Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen (PDF)
Teil II: Der Halberstadt-Goslarer Stadtrechtsraum
Im zweiten Teil des Projekts »Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen« wird nun der gesamte Goslarer Stadtrechtsraum von Altenburg und Nordhausen über Halberstadt und Osterwieck bis Goslar und Osterode auf den Prüfstand gestellt: Nach Untersuchung aller...
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Produktinformationen zu „Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen (PDF)“
Im zweiten Teil des Projekts »Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen« wird nun der gesamte Goslarer Stadtrechtsraum von Altenburg und Nordhausen über Halberstadt und Osterwieck bis Goslar und Osterode auf den Prüfstand gestellt: Nach Untersuchung aller stadtrechtlich wichtigen Quellen muss die Geschichte der Goslarer Stadtrechtsfamilie neu geschrieben werden!
Zum einen hat sich herausgestellt, dass von den etwa fünfzehn in der Literatur genannten Orten der Stadtrechtsfamilie bis zum Jahr 1330 nur vier nachweislich im Besitz des Goslarer Rechts waren, nämlich Goslar selbst sowie Altenburg, Wernigerode und Osterode. Zum anderen ergab sich, dass Halberstadt vor 1400 doch ein eigenes altes Halberstädter Stadtrecht entwickelt hatte. Es war aus altem Kaufmannsrecht entstanden und an Osterwieck, Aschersleben und Gröningen weitergegeben worden. Damit bildete sich um Halberstadt eine eigenständige kleine Stadtrechtsfamilie, die aber nach der Niederschrift des Goslarer Stadtrechtes von diesem dominiert wurde.
Im vorliegenden Band wird eine Rekonstruktion von weiten Teilen des alten Halberstadt-Osterwiecker Stadtrechtes aus sieben verschiedenen Quellen in der originalen mittelniederdeutschen Sprachform vorgenommen. Zudem wird erstmals eine korrekte Abschrift des Halberstadt-Osterwiecker Stadtrechtes nach dem Original geboten.
Zum einen hat sich herausgestellt, dass von den etwa fünfzehn in der Literatur genannten Orten der Stadtrechtsfamilie bis zum Jahr 1330 nur vier nachweislich im Besitz des Goslarer Rechts waren, nämlich Goslar selbst sowie Altenburg, Wernigerode und Osterode. Zum anderen ergab sich, dass Halberstadt vor 1400 doch ein eigenes altes Halberstädter Stadtrecht entwickelt hatte. Es war aus altem Kaufmannsrecht entstanden und an Osterwieck, Aschersleben und Gröningen weitergegeben worden. Damit bildete sich um Halberstadt eine eigenständige kleine Stadtrechtsfamilie, die aber nach der Niederschrift des Goslarer Stadtrechtes von diesem dominiert wurde.
Im vorliegenden Band wird eine Rekonstruktion von weiten Teilen des alten Halberstadt-Osterwiecker Stadtrechtes aus sieben verschiedenen Quellen in der originalen mittelniederdeutschen Sprachform vorgenommen. Zudem wird erstmals eine korrekte Abschrift des Halberstadt-Osterwiecker Stadtrechtes nach dem Original geboten.
Bibliographische Angaben
- 2020, 1. Auflage, 240 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Dieter Pötschke, Wilhelm Brauneder, Gerhard Lingelbach
- Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
- ISBN-10: 386732641X
- ISBN-13: 9783867326414
- Erscheinungsdatum: 04.06.2020
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