Ägyptomanie in Preußen

Anlässlich der Buchpräsentation im Schlossmuseum in Darmstadt schrieb die Rezensentin des Darmstädter ECHO, Annette Krämer-Alig am 09.02.2017 über dieses Buch, u. a.:
Leichte Kost ist Friederike Werners Band über die „Ägyptomanie in Preußen“ und deren Niederschlag in der „Tafelskulptur zur Hochzeit im Königshaus 1804“ wahrlich nicht. Wer sich von diesem Untertitel zum ausgiebig bebilderten Buch ein Appetit-Häppchen im lockeren Stil einer Adels-Reportage verspricht, kriegt bei der Lektüre schnell einiges zu beißen......
Die Autorin erklärt hier wissenschaftlich und ausführlich eben nicht nur die Geschichte eines Kunstwerks, sondern auch, wie es um 1800 zur „Ägyptomanie“ in Preußen gekommen ist und was darunter zu verstehen war......
Warum wird dieses Buch über Preußen-Kunst ausgerechnet im Darmstädter Schlossmuseum vorgestellt? Die Antwort ist schlicht: Die Tafelskulptur ist schon bald hundert Jahre ein höchst spannendes Exponat dieses Museums, und das Buch über diesen mehrere Meter langen Tischschmuck war sozusagen überfällig.

Das ‚Darmstädter Tageblatt’ (kir) schrieb am 09.02.2017 u.a.:
Das Rätsel um den ägyptisierenden Tafelaufsatz im Schlossmuseum ist gelöst....
Ein mit Phantasiehieroglyphen, Sphingen, Obelisken und Palmen dekorierter Tafelaufsatz, der im Grünen Salon des Schlossmuseums aufgestellt ist, gab Museum und Besuchern lange Zeit Rätsel auf. In dreijähriger Forschungsarbeit hat die Münchener Kunsthistorikerin Friederike Werner diese Rätsel nun weitgehend gelöst......
Das Kunstwerk aus feuervergoldeter Bronze und weißem Flussglas hat sich als eines der interessantesten und komplexesten Meisterwerke der Ägyptomanie herausgestellt.