Adara und der Eisdrache
Ein Drache, der die Herzen der jungen Fantasy-Leser im Sturm erobern wird!
Adara ist ein Winterkind, geboren in der eisigsten Nacht seit Menschengedenken. Und Adara ist anders: Sie liebt die Kälte, das Eis, die Stille. Ihr einziger Freund ist ein...
Adara ist ein Winterkind, geboren in der eisigsten Nacht seit Menschengedenken. Und Adara ist anders: Sie liebt die Kälte, das Eis, die Stille. Ihr einziger Freund ist ein...
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Produktinformationen zu „Adara und der Eisdrache “
Ein Drache, der die Herzen der jungen Fantasy-Leser im Sturm erobern wird!
Adara ist ein Winterkind, geboren in der eisigsten Nacht seit Menschengedenken. Und Adara ist anders: Sie liebt die Kälte, das Eis, die Stille. Ihr einziger Freund ist ein kristallblauer Drache, der sie winters besucht. Als eines Tages feindliche Drachenkämpfer Adaras Heimat bedrohen, ist es die Freundschaft zwischen Winterkind und Eisdrachen, die das Leben ihrer Familie rettet.
Adara ist ein Winterkind, geboren in der eisigsten Nacht seit Menschengedenken. Und Adara ist anders: Sie liebt die Kälte, das Eis, die Stille. Ihr einziger Freund ist ein kristallblauer Drache, der sie winters besucht. Als eines Tages feindliche Drachenkämpfer Adaras Heimat bedrohen, ist es die Freundschaft zwischen Winterkind und Eisdrachen, die das Leben ihrer Familie rettet.
- Wertige Ausstattung in Klappenbroschur
- Vom Großmeister der Fantasy und Schöpfer der preisgekrönten Saga "Das Lied von Eis und Feuer"
- Märchenhaft illustriert
- Eine Geschichte über Freundschaft, Loyalität und Tapferkeit
Klappentext zu „Adara und der Eisdrache “
Ein Drache, der die Herzen der jungen Fantasy-Leser im Sturm erobern wird!Adara ist ein Winterkind, geboren in der eisigsten Nacht seit Menschengedenken. Und Adara ist anders: Sie liebt die Kälte, das Eis, die Stille. Ihr einziger Freund ist ein kristallblauer Drache, der sie winters besucht. Als eines Tages feindliche Drachenkämpfer Adaras Heimat bedrohen, ist es die Freundschaft zwischen Winterkind und Eisdrachen, die das Leben ihrer Familie rettet ...
- Wertige Ausstattung in Klappenbroschur
- Vom Großmeister der Fantasy und Schöpfer der preisgekrönten Saga "Das Lied von Eis und Feuer"
- Märchenhaft illustriert
- Eine Geschichte über Freundschaft, Loyalität und Tapferkeit
Lese-Probe zu „Adara und der Eisdrache “
Von allen Jahreszeiten mochte Adara den Winter am liebsten, denn wenn es kalt wurde, kam der Eisdrache.Ob es wirklich die Kälte war, die den Eisdrachen hervorlockte, oder ob der Eisdrache die Kälte mitbrachte, wusste sie nicht genau. Mit solchen Fragen beschäftigte sich ihr Bruder Geoff, der zwei Jahre älter war als sie und unglaublich neugierig. Für Adara hingegen spielten diese Dinge keine Rolle. Solange die Kälte und der Schnee und mit ihnen der Eisdrache nur pünktlich eintrafen, war sie glücklich.
Wegen ihres Geburtstags wusste sie stets, wann es so weit war. Adara war ein Winterkind, sie hatte mitten im schlimmsten Frost seit Menschengedenken das Licht der Welt erblickt. Selbst die alte Laura vom Nachbarhof konnte sich nicht an einen härteren Winter erinnern, und die wusste sogar von Ereignissen zu berichten, die lange vor der Geburt aller anderen Dorfbewohner geschehen waren. Von diesem Winter sprachen die Leute heute noch. Immer wieder bekam Adara die Geschichte zu hören.
Aber das war nicht das Einzige, über das geredet wurde. So hieß es, die schreckliche Kälte damals habe ihre Mutter getötet, habe sich in der Nacht der Geburt an dem großen Feuer vorbeigeschlichen, das Adaras Vater angeheizt hatte, und sei unter die dicken Decken des Kindbettes gekrochen. Und manche behaupteten sogar, die Kälte sei in den Schoß der Mutter eingedrungen, sodass Adara mit hellblauer, eisiger Haut auf die Welt gekommen sei, und die war in all den Jahren seitdem niemals warm geworden. Der Winter hatte sie berührt, hatte sein Zeichen auf ihr hinterlassen und Besitz von ihr ergriffen.
Es stimmte wohl, Adara stand immer ein wenig abseits. Sie war ein ernstes kleines Mädchen, das selten mit den anderen spielen wollte. Schön sei sie, sagten die Leute, mit ihrer blassen Haut und ihrem blonden Haar und den großen klaren blauen Augen, aber auf eine fremdartige,
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entrückte Weise. Sie lächelte, doch das geschah nicht oft. Weinen hatte sie nie jemand gesehen. Einmal, mit fünf, war sie in einen Nagel getreten, der unter Schnee verborgen in einem Brett steckte, und sie hatte ihn sich tief in den Fuß gebohrt. Trotzdem hatte sie nicht geschrien und nicht geweint. Sie hatte den Fuß befreit und war zum Haus zurückgegangen, wobei sie eine Blutspur im Schnee hinterließ, und als sie zu Hause angekommen war, hatte sie nur gesagt: "Vater, ich habe mich verletzt." Grollen und Schmollen und Weinen und Greinen kamen bei ihr nicht vor.
Selbst die Familie wusste, dass Adara anders war. Ihr Vater, dieser riesige, raue Bär von einem Mann, hatte überhaupt wenig für die Menschen übrig, doch wenn Geoff ihn mit seinen endlosen Fragen quälte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Und Teri, Adaras ältere Schwester, die mit ihrem goldenen Haar und den Sommersprossen unablässig mit den Jungen aus der Gegend anbandelte, durfte sich stets über ein Lachen und eine Umarmung vom Vater freuen. Dann und wann schloss er auch Adara in die Arme, aber nur in den langen Wintern. Und dann lächelte er auch nicht. Er drückte einfach ihren kleinen Körper fest an seine kräftige Brust, schluchzte tief und ließ dicke Tränen über die geröteten Wangen rinnen. Im Sommer umarmte er sie nie. Denn im Sommer wartete auf ihn viel Arbeit.
Im Sommer hatten alle viel Arbeit. Außer Adara. Geoff ging mit seinem Vater auf die Felder und fragte ihm Löcher in den Bauch, denn er wollte alles lernen, was ein Bauer wissen musste. Wenn er mal nichts zu tun hatte, lief er mit seinen Freunden zum Fluss, wo es stets ein Abenteuer zu erleben gab. Teri besorgte den Haushalt und kochte und half nebenbei im Gasthaus an der Kreuzung aus, wenn dort Not am Mann war. Die Tochter des Gastwirts war ihre Freundin und mit dessen jüngstem Sohn verband Teri sogar ein bisschen mehr als bloße Freundschaft. Sie kehrte oft kichernd heim und erzählte den neuesten Tratsch und die Nachrichten, die sie von Reisenden und Soldaten und den Botengängern des Königs gehört hatte. Für Teri und Geoff war der Sommer die schönste Zeit im Leben. Beide waren von morgens bis abends beschäftigt und konnten sich nicht um Adara kümmern.
Am meisten hatte ihr Vater zu tun. Tausenderlei wollte jeden Tag erledigt werden, und wenn es erledigt war, warteten wieder tausenderlei andere Aufgaben auf ihn. Er schuftete von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Seine Muskeln wurden im Sommer hart und straff, und am Abend, wenn er von den Feldern heimkam, roch er nach Schweiß. Immer jedoch lächelte er. Nach dem Essen setzte er sich zu Geoff und erzählte ihm Geschichten und beantwortete Fragen. Oder er brachte Teri etwas über das Kochen bei, was sie noch nicht wusste. Oder er machte einen Spaziergang hinunter zum Gasthaus. Ja, er war ein richtiger Sommermensch.
Im Sommer trank er nicht. Nun, vielleicht gelegentlich ein Becherchen Wein, wenn sein Bruder zu Besuch kam.
Das war ein weiterer Grund, warum Teri und Geoff den Sommer liebten, wenn die Welt grün und heiß und voller Leben war. Nur im Sommer kam Onkel Hal, der jüngste Bruder ihres Vaters, zu Besuch. Hal stand als Drachenreiter in Diensten des Königs und war ein großer, schlanker Mann mit einem Gesicht, das eines Adligen würdig gewesen wäre. Drachen können die Kälte nicht vertragen, deshalb flog Hal bei Anbruch des Winters mit seinem Geschwader nach Süden. Doch im Sommer kehrte er zurück und trug die grün und golden funkelnde Uniform des Königs. Dann zog er zu den Schlachtfeldern im Norden und im Westen. Der Krieg dauerte schon an, seit Adara auf der Welt war.
Wann immer Hal in den Norden kam, brachte er Geschenke mit: Spielzeug aus der Königsstadt, Kristallglas und Goldschmuck, Süßes und stets auch eine Flasche edlen Weines, den er mit seinem Bruder trank. Er grinste Teri an und machte ihr Komplimente, die ihr die Röte auf die Wangen trieben, und Geoff erzählte er Geschichten von Krieg und Burgen und Drachen. Oft versuchte er auch, Adara ein Lächeln zu entlocken, ob nun mit einem Geschenk oder einem Scherz oder einer Umarmung. Erfolg hatte er dabei jedoch nur selten.
Selbst die Familie wusste, dass Adara anders war. Ihr Vater, dieser riesige, raue Bär von einem Mann, hatte überhaupt wenig für die Menschen übrig, doch wenn Geoff ihn mit seinen endlosen Fragen quälte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Und Teri, Adaras ältere Schwester, die mit ihrem goldenen Haar und den Sommersprossen unablässig mit den Jungen aus der Gegend anbandelte, durfte sich stets über ein Lachen und eine Umarmung vom Vater freuen. Dann und wann schloss er auch Adara in die Arme, aber nur in den langen Wintern. Und dann lächelte er auch nicht. Er drückte einfach ihren kleinen Körper fest an seine kräftige Brust, schluchzte tief und ließ dicke Tränen über die geröteten Wangen rinnen. Im Sommer umarmte er sie nie. Denn im Sommer wartete auf ihn viel Arbeit.
Im Sommer hatten alle viel Arbeit. Außer Adara. Geoff ging mit seinem Vater auf die Felder und fragte ihm Löcher in den Bauch, denn er wollte alles lernen, was ein Bauer wissen musste. Wenn er mal nichts zu tun hatte, lief er mit seinen Freunden zum Fluss, wo es stets ein Abenteuer zu erleben gab. Teri besorgte den Haushalt und kochte und half nebenbei im Gasthaus an der Kreuzung aus, wenn dort Not am Mann war. Die Tochter des Gastwirts war ihre Freundin und mit dessen jüngstem Sohn verband Teri sogar ein bisschen mehr als bloße Freundschaft. Sie kehrte oft kichernd heim und erzählte den neuesten Tratsch und die Nachrichten, die sie von Reisenden und Soldaten und den Botengängern des Königs gehört hatte. Für Teri und Geoff war der Sommer die schönste Zeit im Leben. Beide waren von morgens bis abends beschäftigt und konnten sich nicht um Adara kümmern.
Am meisten hatte ihr Vater zu tun. Tausenderlei wollte jeden Tag erledigt werden, und wenn es erledigt war, warteten wieder tausenderlei andere Aufgaben auf ihn. Er schuftete von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Seine Muskeln wurden im Sommer hart und straff, und am Abend, wenn er von den Feldern heimkam, roch er nach Schweiß. Immer jedoch lächelte er. Nach dem Essen setzte er sich zu Geoff und erzählte ihm Geschichten und beantwortete Fragen. Oder er brachte Teri etwas über das Kochen bei, was sie noch nicht wusste. Oder er machte einen Spaziergang hinunter zum Gasthaus. Ja, er war ein richtiger Sommermensch.
Im Sommer trank er nicht. Nun, vielleicht gelegentlich ein Becherchen Wein, wenn sein Bruder zu Besuch kam.
Das war ein weiterer Grund, warum Teri und Geoff den Sommer liebten, wenn die Welt grün und heiß und voller Leben war. Nur im Sommer kam Onkel Hal, der jüngste Bruder ihres Vaters, zu Besuch. Hal stand als Drachenreiter in Diensten des Königs und war ein großer, schlanker Mann mit einem Gesicht, das eines Adligen würdig gewesen wäre. Drachen können die Kälte nicht vertragen, deshalb flog Hal bei Anbruch des Winters mit seinem Geschwader nach Süden. Doch im Sommer kehrte er zurück und trug die grün und golden funkelnde Uniform des Königs. Dann zog er zu den Schlachtfeldern im Norden und im Westen. Der Krieg dauerte schon an, seit Adara auf der Welt war.
Wann immer Hal in den Norden kam, brachte er Geschenke mit: Spielzeug aus der Königsstadt, Kristallglas und Goldschmuck, Süßes und stets auch eine Flasche edlen Weines, den er mit seinem Bruder trank. Er grinste Teri an und machte ihr Komplimente, die ihr die Röte auf die Wangen trieben, und Geoff erzählte er Geschichten von Krieg und Burgen und Drachen. Oft versuchte er auch, Adara ein Lächeln zu entlocken, ob nun mit einem Geschenk oder einem Scherz oder einer Umarmung. Erfolg hatte er dabei jedoch nur selten.
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Autoren-Porträt von George R. R. Martin
George Raymond Richard Martin wurde 1948 in New Jersey geboren. Sein Bestseller-Epos Das Lied von Eis und Feuer wurde als die vielfach ausgezeichnete Fernsehserie Game of Thrones verfilmt. George R.R. Martin wurde u. a. sechsmal der Hugo Award, zweimal der Nebula Award, dreimal der World Fantasy Award (u.a. für sein Lebenswerk und besondere Verdienste um die Fantasy) und dreimal der Locus Poll Award verliehen. 2013 errang er den ersten Platz beim Deutschen Phantastik Preis für den Besten Internationalen Roman. Er lebt heute mit seiner Frau in New Mexico.
Bibliographische Angaben
- Autor: George R. R. Martin
- Altersempfehlung: 9 - 11 Jahre
- 2009, 124 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Andreas Helweg
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570220451
- ISBN-13: 9783570220450
Rezension zu „Adara und der Eisdrache “
"Der amrikanische J.R.R. Tolkien."
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