Roman erwartet habe, keinen aus dem Bereich Science-Fiction. Natürlich hätte man das erwarten können, wenn das Setting hauptsächlich der Weltraum und fremde Planeten sind, aber ich war dennoch irgendwie überrascht. Ich lese eigentlich alle Genres und habe selten das Gefühl, dass ein bestimmtes Genre so gar nichts für mich ist, hier war das leider vollkommen anders. Ich hatte sehr häufig das Gefühl, inmitten der ganzen biologischen, physischen und raktenwissenschaftlichen Fachbegriffen oder vermeintlichen Fachbegriffen ein bisschen verloren gegangen bin. Eigentlich braucht man nicht jede Einzelheit genau zu verstehen, sondern muss es einfach als gegeben ansehen, aber genau das fiel mir so schwer und ist vermutlich auch der Grund, warum ich sonst eher keine Sci-Fi Bücher lese oder Serien gucke. Ich konnte nicht einfach akzeptieren, dass irgendwas auf der Erde passiert ist (was genau erfährt man erst sehr spät) und die Menschen deswegen vor allem auf fremden Planeten oder Monden oder Sternen leben, dass es vollkommen egal ist, wie all die Innovationen genau funktionieren und dass es nicht erklärt wird, wie genau die Menschheit nun organisiert ist. Viele dieser Sachen werden mit der Zeit durchaus angesprochen und zumindest kurz thematisiert, aber davor konnte ich mich einfach nicht wirklich mit den Leerstellen abfinden und hatte immer das Gefühl im luftleeren Raum zwischen den Planeten hängenzubleiben. Da helfen leider auch die wunderschön gestalteten Sternenkarten nicht, weil man ohne Recherche überhaupt nicht so richtig verstehen kann, wie man sie zu lesen hat und auch das Glossar am Ende des Buches ersetzt für mich keine Erklärung im Buch.
    Der Schreibstil an sich hat durchaus immer wieder Elemente und Sequenzen, an denen man erkennen kann, wie gut dieser ist und ich auch nachvollziehen könnte, wenn man das Buch vor allem aufgrund dessen liebt, aber für mich geht dieser gute Stil leider zu oft hinter der Handlung verloren und macht es mir wirklich schwer, ihn zu genießen.
    Mein Problem mit der Handlung war, dass vor allem am Anfang der Geschichte viel zu schnell viel zu viel passiert. Innerhalb von hundert Seiten trifft man auf Kira, feiert mit ihr ihre Abschiedsparty, erlebt den Antrag von Alan mit, sind dabei, als sie von der Soft Blade angegriffen wird, sie dann ihre Freunde tötet und schließlich vom Militär medizinisch untersucht wird. Das alles passiert so schnell und so abrupt, dass ich teilweise Seiten noch einmal lesen musste, um verstehen zu können, was da gerade genau passiert. Zudem hatte ich einfach unglaublich große Probleme, Kira wirklich als Person erfassen zu können und eine emotionale Verbindung zu ihr aufzubauen. Dadurch, dass sie als Protagonistin aber auch man selbst als Leser keine Zeit hat, mal eine Minute innezuhalten und die Handlung Review passieren zu lassen, lernt man sie auch nicht wirklich als Person kennen, die sie ist, sondern immer nur in Ausnahmesituationen. Wenn sie dann endlich mal zur Ruhe kommt und sich ein bisschen mehr mit sich selbst und mit der Soft Blade auseinandersetzt, war sie mir nicht unbedingt unsympathisch, aber ich konnte einfach überhaupt keine Nähe zu ihr entwickeln. Auch ihre Trauer und ihre Unbeherrschtheit verstehe ich häufig nur theoretisch, aber nicht emotional. Man lernt Alan dafür am Anfang einfach zu kurz kennen, als dass man mit Kira zusammen trauern könnte.
    Die Crew der Wallfisch hingegen mochte ich ziemlich gerne und diese haben es auch sehr viel eher in mein Herz geschafft als Kira. Sie schaffen es zu eigenständigen, individuellen Personen zu werden anstatt lediglich bloß Namen oder Stereotypen zu bleiben. Diese Stereotypen erfüllen allerdings leider die Aliens. Nachdem Kira auf die Soft Blade getroffen ist und nach und nach erkennt, dass es sich irgendwie um eine Alienform handelt, war ich sehr gespannt, auf andere außerirdische Lebensformen und wurde tief enttäuscht, weil sie einfach jedes Vorurteil erfüllen. Sie sind schleimig, haben viele Tentakeln und kommunizieren nur über unverständliche Worte und sie werden Jellys genannt. Mal im Ernst bei diesem Namen war es bei mir dann irgendwie vorbei. Ich hatte einfach das Gefühl, dass Paolini zumindest bei den Außerirdischen kein Risiko eingehen wollte und deswegen lieber bei etwas blieb, das einem als Idee zumindest bekannt ist.
    Alles in allem habe ich das Buch leider echt nach der Hälfte abgebrochen und das ist echt untypisch für mich. Normalerweise ziehe ich vor allem Rezensionsexemplare durch, um dann auch ein vollständiges Bild vorstellen zu können, aber hier fühlte sich jedes Kapitel, jede Seite, jedes Wort nicht nach Spaß und Entspannung an, sondern nach Arbeit, ich musste mich immer wieder extrem dazu zwingen, weiterzulesen ohne dass jemals der Punkt kam, an dem es mich ansatzweise gepackt hätte. Ich finde das noch immer schade, weil die Idee vielleicht als Film oder Serie funktioniert hätte, als Buch bleibt sie aber zu oberflächlich, zu unausgegoren und zu unemotional.

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  • 3 Sterne

    Sarah L., 23.09.2020

    Das neue Werk von Christopher Paolini verspricht ein bildgewaltiges Spektakel auf über 900 Seiten. Bereits das Cover ist sehr schön anzusehen und verzaubert regelrecht. Der Klappentext macht neugierig.
    Doch worum geht es in der Geschichte?
    Die junge Xenobiologin Kira soll auf einem Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, eine abschließende Untersuchung durchführen. Dabei fällt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas Unglaubliches, was sie nachhaltig beschäftigen wird. Es beginnt ein Abenteuer im Weltall, bei dem es stets um Leben und Tod geht. Raumschiffe, fortgeschrittene Technik und futuristische Gegenstände sollte man also mögen.
    Die Szenen werden sehr detailreich und bildhaft beschrieben, so dass man sich stets gut in die Protagonisten hineinversetzen kann. Der Schreibstil liest sich angenehm, jedoch schien mir die Übersetzung teilweise nicht gut gelungen.
    Mein Fazit: Bildgewaltiges Epos, wo die Geschichte mich leider nicht so richtig mitreißen konnte. Der Beginn war gut, dann wurde es zäh und die Spannung ließ zu wünschen übrig. Vieles war mir zu langatmig und detailliert beschrieben, viele Szenen haben das Buch unnötig aufgebläht, die Charaktere blieben teilweise blass. Ich habe das Buch abgebrochen.
    Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung und ich denke, dass viele das Buch lieben werden!

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