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Die Terranauten (ePub)

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In einem geschlossenen Ökosystem unternehmen Wissenschaftler in den neunziger Jahren in den USA den Versuch, das Leben nachzubilden. Zwei Jahre lang darf keiner der acht Bewohner die Glaskuppel von "Ecosphere 2" verlassen. Egal, was passiert. Touristen...
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Kommentare zu "Die Terranauten"
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  • 4 Sterne

    24 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    "In einem geschlossenen Ökosystem unternehmen Wissenschaftler in den neunziger Jahren in den USA den Versuch, das Leben nachzubilden. Zwei Jahre lang darf keiner der acht Bewohner die Glaskuppel von „Ecosphere 2“ verlassen. Egal, was passiert. Touristen drängen sich um das Megaterrarium, Fernsehteams filmen, als sei es eine Reality-Show. Eitelkeit, Missgunst, Rivalität – auch in der schönen neuen Welt bleibt der Mensch schließlich doch, was er ist. Und es kommt, wie es kommen muss: Der smarte Ramsay verliebt sich in die hübsche Dawn – und sie wird schwanger. Kann sie das Kind austragen? T.C. Boyles prophetisches und irre komisches Buch, basierend auf einer wahren Geschichte, berührt die großen Fragen der Menschheit."

    T.C. Boyle wurde 1948 in Peekshill geboren. Seit seinem Erstling, einem Erzählband mit dem Titel "The Descent of Man", der 1979 erschien, verfasst er fast jedes Jahr ein Buch. Er lebt mit Frau, Kindern und Hund im sonnigen Kalifornien und steckt als Literaturprofessor an der University of Southern California die Studenten mit seiner Schreibbegeisterung an.

    Das Cover zeigt einen Menschen in einem Raumanzug inmitten eines grünen Gartens. Es wirkt sehr stimmungsvoll und verweist auf den Titel. Ganz passend ist es nicht, denn die Terranauten leben unter einer Glaskugel, in der Sauerstoff vorhanden ist, so dass sie keine Anzüge benötigen.

    Der gut 600 Seiten umfassende Roman ist in vier Teile aufgeteilt: Vor dem Einschluss, Einschluss. Jahr eins, Einschluss. Jahr zwei und Wiedereintritt, wobei die beiden Jahre des Einschlusses naturgemäß den meisten Raum einnehmen.
    T.C. Boyle lässt drei der Protagonisten aus ihrer Sicht abwechselnd erzählen. Eine Frau (Dawn) und ein Mann (Ramsay) erzählen von ihren Jahren in "Ecosphere 2", während die dritte, mit Linda ebenfalls eine Frau, nicht zu den auserwählten Teilnehmern des Experimentes Nr. 2 zählt und nun auf ihre Chance beim dritten Experiment wartet.

    Der Autor fokussiert sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und Abgründe. Was passiert, wenn 8 mehr oder weniger zufällig ausgesuchte Personen zwei Jahre nicht nur auf engstem Raum miteinander auskommen müssen, sondern gegenseitig auf sich angewiesen sind? Jeder der 8 Terranauten hat eine Aufgabe, die zum Überleben in diesem System notwendig ist, sei es Nahrung oder die Versorgung mit Wasser und Sauerstoff. Privatsphäre gibt es, aber nur wenig. Da nicht nur die eingeschlossenen, sondern auch viele weitere Mitarbeiter nötig sind, um das System zu überwachen und Konsequenzen aus dem Erlebten zu ziehen, erfolgt die Finanzierung über Touristen, die zur Glaskuppel pilgern, um diese eigene kleine Welt mit eigenen Augen zu sehen. Auch das eine zusätzliche Belastung.
    Auch wenn klar ist, dass das Experiment jederzeit abgebrochen werden kann, wenn eine ernsthafte Gefahr entsteht, wollen alle den Erfolg.

    T.C. Boyles Schreibstil lässt sich gut lesen, wesentliche Unterschiede zwischen den drei "Ich"-Erzählern habe ich nicht ausgemacht.
    Die Berichte der drei Protagonisten sind gut aufgebaut. Handlungen, Schlussfolgerungen und Emotionen können nachvollzogen werden und sind realistisch.

    Teilweise zieht sich der Roman etwas. Erst als Dawn schwanger wird, nimmt das Buch wieder Fahrt auf. Vieles kommt zum Vorschein, was vorher vorsichtig ausbalanciert wurde. Das Ende überrascht, aber nur etwas.

    Im Klappentext wird der Roman als "irre komisch" beschrieben. Diese Meinung kann ich nun beim besten Willen nicht teilen. Ich fand ihn eher als bedrückend. So verlockend es auch sein mag, mit wenigen anderen eine "neue, bessere Welt" aufzubauen, so schwierig ist es auch und zwar nicht nur, was das Überleben betrifft, sondern vor allem im Umgang miteinander.

    Fazit: Ein lesenswerter, ein guter Roman mit vielen Denkanstößen, der sich trotz einiger Längen mit großem Gewinn lesen lässt.

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  • 5 Sterne

    19 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Plush, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Auszug aus dem Klappentext: In einem geschlossenen Ökosystem unternehmen Wissenschaftler in den neunziger Jahren in den USA den Versuch, das Leben nachzubilden. Zwei Jahre lang darf keiner der acht Bewohner die Glaskuppel von „Ecosphere 2“ verlassen. Egal, was passiert. Touristen drängen sich um das Megaterrarium, Fernsehteams filmen, als sei es eine Reality-Show. Eitelkeit, Missgunst, Rivalität – auch in der schönen neuen Welt bleibt der Mensch schließlich doch, was er ist. […]

    Meine Meinung: Es ist ein bisschen wie Big Brother – nur eben mit Wissenschaftlern. Vier Männer und vier Frauen leben für zwei Jahre unter einer wortwörtlichen Käseglocke. Nichts rein, nichts raus. Und dass sich unter solchen Umständen ganz eigene Dynamiken entwickeln, weiß man wohl.

    Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Dawn und Ramsey, beide unter der Kuppel, und Linda, die zu den Finalisten gehörte, es aber leider nicht unter die letzten Acht geschafft hat. Diese Sichtweisen und der hautnahe Schreibstil ermöglichen es dem Leser, jederzeit direkt im Geschehen zu sein und die hochkochenden Emotionen in der Ausnahmesituation „Kuppel“ miterleben und nachvollziehen zu können. Dabei schaut man tief in die menschlichen Abgründe und kann beobachten, wie sich starke Stresssituationen auf die Psyche auswirken. Hochinteressant und so manches Mal auch ziemlich komisch! Wer eine zackige Handlung mit großem Spannungsbogen erwartet, wird enttäuscht sein. Der Schwerpunkt liegt hier definitiv auf dem zwischenmenschlichen Aspekt.

    Was macht das mit Menschen, sie zwei Jahre lang auf begrenztem Raum einzusperren, unter harten Lebensbedingungen? Was macht das aus den Menschen, die es nicht unter die Kuppel geschafft haben, nachdem sie sich für lange Zeit 24/7 auf diese Arbeit (und den damit verbundenen Ruhm) vorbereitet hatten? Was macht es mit Freundschaften, Beziehungen?

    Ein intensiver Roman, der packend die hässlichen Seiten der menschlichen Natur zeigt. Mich hat er begeistert!

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